Tauchen auf der Insel MurterNein, also richtig he ...
Tauchen auf der Insel Murter
Nein, also richtig heißen muss es natürlich Tauchen vor der Insel Murter.
Wie jedes Jahr war es einmal wieder soweit – der Jahresurlaub steht an und das Ziel wurde gesucht. Frankreich, zu wenig Wettergarantie, Italien, waren wir schon – also wieder einmal Kroatien.
2006 war es Rovinj, 2007 auf der Insel Pag – dieses Jahr wieder etwas weiter in den Süden nach Murter.
Natürlich war das Reiseziel wieder bedingt durch unsere fast dreijährige Tochter.
Ein schöner Campingplatz sollte es sein, Tauchbasis in Laufnähe, nicht überlaufen und alles gemütlich zu erreichen.
Nun gut – wir sind ja hier beim Tauchen, daher die Örtlichkeiten sehr kurz:
Der Wohnwagen wurde am Campingplatz Slanica abgestellt, Laufnähe von dort zur Basis rund 10 min. – Kommt natürlich etwas auf die Lage des Stellplatzes an.
Am zweiten Tag dann gleich ohne Voranmeldung zu Annas Tauchbasis. Der Weg ist auf der Homepage sehr gut beschrieben, auf der Basis hängen Flaggen und auf der rechten Seite des Weges der dorthin führt auch ein Wegweiser (braunes Schild).
Angekommen – herzlich begrüsst äääh nein – Tauchbasis war zu.
Einfach alles dicht
Wir sind in der Gluthitze gestanden und haben an den Toren gerüttelt – nix.
Tochter schreit, wir sind grimmig – eine Tauchbasis die am Frühnachmittag zu hat – das gibt’s doch gar nicht.
Nach 10 min kommt – gottseidank – ein Gast von Anna vorbei und informiert uns, dass sie und Kurt bald kommen, wir sollen nur kurz warten.
Nun gut, Tochter will sowieso nicht mehr in das heisse Auto einsteigen, dann warten wir eben und sehen uns die Umgebung an.
Der Bootssteg ist direkt an der Basis, knappe 150 m zu laufen, wir beschliessen, dass das noch eine annehmbare Strecke ist um Flaschen, Blei und unser Equipment zum Boot und wieder zurück zu bringen. Nun ja … wir sollten eines besseren belehrter werden.
Kurz darauf kommen Anna und Kurt – wir erfahren eine sehr herzliche Begrüßung, ein kleines Vorabdekobier, wir besprechen die Formalitäten, ärztliches Attest, Kosten usw..
Gleich lobend erwähnt: Wir haben klargemacht, dass wir möglichst viel tauchen wollen in den drei Wochen, doch wir konnten eben aufgrund des Kindes nicht sagen, wie oft das sein wird.
Anna versicherte uns, dass sie am Ende einfach „optimal“ abrechnen würde, genau das war auch der Fall – und wir nutzen solche Zusagen auch nicht aus.
Wenn ein Tauchgang ausfallen würde, wenn wir „keine Lust“ haben, so wird er auch bezahlt.
Das Tauchen:
Relativ überraschend wurde uns angeboten, dass Barbara, die „gute Seele“ der Tauchbasis auf unsere Kleine aufpassen könnte und wir zusammen starten können.
Kurzer gegenseitiger Blick in die Augen – bei Anna, Kurt und Barbara fühlen wir uns wohl und sicher – Kind wird hergegeben und wir ab zur Francesca di Rimini.
Über den Tauchgang muss nicht berichtet werden, das gehört hier nicht hin, nur soviel: Optimal geplant, Sauerstoff, Handy und Co waren an Bord, so dass sämtliche Sicherheitsstandards gewährleistet waren.
Ansonsten: Viele verschiedene Tauchplätze.
Egal, ob das Boot mit wenigen oder vielen Gästen besetzt war, die Tauchplätze richten sich nach dem Wetter und nicht nach der Anzahl der zahlenden Mitfahrer.
Was auf manchen Basen Usus ist „schlechter Wind, Wettervorhersage etc.“ wenn wenige Leute an Bord sind um nicht zu weit fahren zu müssen war hier überhaupt nicht der Fall.
Das Briefing findet anhand von Folien statt – Kurt hat über die Tauchplätze ein Buch geschrieben, die Zeichnungen sind daraus entnommen. Sie sind sehr genau, mit ein bisschen taucherischen know-how lässt sich der Tauchplatz vorab sehr schön im „Brain 1.0“ abspeichern und anschliessend abtauchen.
Vorschriften/Einschränkungen: Nein, eigentlich nicht. Ordnungsgemäß wird auf die kroatischen Gesetze verwiesen, Anfänger, Fortgeschrittene und „ein bisschen mehr Fortgeschrittene“ werden gesondert behandelt.
Bei uns hieß es: Hier ist der Tauchplatz – Riff links – viel Spaß Das ist das was wir hören wollen.
Einziges echtes Manko: Das Boot fährt früh um 9.00 Uhr recht pünktlich los, es wird getaucht und nach lediglich 1 h Oberflächenpause wird der zweite Tauchgang absolviert.
Unseres Erachtens viel zu knapp (wir haben das auch vor Ort gesagt).
Gerade in Kroatien und auf den Kornaten wird relativ tief getaucht, so daß der Computer beim zweiten Tauchgang recht schnell das „rennen“ anfängt und – so man keine lange Deko haben möchte – der Tauchgang in der Tiefe recht beschränkt wird.
Nach der Rückkehr vom Tauchtag kann man sich gemütlich ein Dekobier (oder Kaffee oder alkoholfreies Getränk) nehmen und klönt noch zusammen – so wie es sein soll – ultragemütlich.
Weiter oben habe ich geschrieben ´wir sollten eines besseren belehrt werden´ - Flaschentragen gibt’s bei Najada nicht. Morgens sind die Flaschen an Bord, nach dem Tauchgang wird zunächst am Bootssteg angelegt, Gäste und entsprechendes Equipment ausgeladen, anschliessend wird weitergefahren zur Füllstation.
Nicht nötig (wir packen gerne mit an), doch auch mal - ala - Ägypten angenehm.
Fazit: Absolut professionell und empfehlenswert – so es der Urlaub will, kommen wir wieder.
Herzlichen Dank an Anna und ihr Team.
Aufgrund der Oberflächenpause allerdings eine Flosse Abzug – aber wer vergibt schon sechs Flossen hier
Nein, also richtig heißen muss es natürlich Tauchen vor der Insel Murter.
Wie jedes Jahr war es einmal wieder soweit – der Jahresurlaub steht an und das Ziel wurde gesucht. Frankreich, zu wenig Wettergarantie, Italien, waren wir schon – also wieder einmal Kroatien.
2006 war es Rovinj, 2007 auf der Insel Pag – dieses Jahr wieder etwas weiter in den Süden nach Murter.
Natürlich war das Reiseziel wieder bedingt durch unsere fast dreijährige Tochter.
Ein schöner Campingplatz sollte es sein, Tauchbasis in Laufnähe, nicht überlaufen und alles gemütlich zu erreichen.
Nun gut – wir sind ja hier beim Tauchen, daher die Örtlichkeiten sehr kurz:
Der Wohnwagen wurde am Campingplatz Slanica abgestellt, Laufnähe von dort zur Basis rund 10 min. – Kommt natürlich etwas auf die Lage des Stellplatzes an.
Am zweiten Tag dann gleich ohne Voranmeldung zu Annas Tauchbasis. Der Weg ist auf der Homepage sehr gut beschrieben, auf der Basis hängen Flaggen und auf der rechten Seite des Weges der dorthin führt auch ein Wegweiser (braunes Schild).
Angekommen – herzlich begrüsst äääh nein – Tauchbasis war zu.
Einfach alles dicht
Wir sind in der Gluthitze gestanden und haben an den Toren gerüttelt – nix.
Tochter schreit, wir sind grimmig – eine Tauchbasis die am Frühnachmittag zu hat – das gibt’s doch gar nicht.
Nach 10 min kommt – gottseidank – ein Gast von Anna vorbei und informiert uns, dass sie und Kurt bald kommen, wir sollen nur kurz warten.
Nun gut, Tochter will sowieso nicht mehr in das heisse Auto einsteigen, dann warten wir eben und sehen uns die Umgebung an.
Der Bootssteg ist direkt an der Basis, knappe 150 m zu laufen, wir beschliessen, dass das noch eine annehmbare Strecke ist um Flaschen, Blei und unser Equipment zum Boot und wieder zurück zu bringen. Nun ja … wir sollten eines besseren belehrter werden.
Kurz darauf kommen Anna und Kurt – wir erfahren eine sehr herzliche Begrüßung, ein kleines Vorabdekobier, wir besprechen die Formalitäten, ärztliches Attest, Kosten usw..
Gleich lobend erwähnt: Wir haben klargemacht, dass wir möglichst viel tauchen wollen in den drei Wochen, doch wir konnten eben aufgrund des Kindes nicht sagen, wie oft das sein wird.
Anna versicherte uns, dass sie am Ende einfach „optimal“ abrechnen würde, genau das war auch der Fall – und wir nutzen solche Zusagen auch nicht aus.
Wenn ein Tauchgang ausfallen würde, wenn wir „keine Lust“ haben, so wird er auch bezahlt.
Das Tauchen:
Relativ überraschend wurde uns angeboten, dass Barbara, die „gute Seele“ der Tauchbasis auf unsere Kleine aufpassen könnte und wir zusammen starten können.
Kurzer gegenseitiger Blick in die Augen – bei Anna, Kurt und Barbara fühlen wir uns wohl und sicher – Kind wird hergegeben und wir ab zur Francesca di Rimini.
Über den Tauchgang muss nicht berichtet werden, das gehört hier nicht hin, nur soviel: Optimal geplant, Sauerstoff, Handy und Co waren an Bord, so dass sämtliche Sicherheitsstandards gewährleistet waren.
Ansonsten: Viele verschiedene Tauchplätze.
Egal, ob das Boot mit wenigen oder vielen Gästen besetzt war, die Tauchplätze richten sich nach dem Wetter und nicht nach der Anzahl der zahlenden Mitfahrer.
Was auf manchen Basen Usus ist „schlechter Wind, Wettervorhersage etc.“ wenn wenige Leute an Bord sind um nicht zu weit fahren zu müssen war hier überhaupt nicht der Fall.
Das Briefing findet anhand von Folien statt – Kurt hat über die Tauchplätze ein Buch geschrieben, die Zeichnungen sind daraus entnommen. Sie sind sehr genau, mit ein bisschen taucherischen know-how lässt sich der Tauchplatz vorab sehr schön im „Brain 1.0“ abspeichern und anschliessend abtauchen.
Vorschriften/Einschränkungen: Nein, eigentlich nicht. Ordnungsgemäß wird auf die kroatischen Gesetze verwiesen, Anfänger, Fortgeschrittene und „ein bisschen mehr Fortgeschrittene“ werden gesondert behandelt.
Bei uns hieß es: Hier ist der Tauchplatz – Riff links – viel Spaß Das ist das was wir hören wollen.
Einziges echtes Manko: Das Boot fährt früh um 9.00 Uhr recht pünktlich los, es wird getaucht und nach lediglich 1 h Oberflächenpause wird der zweite Tauchgang absolviert.
Unseres Erachtens viel zu knapp (wir haben das auch vor Ort gesagt).
Gerade in Kroatien und auf den Kornaten wird relativ tief getaucht, so daß der Computer beim zweiten Tauchgang recht schnell das „rennen“ anfängt und – so man keine lange Deko haben möchte – der Tauchgang in der Tiefe recht beschränkt wird.
Nach der Rückkehr vom Tauchtag kann man sich gemütlich ein Dekobier (oder Kaffee oder alkoholfreies Getränk) nehmen und klönt noch zusammen – so wie es sein soll – ultragemütlich.
Weiter oben habe ich geschrieben ´wir sollten eines besseren belehrt werden´ - Flaschentragen gibt’s bei Najada nicht. Morgens sind die Flaschen an Bord, nach dem Tauchgang wird zunächst am Bootssteg angelegt, Gäste und entsprechendes Equipment ausgeladen, anschliessend wird weitergefahren zur Füllstation.
Nicht nötig (wir packen gerne mit an), doch auch mal - ala - Ägypten angenehm.
Fazit: Absolut professionell und empfehlenswert – so es der Urlaub will, kommen wir wieder.
Herzlichen Dank an Anna und ihr Team.
Aufgrund der Oberflächenpause allerdings eine Flosse Abzug – aber wer vergibt schon sechs Flossen hier
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