Die Basis hat ein herliches Hausriff an dem aber ...
Die Basis hat ein herliches Hausriff an dem aber leider schnorcheln und tauchen ohne Guide offiziell verboten sind. Für erfahrene Taucher einfach schwer zu akzeptieren, da mit einer Boje im Schlepptau eigentlich keine Gefahr besteht.
Im folgenden einige Erläuterungen zu den Geschehnissen vor Ort:
Als erstes möchten wir auf die im Vorfeld geführte Korrespondenz mit einer Mitarbeiterin der Tauchbasis(Nicole)eingehen.
Sie schreibt, dass das Schnorcheln an der Riffkante nicht so gut geeignet sei, da dort die Schiffe einfahren - diese Aussage ist absoluter Käse, da wir jeden Tag an diesem herrlichen Hausriff schnorcheln waren, ohne jegliche Gefahr(so gut wie keinerlei Strömung in 14 Tagen, Hafeneinfahrt der Boote ist im Schnorchelbereich mit Boje markiert.)
Sehr fragwürdig ist, dass die Existenz dieses Riff permanent verschwiegen wird bzw. theatralisch auf starke Strömung in diesem Bereich von den Guides und der Basisleitung verwiesen wird, alles vor dem Hintergrund einen Schnorchelausflug für 30 Dollar a 45min zu buchen. Wenn man dabei Pech hat, kommt man mit 15 Chinesen auf das Boot und dann sieht man nichts außer den Grund (so ergangen zwei Schweizern, während unseres Aufenthaltes).
Dass man keine unerfahrenen Asiaten an das Hausriff läßt, können wir nachvollziehen aber, dass dies auch erfahrenen Tauchern vorenthalten wird, betrachten wir schlichtweg als Betrug am Taucher aus rein kommerziellen Gründen.
An diesem Hausriff hatten wir fast bei jedem Schnorchelgang (egal ob Ebbe oder Flut) bessere Sicht als bei all unseren sechs Bootstauchgängen zu jeweils 80 Dollar und gesehen haben wir auch mehr, als bei den gesamten
6 Tauchgängen. An diesem Hausriff gibt es alles was ein Taucherherz höher schlagen läßt (Haie, Rochen, Mobula, Moränen, Schildkröten und jede Menge Rifffische und intakte Korallen) - wir waren sogar zweimal nachts draußen, absolut ohne Probleme.
Vor diesem Hintergrund sind wir der Meinung, dass Taucher mit Taucherfahrung von mind. 50 TG und 3 absolvierten Boots - TG die Chance bekommen sollten, an dieses Riff ohne Guide gehen zu können. Das wird von der Basis negiert, dies betrachten wir als ´ Betrug am Taucher´. Selbstredend werden wir allen unseren Tauchfreunden abraten,dort zu tauchen..
Wir waren schon auf den verschiedensten Basen dieser Welt und jede hat uns das Tauchen am Hausriff, sofern vorhanden, alleine gewährt.
Aber wenn man selbst geführt ans Hausriff geht, kann man eben keine Bootsgebühr mehr verlangen.
Als Taucher braucht man sich bei dieser Basis nach dem einchecken um nichts mehr zu kümmern, alles wird von dem MA der Basis erledigt.
Ob das Zusammenschrauben und Auswaschen der Ausrüstung nicht von den Tauchern selbst gemacht werden muss, wie beidieser Basis üblich, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber jetzt kommt der Hammer - beim Tauchgang Nummer 6 hatte ich als passionierter UW - Fotograf den Super-Gau durch einen Wasserschaden im Kameragehäuse- Ergebnis: Kamera defekt. Was dies für einen UW- Fotograf auf den Malediven bedeutet, brauch ich nicht weiter zu erläutern.
Ich habe mich daraufhin an einen Guide mit der Bitte und dem Vorschlag gewendet, dass wir noch 2 Boots TG machen würden an unterschiedlichen Tagen und dann an diesen Tagen bereits ab früh eine Kamera ausleihen wollten, um neben dem TG auch beim Schnorcheln am Hausriff fotografieren zu können. Der Guide ging daraufhin zur Basisleiterin Lydia und fragte wegen unserer Bitte nach. Er kam zurück und teilte uns die Entscheidung der Basisleiterin zu unserem Anliegen mit. Die Aussage war, die Kamera gebe es nur für Aktivitäten der Tauchbasis, was bedeutet hätte, dass wir zusätzlich an zwei dieser 45 min Schnorchelausflüge hätten teilnehmen müssen. Wir hätten dann eine Kameranutzung von 1 Std für den TG und 45 min für Schnorcheln pro Tag in Anspruch nehmen können.
Die Basisleiterin hielt es nicht einmal für nötig, uns ihre absurde Entscheidung persönlich mitzuteilen, sondern ließ diese wie beschrieben durch den Guide übermitteln.
Diese Aussage war sogar den Guides peinlich und spricht eindeutig für die Arroganz der Basisleiterin Lidia, denn es wäre ohne Problem möglich
gewesen, im Rahmen einer Kulanz nach 12 Bootstauchgängen und gegen Bezahlung uns die Kamera für einen Tag zu leihen (natürlich mit Voranmeldung).
Wir tauchen seit 14 Jahren und haben ein derartiges unkollegiales Verhalten bei einem wirklichen Maleur noch nie erlebt und von einem Basisleiter schon gleich gar nicht.
Im Übrigen hätte die Basisleiterin unseren Vorschlag angenommen, wären rund 300 Dollar Umsatz mehr bei der Basis in der Kasse gewesen.
So haben wir uns halt die restlichen Tage das Hausriff mit schorcheln ohne Kamera gegönnt.
Da man anscheinend bei dieser Basis noch nie etwas von dem ungeschriebenen Tauchergrundsatz ´A DIVER HELP A DIVER´ gehört hat, schlagen wir vor den Slogan der Basis von ´DIVE AND RELAX´ in ´ DIVE AND PAY ´ umzuwandeln, der passt besser zu dem ganzen Prozedere.
Zum Abschluss noch was positive: die Bootsbesatzung und die Guides ´Charly und Vitaly´ waren wunderbar und nicht von so einer Arroganz, wie diese Basisleiterin, geprägt.
Zu nächsten ´Boot - Düsseldorf´ wird es sicher wieder einen Amateurfotowettbewerb geben, wenn wir dabei unseren Fotografen und Taucherfreunden von den Geschehnissen bei dieser Basis erzählen, wird es sicherlich niemanden geben, der auch nur einen Funken Verständnis für ein derartiges Verhalten aufbringen wird.
In der Hoffnung auf einen baldigen Basisleiterwechsel können wir nur hoffen, dass es nicht noch mehr Taucher werden, die so enttäuscht von Dhonveli zurück kommen, wie wir im Moment.
Fazit:
Für unerfahrene Taucher, bzw. Taucher die unbedingt einen Guide brauchen durchaus zu empfehlen, für alle anderen eher Abstand nehmen.
Ute und Stefan Enders
Schöneck/Vogtl.
Im folgenden einige Erläuterungen zu den Geschehnissen vor Ort:
Als erstes möchten wir auf die im Vorfeld geführte Korrespondenz mit einer Mitarbeiterin der Tauchbasis(Nicole)eingehen.
Sie schreibt, dass das Schnorcheln an der Riffkante nicht so gut geeignet sei, da dort die Schiffe einfahren - diese Aussage ist absoluter Käse, da wir jeden Tag an diesem herrlichen Hausriff schnorcheln waren, ohne jegliche Gefahr(so gut wie keinerlei Strömung in 14 Tagen, Hafeneinfahrt der Boote ist im Schnorchelbereich mit Boje markiert.)
Sehr fragwürdig ist, dass die Existenz dieses Riff permanent verschwiegen wird bzw. theatralisch auf starke Strömung in diesem Bereich von den Guides und der Basisleitung verwiesen wird, alles vor dem Hintergrund einen Schnorchelausflug für 30 Dollar a 45min zu buchen. Wenn man dabei Pech hat, kommt man mit 15 Chinesen auf das Boot und dann sieht man nichts außer den Grund (so ergangen zwei Schweizern, während unseres Aufenthaltes).
Dass man keine unerfahrenen Asiaten an das Hausriff läßt, können wir nachvollziehen aber, dass dies auch erfahrenen Tauchern vorenthalten wird, betrachten wir schlichtweg als Betrug am Taucher aus rein kommerziellen Gründen.
An diesem Hausriff hatten wir fast bei jedem Schnorchelgang (egal ob Ebbe oder Flut) bessere Sicht als bei all unseren sechs Bootstauchgängen zu jeweils 80 Dollar und gesehen haben wir auch mehr, als bei den gesamten
6 Tauchgängen. An diesem Hausriff gibt es alles was ein Taucherherz höher schlagen läßt (Haie, Rochen, Mobula, Moränen, Schildkröten und jede Menge Rifffische und intakte Korallen) - wir waren sogar zweimal nachts draußen, absolut ohne Probleme.
Vor diesem Hintergrund sind wir der Meinung, dass Taucher mit Taucherfahrung von mind. 50 TG und 3 absolvierten Boots - TG die Chance bekommen sollten, an dieses Riff ohne Guide gehen zu können. Das wird von der Basis negiert, dies betrachten wir als ´ Betrug am Taucher´. Selbstredend werden wir allen unseren Tauchfreunden abraten,dort zu tauchen..
Wir waren schon auf den verschiedensten Basen dieser Welt und jede hat uns das Tauchen am Hausriff, sofern vorhanden, alleine gewährt.
Aber wenn man selbst geführt ans Hausriff geht, kann man eben keine Bootsgebühr mehr verlangen.
Als Taucher braucht man sich bei dieser Basis nach dem einchecken um nichts mehr zu kümmern, alles wird von dem MA der Basis erledigt.
Ob das Zusammenschrauben und Auswaschen der Ausrüstung nicht von den Tauchern selbst gemacht werden muss, wie beidieser Basis üblich, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Aber jetzt kommt der Hammer - beim Tauchgang Nummer 6 hatte ich als passionierter UW - Fotograf den Super-Gau durch einen Wasserschaden im Kameragehäuse- Ergebnis: Kamera defekt. Was dies für einen UW- Fotograf auf den Malediven bedeutet, brauch ich nicht weiter zu erläutern.
Ich habe mich daraufhin an einen Guide mit der Bitte und dem Vorschlag gewendet, dass wir noch 2 Boots TG machen würden an unterschiedlichen Tagen und dann an diesen Tagen bereits ab früh eine Kamera ausleihen wollten, um neben dem TG auch beim Schnorcheln am Hausriff fotografieren zu können. Der Guide ging daraufhin zur Basisleiterin Lydia und fragte wegen unserer Bitte nach. Er kam zurück und teilte uns die Entscheidung der Basisleiterin zu unserem Anliegen mit. Die Aussage war, die Kamera gebe es nur für Aktivitäten der Tauchbasis, was bedeutet hätte, dass wir zusätzlich an zwei dieser 45 min Schnorchelausflüge hätten teilnehmen müssen. Wir hätten dann eine Kameranutzung von 1 Std für den TG und 45 min für Schnorcheln pro Tag in Anspruch nehmen können.
Die Basisleiterin hielt es nicht einmal für nötig, uns ihre absurde Entscheidung persönlich mitzuteilen, sondern ließ diese wie beschrieben durch den Guide übermitteln.
Diese Aussage war sogar den Guides peinlich und spricht eindeutig für die Arroganz der Basisleiterin Lidia, denn es wäre ohne Problem möglich
gewesen, im Rahmen einer Kulanz nach 12 Bootstauchgängen und gegen Bezahlung uns die Kamera für einen Tag zu leihen (natürlich mit Voranmeldung).
Wir tauchen seit 14 Jahren und haben ein derartiges unkollegiales Verhalten bei einem wirklichen Maleur noch nie erlebt und von einem Basisleiter schon gleich gar nicht.
Im Übrigen hätte die Basisleiterin unseren Vorschlag angenommen, wären rund 300 Dollar Umsatz mehr bei der Basis in der Kasse gewesen.
So haben wir uns halt die restlichen Tage das Hausriff mit schorcheln ohne Kamera gegönnt.
Da man anscheinend bei dieser Basis noch nie etwas von dem ungeschriebenen Tauchergrundsatz ´A DIVER HELP A DIVER´ gehört hat, schlagen wir vor den Slogan der Basis von ´DIVE AND RELAX´ in ´ DIVE AND PAY ´ umzuwandeln, der passt besser zu dem ganzen Prozedere.
Zum Abschluss noch was positive: die Bootsbesatzung und die Guides ´Charly und Vitaly´ waren wunderbar und nicht von so einer Arroganz, wie diese Basisleiterin, geprägt.
Zu nächsten ´Boot - Düsseldorf´ wird es sicher wieder einen Amateurfotowettbewerb geben, wenn wir dabei unseren Fotografen und Taucherfreunden von den Geschehnissen bei dieser Basis erzählen, wird es sicherlich niemanden geben, der auch nur einen Funken Verständnis für ein derartiges Verhalten aufbringen wird.
In der Hoffnung auf einen baldigen Basisleiterwechsel können wir nur hoffen, dass es nicht noch mehr Taucher werden, die so enttäuscht von Dhonveli zurück kommen, wie wir im Moment.
Fazit:
Für unerfahrene Taucher, bzw. Taucher die unbedingt einen Guide brauchen durchaus zu empfehlen, für alle anderen eher Abstand nehmen.
Ute und Stefan Enders
Schöneck/Vogtl.