Tauchen in Cairns, Great-Barrier-Reef, November 2 ...
Tauchen in Cairns, Great-Barrier-Reef, November 2000
Reisebericht von Ingo Meyersieck, Reisezeit: November 2000
Wir, Ilona und ich, beide AOWDs, haben ein paar Wochen in Australien verbracht und natürlich durfte das Tauchen nicht zu kurz kommen.
Wir entschlossen uns, eine 3-Tages-Tour mit "Mike Ball dive expeditions" (www.mikeball.com) zu buchen. Die Tour nennt sich "COD-HOLE-EXPEDITION". Dies war die einzige Tour, die Mike Ball in Cairns anbietet, die Zentrale lieg in Townsville.
Reiseverlauf
Die "Supersport" fährt abseits der Tagesausflügler. Sie beginnt die Reise in der Nähe von Cairns in einem Yachthafen und fährt drei Tage entlang der äußeren Riffs nach Lizard Island. Von dort geht es für die Gäste mit dem Flugzeug zurück nach Cairns. Die Crew fährt jetzt drei Tage in umgekehrter Richtung zurück. Der Flug ist dabei in niedriger Höhe (400m), so dass man als Taucher keine Befürchtung haben muss!
Wir sind zuerst nach Lizard Island geflogen und sind an Bord eines älteren, aber gut gepflegten Bootes gegangen. Nach einer Einweisung über die Gepflogenheiten an Bord (Essen, Zeiten, Mannschaft, Kabinen, Ausrüstung,...) folgte der erste Tauchgang gleich zum Höhepunkt: COD HOLE.
Nur wenige Crews haben die Erlaubnis dort die Riesenzackenbarsche (Potato-Cods) zu füttern. Diese 400 kg schweren Tiere warten schon auf uns und beißen ungeduldig in jede Hand, die Futter für sie haben könnte. Deshalb hieß es "Finger weg und ruhig sitzen". Der Divemaster selber führte die Fütterung mit Eisenhandschuhen durch. Aber auch nach der Fütterung war der Divespot toll.
In den folgenden drei Tauchtagen erlebten wir 11 Tauchgänge, davon zwei bei Nacht. Für alle Tauchgänge standen ausreichend Guides bereit, wenn man Begleitung wollte. Kurse für Riffbiologie und Fotografie wurden ebenso erteilt. Vor jedem Tauchgang gab es ein exzellentes Briefing. Interessante Spots wurden vom Master auf die Karte gezeichnet oder direkt unter Wasser mit Leuchtmitteln markiert (z.B. ein Steinfisch in der Höhle). Bemerkenswert war auch, dass der Master alle Spots nicht nur kannte, sondern auch die Besonderheiten treffsicher beschrieb, so dass auch Anfänger sie leicht fanden. So konnten wir neben Steinfischen auch Feuerfische bei der Jagd beobachten.
Die Crew war freundlich, der Koch spitze. Nach jedem Tauchgang gab es Mahlzeiten, abends nach den Nachttauchgängen gab es Obst und Dessert in Hülle und Fülle.
Die Tauchspots (mit Ausnahme von Cod-Hole) werden immer einzeln nach Wetterlage und "Tauchbootaufkommen" bestimmt. So kann man nie sagen, welche Spots beim nächsten mal dran sind - aber wir waren immer das einzige Boot weit und breit.
Bewertung
nicht ganz billiger Trip.
11 Tauchgänge in drei Tagen - das geht an die Kondition.
Super Essen: man wirbt nicht umsonst mit dem besten Essen auf Tauchboten überhaupt.
Max. 24 Taucher bei 10 Mann Besatzung
Gute Stimmung
Gute Ausrüstung, auch für Sicherheit ist gesorgt (immer genug Leuchtkörper und Lampen, ausreichend reiner Sauerstoff, stets gefüllte Flaschen, mehrere Rettungsboote im Wasser, Warteleine auf 5m mit Flaschen und und und.
Aufteilung der Gruppe in kleinere Tauchgruppen an kleineren Spots.
Einteilung der Taucher nach Ausbildungsstand.
Gute medizinische Versorgung von Seekrankheit bis zu Weh-Wehchen. Mehr gab es nicht.
Negativ
kein Nitrox
Reisebericht von Ingo Meyersieck, Reisezeit: November 2000
Wir, Ilona und ich, beide AOWDs, haben ein paar Wochen in Australien verbracht und natürlich durfte das Tauchen nicht zu kurz kommen.
Wir entschlossen uns, eine 3-Tages-Tour mit "Mike Ball dive expeditions" (www.mikeball.com) zu buchen. Die Tour nennt sich "COD-HOLE-EXPEDITION". Dies war die einzige Tour, die Mike Ball in Cairns anbietet, die Zentrale lieg in Townsville.
Reiseverlauf
Die "Supersport" fährt abseits der Tagesausflügler. Sie beginnt die Reise in der Nähe von Cairns in einem Yachthafen und fährt drei Tage entlang der äußeren Riffs nach Lizard Island. Von dort geht es für die Gäste mit dem Flugzeug zurück nach Cairns. Die Crew fährt jetzt drei Tage in umgekehrter Richtung zurück. Der Flug ist dabei in niedriger Höhe (400m), so dass man als Taucher keine Befürchtung haben muss!
Wir sind zuerst nach Lizard Island geflogen und sind an Bord eines älteren, aber gut gepflegten Bootes gegangen. Nach einer Einweisung über die Gepflogenheiten an Bord (Essen, Zeiten, Mannschaft, Kabinen, Ausrüstung,...) folgte der erste Tauchgang gleich zum Höhepunkt: COD HOLE.
Nur wenige Crews haben die Erlaubnis dort die Riesenzackenbarsche (Potato-Cods) zu füttern. Diese 400 kg schweren Tiere warten schon auf uns und beißen ungeduldig in jede Hand, die Futter für sie haben könnte. Deshalb hieß es "Finger weg und ruhig sitzen". Der Divemaster selber führte die Fütterung mit Eisenhandschuhen durch. Aber auch nach der Fütterung war der Divespot toll.
In den folgenden drei Tauchtagen erlebten wir 11 Tauchgänge, davon zwei bei Nacht. Für alle Tauchgänge standen ausreichend Guides bereit, wenn man Begleitung wollte. Kurse für Riffbiologie und Fotografie wurden ebenso erteilt. Vor jedem Tauchgang gab es ein exzellentes Briefing. Interessante Spots wurden vom Master auf die Karte gezeichnet oder direkt unter Wasser mit Leuchtmitteln markiert (z.B. ein Steinfisch in der Höhle). Bemerkenswert war auch, dass der Master alle Spots nicht nur kannte, sondern auch die Besonderheiten treffsicher beschrieb, so dass auch Anfänger sie leicht fanden. So konnten wir neben Steinfischen auch Feuerfische bei der Jagd beobachten.
Die Crew war freundlich, der Koch spitze. Nach jedem Tauchgang gab es Mahlzeiten, abends nach den Nachttauchgängen gab es Obst und Dessert in Hülle und Fülle.
Die Tauchspots (mit Ausnahme von Cod-Hole) werden immer einzeln nach Wetterlage und "Tauchbootaufkommen" bestimmt. So kann man nie sagen, welche Spots beim nächsten mal dran sind - aber wir waren immer das einzige Boot weit und breit.
Bewertung
nicht ganz billiger Trip.
11 Tauchgänge in drei Tagen - das geht an die Kondition.
Super Essen: man wirbt nicht umsonst mit dem besten Essen auf Tauchboten überhaupt.
Max. 24 Taucher bei 10 Mann Besatzung
Gute Stimmung
Gute Ausrüstung, auch für Sicherheit ist gesorgt (immer genug Leuchtkörper und Lampen, ausreichend reiner Sauerstoff, stets gefüllte Flaschen, mehrere Rettungsboote im Wasser, Warteleine auf 5m mit Flaschen und und und.
Aufteilung der Gruppe in kleinere Tauchgruppen an kleineren Spots.
Einteilung der Taucher nach Ausbildungsstand.
Gute medizinische Versorgung von Seekrankheit bis zu Weh-Wehchen. Mehr gab es nicht.
Negativ
kein Nitrox