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Dracherkopf66AOWD60 TGs

!!!!!!!Stellungnahme der Basis am Ende des Berich ...

!!!!!!!Stellungnahme der Basis am Ende des Berichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Im September 2012 waren wir Kroatien im Urlaub und wollten ein paar schöne Tauchgänge haben. Durch eine Taucher-Zeitschrift sind wir auf die Basis Najada Diving gekommen. Doch leider gab uns das Eröffnungsgespräch schon ein komisches Gefühl. Wir, zu diesem Zeitpunkt, mit ca. 39 Tauchgängen/AOWD und ca 31 Tauchgängen/OWD wurden gefragt, wie wir uns die Tauchgänge vorstellen. Da wir uns bereits vorher über mögliche Tauchgänge informiert haben, sagten wir, dass wir gerne den Tauchgang mit den Seepferdchen machen würden (max. Tiefe 10m)und generell eher flache Tauchgänge bevorzugen, worauf uns dann gesagt wurde, dass es doch langweilig sei im Gras nach Seepferdchen zu suchen und es im Mittelmeer erst ab 40m interessant sei. Wir meinten, dass wir Anfänger sind und mit unserer Ausbildung ja gar nicht so tief tauchen dürfen und das auch nicht wollen. Uns wurde wieder gesagt, dass es doch langweilig sei. Naja, der erste Tauchgang war in Ordnung. Am nächsten Tag sollten wir eigentlich auf das Boot, dass den Platz mit den Seepferdchen anfährt. Doch dann wurden wir auf das andere eingeteilt und erlebten wieder keine schönen Dinge. Ich (OWD) habe mich von Anfang an nicht so wohl in dieser Basis gefühlt und hatte beim Abtauchen starke Probleme mit dem Druckausgleich (was bei mir viel Kopfsache ist). Unser Guide hat sich aber nicht sonderlich dafür interessiert sonden ist schon mal abgetaucht. ich habe dann entscieden aufzutauchen und den Tauchgang zu beenden. Mein Mann (AOWD) ist dann zu ihm runter und mit ihm weitergetaucht. Als sie dann bei knapp 30m waren (kalt und auch dunkel) wollte er langsam wieder etwas auftauchen, doch der Guide beachtete das nicht und hat sich witer nach untern verabschiedet.....Mein Mann hatte dann leicht die Orientierung verloren, bekam ´Schnappatmung´ und ist in einen Felsübersprung mit dem Kopf eingeschlagen. Irgendwann hat er dann die andere Gruppe gesehen und ist mit dieser wieder aufgetaucht. Als er dann am Boot den Guide darauf ansprach, sagte dieser nur, er habe eine Abkürzung genommen. Es ist ja super wenn der Body/Guide eine ´Abkürzung´ nimmt und einfach verschwindet ohne das ´abzusprechen´ und einem die Möglichkeit zu geben anzuzeigen, dass man nicht tiefer möchte...... !!! Ebenso waren noch 2 andere Jungs am Boot, die auch nur eine OWD Ausbildung hatten und wohl bis auch 50 m waren. Eine andere Taucherin mit entsprechender Ausbildung und Trocki hatte ihn dort ´einschlagen ´ sehen und kurz überlegt , ob was passiert ist und sie ihm helfen muss, doch er ist dann wieder ins flachere getaucht..... Aber weder von dem Guide noch der Basis Leiter haben die Jungs zurechtgewiesen- es wurde einfach ignoriert. Es gab auch keine Verwarnung, obwohl einder der beiden etwas mit hoch genommen hat .... und das im Nationalpark !!! Wir haben dann keine weiteren Tauchgänge dort gemacht. Mittlerweile nach einem erneuten Tauchurlaub in Thailand haben wir 48 und 60 Tauchgänge und so etwas zum Glück nicht mehr erlebt. Wir verstehen nicht, wie man so ignorant und rücksichtslos sein kann. Man kann nur von Glück sprechen, dass dort noch nichts passiert ist....... !!!!


!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Beginn Stellungnahme!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gerne nehmen wir zu obiger Kritik Stellung:
Beim Einchecken versuchen wir individuell die Wünsche bzw. die Restriktionen unserer Gäste in Erfahrung zu bringen, was ja auch im Text bestätigt wird. Wir versuchen, gegen das Vorurteil, dass das Mittelmeer keine bunten Lebewesen habe, anzukämpfen und informieren unsere Gäste, dass hier zum Unterschied zu tropischen Meeren die ersten 20m (nicht 40m!) das Reich des Seegras und der Braunalgen sei. Der typische Bewuchs mit roten Fächerkorallen beginnt bei 25 bis 30m, eine Tiefe, die auch nach strengen PADI Vorschriften nicht als lebensbedrohlich angesehen wird. Wir betonen stets, dass niemand zum Tieftauchen gezwungen wird und jeder selbst (mit seinem Buddy) entscheiden muss, wie tief er/sie hinuntergeht.
Wir haben alle Tauchplätze mit detaillierten Zeichnungen dokumentiert und verwenden diese unmittelbar vor dem Tauchgang beim Briefing (siehe http://najada.com/new1/tauchplatze/karte1.html)
Wer mit uns getaucht ist und beim Briefing zugehört hat weiß auch, dass wir immer betonen, dass der Tauchguide bemüht ist, die sehenswerten Dinge an dem jeweiligen Platz zu zeigen und natürlich mit den erfahrenen Tauchern etwas tiefer hinuntergehen muss. Jedes Buddy Team muss vor dem Tauchgang eine Einigung über die maximale Tiefe und andere Beschränkungen treffen und sich strikt daran halten. Bei inhomogenen Gruppen kann der Guide nicht mit allen tauchen und gleichzeitig neben denen sein, die 10m tauchen wollen und denen die die Gorgonien sehen wollen. Wenn wir im konkreten Fall die Botschaft, dass der Guide und der Buddy nicht automatisch ident sind, nicht hinübergebracht haben, bedauern wir das sehr.
Dass Anfänger manchmal absacken ist leider nicht zu vermeiden. Wenn uns jemand wissen lässt, dass er/sie ein Problem mit der Tarierung hat, geben wir die notwendige Unterstützung. Sehr oft haben wir positives Feed Back erhalten, da wir das fast immer ohne zusätzliche Kosten tun. Im erwähnten Fall ist er ja offensichtlich sofort umgekehrt. Zurechtweisungen und Verwarnungen erteilen wir nicht vor den anderen Tauchern, daher kann der Kommentator nicht wissen ob wir nicht unter vier Augen dieses Fehlverhalten sehr wohl besprochen haben, wie wir das üblicherweise tun.
Wir werden uns in der nächsten Saison noch mehr beim Briefing bemühen, die Sicherheitsanweisungen noch klarer zu gestalten, sodass sie wirklich von allen verstanden und auch befolgt werden. Den Vorwurf der Ignoranz weisen wir auf das Schärfste zurück und können unsere Professionalität mit einer 10 jährigen Tradition und zahlreichen zufriedenen Tauchern jederzeit unter Beweis stellen.
!!!!!!!!!!!!!!!!Ende der Stellungnahme !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!






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