In 2011 zog es uns in den Sommerferien nach Slove ...
In 2011 zog es uns in den Sommerferien nach Slovenien, genauer gesagt, nach Portoroz, gut 6 Stunden von München mit dem Auto entfernt. Nachdem nun der Tauerntunnel wieder zweispurig in beide Richtungen befahrbar ist, war unter der Woche gereist, nicht mit größeren Staus zu rechnen.
Nur die Preise für die Maut haben ganz gut zugeschlagen.
7,90 Euro für 10-Tagesvignette in Österreich, 20.- für die Sondermaut Tauerntunnel, 6,50€ für Karawankentunnel einfach und 15 Euro Maut für 1 Woche Autobahnmaut Slovenien plus 9,80 Euro für die Rückfahrt durch Italien via Triest-Palmanova-Tarvisio.
Fährt man hin und zurück über Italien, fallen dort knapp 20 Euro an Maut an und über Slovenien gefahren in Summe bei mehr als 7 Tagen Aufenthalt 43 Euro und die Strecke über Italien ist allerdings ca. 35 km länger, dafür aber durchgehend mindestens als zweispurige Autobahn bis hin nach Koper ausgebaut. Ich werde zukünftig von München aus nur noch über Tarvisio –Triest nach SLO oder HR fahren.
Aktuelle Spritpreise: A: 1, 47 Euro in St. Michael in der Stadt, auf der A10 1,59 Euro, In SLO 1,28 Euro und in Italien ca 1, 65 Euro für Euro95 Super.
In Portoroz kann ich das Tourist Büro direkt an der Uferpromenade in Höhe des Restaurants „Staro Sidro“ empfehlen, die helfen auch mit attraktiven Apartments in der Hauptsaison, so zahlten wir 75 Euro für ein 2-Schlafzimmeraprtment mit guter Ausstattung pro Nacht. In der Vor- oder Nachsaison bekommt man so ein Apartment schon für 50 Euro.
Tauchen war ich mit den PADI Nemo Divers in Portoroz, direkt am kleinen Hafen von St. Bernadin etwas nördlich vom „Innenstadtbereich“ Portoroz gelegen.
Ausfahrten fanden im August 2011 2x täglich mit dem Boot statt. Das Boot hat Platz für ca. 7 Tauchgäste und ist ein Sportboot mit hohen Wänden. Am Heck befindet sich eine schmale Badeleiter für den Wiedereinstieg und der Einstieg erfolgt ins Wasser ohne PTG, das wird erst im Wasser angezogen, man springt also komplett mit Bleigurt aufgerödelt ins Wasser und wirft sich das PTG mit Jacket und Automat funktionsfähig über.
Getaucht habe ich direkt unter der Küste nördlich der Kirche von Piran. Tauchtiefen dort max. 11 mtr, dafür aber fast immer eine Leichte Strömung in Richtung Süden.
Es gibt dort diverse Tauchplätze rund um Portoroz,, der Tauchplatz „Fiesa“ hat mir persönlich am besten gefallen, da sehr viel „Kleinfisch“ im Wasser und bedingt durch die Steinaufschüttung zum Küstenschutz gibt es dort zwischen den Steinen viele “Höhlen“, wo sich Lobster und andere Krebse gut verstecken können.
Die Sicht betrug Anfang August ca. 8-10 mtr und die Wassertemperatur ca. 24 Grad und wie immer bis jetzt bei mir in der Adria: Eine deutliche Sprungschicht bei ca. 11 mtr – schnatter….
Da wird man wieder zum Haubentaucher. Ach ja, Wracks liegen auch im Golf von Triest. Nemo Divers fährt diese auch an, nur an den Tagen, wo die Wracks angefahren wurden, waren wir anderweitig auf Achse. Schade – eine bessere Voraus-Kommunikation der Basis zur Tauchplatzplanung wäre schön gewesen.
Zur Basis an sich:
Klein, aber mit dem notwendigsten ausgestattet, für 25 Euro erhielt man 2011 einen Bootstauchgang mit Tank und Blei, der Landtauchgang wäre 15 Euro gewesen, nur der führt direkt am Hotel Bernadin vorbei und dort herrscht reger Bootsverkehr bis in Ufernähe.
Also nix Landtauchgänge, der Tauchspot wird basisseitig anscheinend, wenn überhaupt, für Nachttauchgänge genutzt.
All zu viele Tanks hat die Basis nicht, schätze mal 12 Stück, in der Regel 12er, bei max. 7 Gästen auf dem Boot reichen die auch völlig aus. Beim nächsten Mal nehme ich aber meinen eigenen Tank und Bleigurt mit, dann muss ich nicht immer einen neuen Gurt bauen. Und mit einen Buddy kann ich dann auch allein vom Ufer aus tauchen, so das slovenische Tauchgesetz. Mit Boje, klar, aber ohne Tauchbasis, und ohne teure „Solo“ Genehmigung wie in „Bürokroatien“.
Die Mitarbeiter der Basis sind nett und hilfsbereit, als Gast hörte man nie einen Streit unter den Mitarbeitern. Es herrschte immer eine ausgeglichene und ruhige nette Atmosphäre auf der Basis. Na gut: Pünktlich 10 Uhr in Slovenien ist nicht pünktlich 10 Uhr in Deutschland, da liegen schon einmal ein paar Minuten Abstand zwischen, aber das macht doch auch den Reiz dort aus, oder nicht? Ich bin im Urlaub und nicht auf der Arbeit, da kann es schon etwas ruhiger angehen.
Ich habe im Mittelmeer übrigens noch nie so viele Steckmuscheln – groß und klein – wie in der Bucht von Portoroz und Piran gesehen. Warum? Slovenien besitzt ein „Naturschutzgesetz, was das Absammeln von Steckmuscheln mit erheblichen Geldstrafen ahndet, man hört da so 1.000 Euro pro Muschel, wer erwischt wird.
Das Wetter, war wie immer, durchwachsen, Yugo, Gewitter, blauer Himmel, Regen, Sonnenschein, Wind, Wolken, Pulloverabende mit und ohne Regenschirm, aber auch sternenklare, warme Nächte mit Leoniden - alles drin in 10 Tagen. Nur kein Bora, der weht Gott sei Dank nur im Kvarner.
Preiswert ist auch Slovenien nicht mehr, ein Essen für 3 Erwachsene in normaler Qualität mit offenen Getränken schlägt schon mit knapp 20 Euro pro Person zu Buche.
Wer frischen „ganzen“ Fisch mag, bekommt ihn auch, zahlt aber dafür auch 15 – 25 Euro je nach Größe und Art des Fisches. Der Liter offenen Weines für 13 Euro ist auch nicht richtig preiswert zu nennen und der Strandeintritt von 35 Euro/Person und Tag ist vom Lido in Italien abgeguckt.
Die Pizzen sind typisch italienisch, dünn, aber lecker. Meine Favoriten bleiben allerdings Calamares (Ligne), gegrillte Sardinen, Cremschnitta und Gibanica, das ist eine gefüllte Apfelstrudelrolle. Und natürlich Sladoled, echtes Milcheis, ehrlich: besser als beim Italiener, meine ich.
Steckmuschel
Jerry - einer der Guides der Basis
Tauchplatz Piran
Die Tauchbasis am Hafen
Das logo
Das Boot
Tankecke
Die Trocknerecke
Am Steg
Der trocknet auch!
Papalinas
Strandliege gefällig?
Sieht nach Gewitter aus - oder?
Der Hafen vom Hotel Bernadin
Time to say ´good bye´.....
Nur die Preise für die Maut haben ganz gut zugeschlagen.
7,90 Euro für 10-Tagesvignette in Österreich, 20.- für die Sondermaut Tauerntunnel, 6,50€ für Karawankentunnel einfach und 15 Euro Maut für 1 Woche Autobahnmaut Slovenien plus 9,80 Euro für die Rückfahrt durch Italien via Triest-Palmanova-Tarvisio.
Fährt man hin und zurück über Italien, fallen dort knapp 20 Euro an Maut an und über Slovenien gefahren in Summe bei mehr als 7 Tagen Aufenthalt 43 Euro und die Strecke über Italien ist allerdings ca. 35 km länger, dafür aber durchgehend mindestens als zweispurige Autobahn bis hin nach Koper ausgebaut. Ich werde zukünftig von München aus nur noch über Tarvisio –Triest nach SLO oder HR fahren.
Aktuelle Spritpreise: A: 1, 47 Euro in St. Michael in der Stadt, auf der A10 1,59 Euro, In SLO 1,28 Euro und in Italien ca 1, 65 Euro für Euro95 Super.
In Portoroz kann ich das Tourist Büro direkt an der Uferpromenade in Höhe des Restaurants „Staro Sidro“ empfehlen, die helfen auch mit attraktiven Apartments in der Hauptsaison, so zahlten wir 75 Euro für ein 2-Schlafzimmeraprtment mit guter Ausstattung pro Nacht. In der Vor- oder Nachsaison bekommt man so ein Apartment schon für 50 Euro.
Tauchen war ich mit den PADI Nemo Divers in Portoroz, direkt am kleinen Hafen von St. Bernadin etwas nördlich vom „Innenstadtbereich“ Portoroz gelegen.
Ausfahrten fanden im August 2011 2x täglich mit dem Boot statt. Das Boot hat Platz für ca. 7 Tauchgäste und ist ein Sportboot mit hohen Wänden. Am Heck befindet sich eine schmale Badeleiter für den Wiedereinstieg und der Einstieg erfolgt ins Wasser ohne PTG, das wird erst im Wasser angezogen, man springt also komplett mit Bleigurt aufgerödelt ins Wasser und wirft sich das PTG mit Jacket und Automat funktionsfähig über.
Getaucht habe ich direkt unter der Küste nördlich der Kirche von Piran. Tauchtiefen dort max. 11 mtr, dafür aber fast immer eine Leichte Strömung in Richtung Süden.
Es gibt dort diverse Tauchplätze rund um Portoroz,, der Tauchplatz „Fiesa“ hat mir persönlich am besten gefallen, da sehr viel „Kleinfisch“ im Wasser und bedingt durch die Steinaufschüttung zum Küstenschutz gibt es dort zwischen den Steinen viele “Höhlen“, wo sich Lobster und andere Krebse gut verstecken können.
Die Sicht betrug Anfang August ca. 8-10 mtr und die Wassertemperatur ca. 24 Grad und wie immer bis jetzt bei mir in der Adria: Eine deutliche Sprungschicht bei ca. 11 mtr – schnatter….
Da wird man wieder zum Haubentaucher. Ach ja, Wracks liegen auch im Golf von Triest. Nemo Divers fährt diese auch an, nur an den Tagen, wo die Wracks angefahren wurden, waren wir anderweitig auf Achse. Schade – eine bessere Voraus-Kommunikation der Basis zur Tauchplatzplanung wäre schön gewesen.
Zur Basis an sich:
Klein, aber mit dem notwendigsten ausgestattet, für 25 Euro erhielt man 2011 einen Bootstauchgang mit Tank und Blei, der Landtauchgang wäre 15 Euro gewesen, nur der führt direkt am Hotel Bernadin vorbei und dort herrscht reger Bootsverkehr bis in Ufernähe.
Also nix Landtauchgänge, der Tauchspot wird basisseitig anscheinend, wenn überhaupt, für Nachttauchgänge genutzt.
All zu viele Tanks hat die Basis nicht, schätze mal 12 Stück, in der Regel 12er, bei max. 7 Gästen auf dem Boot reichen die auch völlig aus. Beim nächsten Mal nehme ich aber meinen eigenen Tank und Bleigurt mit, dann muss ich nicht immer einen neuen Gurt bauen. Und mit einen Buddy kann ich dann auch allein vom Ufer aus tauchen, so das slovenische Tauchgesetz. Mit Boje, klar, aber ohne Tauchbasis, und ohne teure „Solo“ Genehmigung wie in „Bürokroatien“.
Die Mitarbeiter der Basis sind nett und hilfsbereit, als Gast hörte man nie einen Streit unter den Mitarbeitern. Es herrschte immer eine ausgeglichene und ruhige nette Atmosphäre auf der Basis. Na gut: Pünktlich 10 Uhr in Slovenien ist nicht pünktlich 10 Uhr in Deutschland, da liegen schon einmal ein paar Minuten Abstand zwischen, aber das macht doch auch den Reiz dort aus, oder nicht? Ich bin im Urlaub und nicht auf der Arbeit, da kann es schon etwas ruhiger angehen.
Ich habe im Mittelmeer übrigens noch nie so viele Steckmuscheln – groß und klein – wie in der Bucht von Portoroz und Piran gesehen. Warum? Slovenien besitzt ein „Naturschutzgesetz, was das Absammeln von Steckmuscheln mit erheblichen Geldstrafen ahndet, man hört da so 1.000 Euro pro Muschel, wer erwischt wird.
Das Wetter, war wie immer, durchwachsen, Yugo, Gewitter, blauer Himmel, Regen, Sonnenschein, Wind, Wolken, Pulloverabende mit und ohne Regenschirm, aber auch sternenklare, warme Nächte mit Leoniden - alles drin in 10 Tagen. Nur kein Bora, der weht Gott sei Dank nur im Kvarner.
Preiswert ist auch Slovenien nicht mehr, ein Essen für 3 Erwachsene in normaler Qualität mit offenen Getränken schlägt schon mit knapp 20 Euro pro Person zu Buche.
Wer frischen „ganzen“ Fisch mag, bekommt ihn auch, zahlt aber dafür auch 15 – 25 Euro je nach Größe und Art des Fisches. Der Liter offenen Weines für 13 Euro ist auch nicht richtig preiswert zu nennen und der Strandeintritt von 35 Euro/Person und Tag ist vom Lido in Italien abgeguckt.
Die Pizzen sind typisch italienisch, dünn, aber lecker. Meine Favoriten bleiben allerdings Calamares (Ligne), gegrillte Sardinen, Cremschnitta und Gibanica, das ist eine gefüllte Apfelstrudelrolle. Und natürlich Sladoled, echtes Milcheis, ehrlich: besser als beim Italiener, meine ich.
Steckmuschel
Jerry - einer der Guides der Basis
Tauchplatz Piran
Die Tauchbasis am Hafen
Das logo
Das Boot
Tankecke
Die Trocknerecke
Am Steg
Der trocknet auch!
Papalinas
Strandliege gefällig?
Sieht nach Gewitter aus - oder?
Der Hafen vom Hotel Bernadin
Time to say ´good bye´.....