Wir haben im März 2009 das Ningaloo Reef besucht ...
Wir haben im März 2009 das Ningaloo Reef besucht und beschlossen, mit Ningaloo Reef´N Dreaming zu tauchen, da diese Basis die Erlaubnis für das Navy Pier hat. Wir hatten drei Tauchtage eingeplant: Muiron Islands, Navy Pier und Ningaloo Reef. Zu erwähnen ist, dass man bei der Basis 10% Ermäßigung bekommt, wenn man alle Tauchgänge komplett bucht und dabei das Pier dabei ist. Wir wollten eigentlich vor Ort unser Rescue Diver Brevet machen. Da es Nebensaison war, hatten wir mit unserer Anfrage bei den PADI Basen vor Ort keinen Erfolg. Man hat uns aber bei NRD angeboten, dass wir den Kurs dort machen können und schon erste Schritte in die Wege geleitet. Auf unsere Anfrage, ob den SSI Kurse auch von PADI akzeptiert werden hieß es, kein Problem. Na gut, wir haben dann trotzdem nochmal im Netz nachgeforscht und herausgefunden, dass dem nicht so ist. Der SSI Rescue Diver ist ´nur´ ein Kurs und wird von PADI nicht als Brevet anerkannt. In der Tauchbasis hat man davon allerdings nichts wissen wollen, woraufhin wir den Kurs abgesagt haben.
Der erste Tauchtag fing mit einer Verspätung des Abholbusses von fast einer Stunde an. Das wäre nicht so schlimm gewesen, hätte man uns nicht vorher gesagt, dass sie bei unserem Hotel zuerst vorbeifahren und wir extra früher an der Rezeption sein sollten. Weit gefehlt, wir waren die letzten auf der Route. Wir sind dann zu elft zum gut ausgestatteten Tauchboot gebracht worden, auf dem uns der Skipper erstmal erklärt hat, dass es doch nicht zu den Muiron Islands, sondern ans Riff an der Westküste von Exmouth geht. Dieser Trip ist zwar grundsätzlich billiger, aber es steht auch ausdrücklich in den AGBs, dass es dem Skipper freisteht aufgrund von Sicht oder Wetterverhältnissen umzuplanen. Eine Rückerstattung des Differenzbetrages gibt es nicht. Tatsächlich war die Sicht am Riff Klasse, die Tauchlehrer sehr nett und bemüht, an der Ausrüstung gab es nichts zu meckern und demenstsprechend viel Spaß hat es auch gemacht. Man muss aber auch erwähnen, dass man beim Schnorcheln vom Strand aus fast das gleiche sieht. Obwohl noch keine Saison für Walhaie war, hat der Skipper trotzdem beschlossen, ein Aufklärungsflugzeug in die Luft zu bringen und Ausschau zu halten. Wir haben dann auch tatsächlich einen Walhai erwischt und sind satte 60 Minuten (Obergrenze des Erlaubten) mit ihm geschwommen. Das kostete laut Skipper 100$ Extra, im Shop waren es dann nur noch 50$, also mit der Preispolitik ist man sich in der Basis nicht so einig.
Das Navy Pier im zweiten Tauchgang ist wirklich einen Besuch wert. So viel Fische sieht man wohl sehr selten. Schwärme von Giant Trevallies, Batfishes, Barrakudas, alle möglichen Sorten von Schnappern, großen Barschen, Weißspitzen Haien, Wobbegongs, Feuerfische, farbenprächtige Schnecken etc. Aufgrund der ganzen Struktur des Piers und der vielen Fische ist die Sicht nicht sehr gut, 6m waren es bei unseren zwei Tauchgängen, selten sind es 10m. Von dem etwas härterem Briefing (manche bezeichneten es als militärisch) sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, wenn man diesen Tauchgang machen möchte. Schliesslich hängt die Lizenz für die Basis davon ab, ob sich alle richtig verhalten und keiner Mist baut. Diesen Tauchspot als einen der Top 10 zu klassieren halten wir für durchaus angemessen.
Vor dem letzten Tauchtag hat uns dann leider kurzfristig eine Erkältung von der Klimaanlage einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir mussten kurzfristig am Morgen des Tauchtages absagen, woraufhin wir von einem Instructor der Basis mitgeteilt bekamen, dass wir eine Rückzahlung erhalten würden, falls wir ein medizinisches Attest bereitstellen könnten, was wir eigentlich schon recht ungewöhnlich fanden, aber soweit so gut. Unsere Tauchuntauglichkeit wurde uns medizinisch bescheinigt und wir sind zur Basis, leider hieß es dort etwas ganz anderes. Also war man sich wieder nicht über die Preispolitik einig. Jedenfalls ist es nach einigem Hin und Her darauf hinausgelaufen, dass wir das Geld nicht wiederbekommen würden, aber man hat uns einen Gutschein für einen Ersatztauchgang angeboten, der aber zeitlich befristet war und demnach eher wertlos, weil wir eh am übernächsten Tag den Rückflug antraten. Diese Diskussion am Schluss war durchaus lächerlich und hat bei uns den Eindruck erweckt, dass hier wohl nicht das Tauchen, sondern das Geld im Vordergrund steht. Da habe ich bei anderen Tauchbasen eine ganz andere Atmosphäre erfahren.
Zusammenfassen lässt sich über diese Basis sagen, dass die Angestellten sehr bemüht und freundlich sind, man sich aber über die Preispolitik uneinig ist. Das Equipment ist auf aktuellem Stand und man wird kostenlos vom Hotel abgeholt und wieder hingefahren. Wir hatten Glück, nicht mit einem voll ausgebuchten Boot (20 Taucher) rauszufahren, schon mit 11 war der Platz eher begrenzt, aber das ist wohl bei allen Basen hier so. Das ganze wirkt sehr professionell, aber meiner Meinung nach zu sehr auf das Business konzentriert. Ich werde sicher wieder nach Exmouth kommen, aber dann mit einem anderen Tauchcenter abtauchen.
Der erste Tauchtag fing mit einer Verspätung des Abholbusses von fast einer Stunde an. Das wäre nicht so schlimm gewesen, hätte man uns nicht vorher gesagt, dass sie bei unserem Hotel zuerst vorbeifahren und wir extra früher an der Rezeption sein sollten. Weit gefehlt, wir waren die letzten auf der Route. Wir sind dann zu elft zum gut ausgestatteten Tauchboot gebracht worden, auf dem uns der Skipper erstmal erklärt hat, dass es doch nicht zu den Muiron Islands, sondern ans Riff an der Westküste von Exmouth geht. Dieser Trip ist zwar grundsätzlich billiger, aber es steht auch ausdrücklich in den AGBs, dass es dem Skipper freisteht aufgrund von Sicht oder Wetterverhältnissen umzuplanen. Eine Rückerstattung des Differenzbetrages gibt es nicht. Tatsächlich war die Sicht am Riff Klasse, die Tauchlehrer sehr nett und bemüht, an der Ausrüstung gab es nichts zu meckern und demenstsprechend viel Spaß hat es auch gemacht. Man muss aber auch erwähnen, dass man beim Schnorcheln vom Strand aus fast das gleiche sieht. Obwohl noch keine Saison für Walhaie war, hat der Skipper trotzdem beschlossen, ein Aufklärungsflugzeug in die Luft zu bringen und Ausschau zu halten. Wir haben dann auch tatsächlich einen Walhai erwischt und sind satte 60 Minuten (Obergrenze des Erlaubten) mit ihm geschwommen. Das kostete laut Skipper 100$ Extra, im Shop waren es dann nur noch 50$, also mit der Preispolitik ist man sich in der Basis nicht so einig.
Das Navy Pier im zweiten Tauchgang ist wirklich einen Besuch wert. So viel Fische sieht man wohl sehr selten. Schwärme von Giant Trevallies, Batfishes, Barrakudas, alle möglichen Sorten von Schnappern, großen Barschen, Weißspitzen Haien, Wobbegongs, Feuerfische, farbenprächtige Schnecken etc. Aufgrund der ganzen Struktur des Piers und der vielen Fische ist die Sicht nicht sehr gut, 6m waren es bei unseren zwei Tauchgängen, selten sind es 10m. Von dem etwas härterem Briefing (manche bezeichneten es als militärisch) sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, wenn man diesen Tauchgang machen möchte. Schliesslich hängt die Lizenz für die Basis davon ab, ob sich alle richtig verhalten und keiner Mist baut. Diesen Tauchspot als einen der Top 10 zu klassieren halten wir für durchaus angemessen.
Vor dem letzten Tauchtag hat uns dann leider kurzfristig eine Erkältung von der Klimaanlage einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir mussten kurzfristig am Morgen des Tauchtages absagen, woraufhin wir von einem Instructor der Basis mitgeteilt bekamen, dass wir eine Rückzahlung erhalten würden, falls wir ein medizinisches Attest bereitstellen könnten, was wir eigentlich schon recht ungewöhnlich fanden, aber soweit so gut. Unsere Tauchuntauglichkeit wurde uns medizinisch bescheinigt und wir sind zur Basis, leider hieß es dort etwas ganz anderes. Also war man sich wieder nicht über die Preispolitik einig. Jedenfalls ist es nach einigem Hin und Her darauf hinausgelaufen, dass wir das Geld nicht wiederbekommen würden, aber man hat uns einen Gutschein für einen Ersatztauchgang angeboten, der aber zeitlich befristet war und demnach eher wertlos, weil wir eh am übernächsten Tag den Rückflug antraten. Diese Diskussion am Schluss war durchaus lächerlich und hat bei uns den Eindruck erweckt, dass hier wohl nicht das Tauchen, sondern das Geld im Vordergrund steht. Da habe ich bei anderen Tauchbasen eine ganz andere Atmosphäre erfahren.
Zusammenfassen lässt sich über diese Basis sagen, dass die Angestellten sehr bemüht und freundlich sind, man sich aber über die Preispolitik uneinig ist. Das Equipment ist auf aktuellem Stand und man wird kostenlos vom Hotel abgeholt und wieder hingefahren. Wir hatten Glück, nicht mit einem voll ausgebuchten Boot (20 Taucher) rauszufahren, schon mit 11 war der Platz eher begrenzt, aber das ist wohl bei allen Basen hier so. Das ganze wirkt sehr professionell, aber meiner Meinung nach zu sehr auf das Business konzentriert. Ich werde sicher wieder nach Exmouth kommen, aber dann mit einem anderen Tauchcenter abtauchen.