musandam discovery diving
Nach Muskat und den Daymaniat Inseln und Mirbat wollten wir dieses Jahr das dritte Tauchgebiet des Oman um die Halbinsel Musandam erkunden.
Für die Anreise hatten wir Flug nach Dubai und Autotransfer gewählt. Der Autotransfer dauerte knappe 4h, da wir den Flughafen in der Rush Hour verließen, war aber ansonsten unkompliziert und unterhaltsam. Die Grenzformalitäten (Ausreisegebühr zum Verlassen der Emirate und Visa für Oman) waren in 15 Minuten erledigt, da unter der Woche kaum jemand die Grenze bei Ras al Khaima überquert.
Khasab ist touristisch noch wenig erschlossen, es gibt, soweit uns bekannt, bislang 4 Hotels (das Athana Khasab, früher unter dem Namen Golden Tulip bekannt, das Atana Musandam, das Khasab Hotel am Flughafen und das Diwan al Amir).
Wir hatten das Atana Musandam für 16 Nächte gebucht (23.7 – 9.8) und fühlten uns dort wie Gott in Frankreich, trotz der brütenden Hitze, die nun mal im Hochsommer nicht zu vermeiden ist. Die Zimmer waren großzügig, gemütlich eingerichtet, perfekt klimatisiert (AC sehr leise und zuverlässig regelbar) und immer picobello sauber. Das Essen (omanisch, asiatisch, international) war schlichtweg superb. Alkoholisches wird nicht angeboten, da das Atana Musandam keine Alkohollizenz besitzt. Man bot uns aber an, das Abendessen (wir hatten Halbpension gebucht) im Atana Khasab mit Bier, Wein oder Cocktails einzunehmen. Wir haben das Angebot nicht wahrgenommen, da wir das Essen, die wunderbaren alkoholfreien „Mocktails“ und den Service so sehr genossen (Urlaub auch für die Leber ).
Nun zum Tauchen, die Extradivers Basis ist seit Nov. 2016 geschlossen. Dafür bietet die Tauchbasis Musandam Discovery Diving Tauchausflüge in die Tauchreviere um Musandam mit dem Schnellboot und Tauchkurse an. Die Tauchbasis erwies sich als sehr gut organisiert. Das fing bei der prompten Beantwortung unserer e-mails an und endete bei dem pünktlichen Pickup und Dropoff Service und der Komplettversorgung unseres Tauchequipments nach den Tauchgängen. Da wir meist alleine auf dem Boot waren, passte man darüberhinaus den Zeitplan, wenn es ging, an unsere Bedürfnisse an. Es war unvergleichlich erholsam, ausschlafen und gemütlich frühstücken zu können, bevor man um 11.00 zum Two-Tank-Dive abgeholt wurde. Möglicherweise wird die Tauchbasis in ein Gebäude beim Atana Musandam umsiedeln, derzeit laufen Verhandlungen zwischen der Tauchbasis und dem Hotel. Während unseres 14-tägigen Tauchaufenthalts zeigte uns Bader, unser sehr engagierter Tauchguide alle bekannten Tauchplätze des dortigen Tauchgebiets. In einem Exploration Dive erkundeten wir zudem ein interessantes, sehr fischreiches auf 8 – 18 Meter liegendes Hartkorallenriff vor der Küste.
Die Tauchgründe vor Khasab reichen bis an die Spitze der Halbinsel Musandam, die Sichtweiten sind wegen Sandeintrag durch Wind, Strömung und im „Winter“ kühlem Tiefenwasser mäßig (um die 10-15 m). Dafür gibt es viel Plankton und entsprechend auch Planktonfresser. Auch für uns Nacktkiemerschneckenfreaks stellte der junge, ca. 4m lange Walhai, der uns für eine gute Viertelstunde beim Tauchen begleitete, das absolute „Hailight“ dar. Darüberhinaus durften wir bei Abu Rashid die farbenprächtigsten Riffe unseres 27jährigen Taucherlebens sehen (leider habe ich es nicht geschafft , die Bilder hochzuladen).
Insgesamt kann man vor Musandam alles sehen, was das Taucherherz begehrt, große Schulen von Schnappern, Füsilieren, Großmaulmakrelen und, bei B.-B. Beach, Barrakudas, sowie viele Nacktkiemerschnecken bis hin zur Spanischen Tänzerin. Langusten, Muränen, diverse Rochen und teils riesige Schildkröten sieht man regelmäßig. Haie (außer dem Walhai) sahen wir nicht, was jedoch den sommerlichen Temperaturen und auch den Sichtweiten geschuldet war. Auffällig waren für uns die Ansammlungen von arabischen Kaiserfischen (6 bis über 20 Tiere), die wir aus dem Roten Meer nur als Einzelgänger kennen, und die lauten (!) Rotzahndrücker bei Abu Rashid. Ein absolutes Muss sind die Riffe bei Abu Rashid. die Rifflandschaft, überwuchert von pinkfarbenen Skleronephtya-Weichkorallen, anderen Weichkorallen und Gorgonien in Rot, Gelb und Blau und den leuchtend rot und gelben Schwammkolonien, die man oberhalb von 10 Metern Tiefe auch ohne Lampe nicht übersehen kann, ist märchenhaft in ihrer Farbigkeit. Hoffentlich bleibt dies auch in Zukunft so.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals herzlichst bei unserem Tauchguide Bader, unseren Käpt´ns, Jomer und dem Personal des Atana Musandams bedanken, die uns einen wunderbaren und unvergeßlichen Tauchurlaub ermöglicht haben.
Wir kommen wieder...
Für die Anreise hatten wir Flug nach Dubai und Autotransfer gewählt. Der Autotransfer dauerte knappe 4h, da wir den Flughafen in der Rush Hour verließen, war aber ansonsten unkompliziert und unterhaltsam. Die Grenzformalitäten (Ausreisegebühr zum Verlassen der Emirate und Visa für Oman) waren in 15 Minuten erledigt, da unter der Woche kaum jemand die Grenze bei Ras al Khaima überquert.
Khasab ist touristisch noch wenig erschlossen, es gibt, soweit uns bekannt, bislang 4 Hotels (das Athana Khasab, früher unter dem Namen Golden Tulip bekannt, das Atana Musandam, das Khasab Hotel am Flughafen und das Diwan al Amir).
Wir hatten das Atana Musandam für 16 Nächte gebucht (23.7 – 9.8) und fühlten uns dort wie Gott in Frankreich, trotz der brütenden Hitze, die nun mal im Hochsommer nicht zu vermeiden ist. Die Zimmer waren großzügig, gemütlich eingerichtet, perfekt klimatisiert (AC sehr leise und zuverlässig regelbar) und immer picobello sauber. Das Essen (omanisch, asiatisch, international) war schlichtweg superb. Alkoholisches wird nicht angeboten, da das Atana Musandam keine Alkohollizenz besitzt. Man bot uns aber an, das Abendessen (wir hatten Halbpension gebucht) im Atana Khasab mit Bier, Wein oder Cocktails einzunehmen. Wir haben das Angebot nicht wahrgenommen, da wir das Essen, die wunderbaren alkoholfreien „Mocktails“ und den Service so sehr genossen (Urlaub auch für die Leber ).
Nun zum Tauchen, die Extradivers Basis ist seit Nov. 2016 geschlossen. Dafür bietet die Tauchbasis Musandam Discovery Diving Tauchausflüge in die Tauchreviere um Musandam mit dem Schnellboot und Tauchkurse an. Die Tauchbasis erwies sich als sehr gut organisiert. Das fing bei der prompten Beantwortung unserer e-mails an und endete bei dem pünktlichen Pickup und Dropoff Service und der Komplettversorgung unseres Tauchequipments nach den Tauchgängen. Da wir meist alleine auf dem Boot waren, passte man darüberhinaus den Zeitplan, wenn es ging, an unsere Bedürfnisse an. Es war unvergleichlich erholsam, ausschlafen und gemütlich frühstücken zu können, bevor man um 11.00 zum Two-Tank-Dive abgeholt wurde. Möglicherweise wird die Tauchbasis in ein Gebäude beim Atana Musandam umsiedeln, derzeit laufen Verhandlungen zwischen der Tauchbasis und dem Hotel. Während unseres 14-tägigen Tauchaufenthalts zeigte uns Bader, unser sehr engagierter Tauchguide alle bekannten Tauchplätze des dortigen Tauchgebiets. In einem Exploration Dive erkundeten wir zudem ein interessantes, sehr fischreiches auf 8 – 18 Meter liegendes Hartkorallenriff vor der Küste.
Die Tauchgründe vor Khasab reichen bis an die Spitze der Halbinsel Musandam, die Sichtweiten sind wegen Sandeintrag durch Wind, Strömung und im „Winter“ kühlem Tiefenwasser mäßig (um die 10-15 m). Dafür gibt es viel Plankton und entsprechend auch Planktonfresser. Auch für uns Nacktkiemerschneckenfreaks stellte der junge, ca. 4m lange Walhai, der uns für eine gute Viertelstunde beim Tauchen begleitete, das absolute „Hailight“ dar. Darüberhinaus durften wir bei Abu Rashid die farbenprächtigsten Riffe unseres 27jährigen Taucherlebens sehen (leider habe ich es nicht geschafft , die Bilder hochzuladen).
Insgesamt kann man vor Musandam alles sehen, was das Taucherherz begehrt, große Schulen von Schnappern, Füsilieren, Großmaulmakrelen und, bei B.-B. Beach, Barrakudas, sowie viele Nacktkiemerschnecken bis hin zur Spanischen Tänzerin. Langusten, Muränen, diverse Rochen und teils riesige Schildkröten sieht man regelmäßig. Haie (außer dem Walhai) sahen wir nicht, was jedoch den sommerlichen Temperaturen und auch den Sichtweiten geschuldet war. Auffällig waren für uns die Ansammlungen von arabischen Kaiserfischen (6 bis über 20 Tiere), die wir aus dem Roten Meer nur als Einzelgänger kennen, und die lauten (!) Rotzahndrücker bei Abu Rashid. Ein absolutes Muss sind die Riffe bei Abu Rashid. die Rifflandschaft, überwuchert von pinkfarbenen Skleronephtya-Weichkorallen, anderen Weichkorallen und Gorgonien in Rot, Gelb und Blau und den leuchtend rot und gelben Schwammkolonien, die man oberhalb von 10 Metern Tiefe auch ohne Lampe nicht übersehen kann, ist märchenhaft in ihrer Farbigkeit. Hoffentlich bleibt dies auch in Zukunft so.
Auf diesem Weg möchten wir uns nochmals herzlichst bei unserem Tauchguide Bader, unseren Käpt´ns, Jomer und dem Personal des Atana Musandams bedanken, die uns einen wunderbaren und unvergeßlichen Tauchurlaub ermöglicht haben.
Wir kommen wieder...