Wir waren vom 05.08. bis 19.08.2002 zu einem Urla ...
Wir waren vom 05.08. bis 19.08.2002 zu einem Urlaub in Marmaris/Türkei.
Da wir ein Kind (9 Jahre) haben, und beide Eltern Tauchen, ist es nicht unbedingt einfach, eine passende Tauchbasis zu finden, die individuell auf unsere Wünsche eingehen konnte. Wir suchten eine Basis, welche es uns ermöglichte, eine Tag zu Tauchen, den nächsten Tag tauchfrei, dann wieder Tauchen etc. Trotz des Negativberichtes vom 27.8.2000 von Herrn Justinek wurden wir, nachdem wir ein Vermittlungsbüro besucht hatten auch fündig. Durch den Bericht von Herrn Justinek haben wir uns auch nicht beirren lassen. Die Bilder in diesem Bericht waren Aussagekräftig genug. Beim richtigen ansehen hätte Herrn Justinek auch auffallen müssen, daß das Absetzen eines Tauchers von Bord nun einmal so vor sich geht. Wir haben also auf Anraten des Vermittlungsbüros (Gruß an Axel und Tommy) die Basis Marmaris Diving Center genommen.(Das Vermittlungsbüro mit dem Namen 5m ist leicht zu finden. Nach Axel oder Tommy fragen.)Der günstige Preis von 35 Euro pro Tauchtag für alle 3 Personen, zwei Taucher und eine Begleitung kam nur deshalb zustande, weil wir von vornherein signalisiert hatten, das wir insgesamt 5 Tage Tauchen wollten. Bei diesem günstigen Preis nahmen wir in Kauf, daß auf dem Boot an manchen Tagen recht viele Schnuppertaucher waren. Dank guter Organisation hatte man das aber im Griff.
Die Basis wird geleitet von Ilker und Diana Karadenizli. Leider konnten wir Ilker persönlich nicht kennenlernen, da er z.Zt. vom Studium gefordert wird. Diana, seine Ehefrau hat die Basis aber auch voll im Griff. Sie ist Deutsche und gab uns vom ersten Tag an das Gefühl, einfach dazu zu gehören.
Die Basis ist seit 1988 ein Familienunternehmen.
Ilker ist zur Zeit an der Uni Istanbul und studiert Marinetechnologie und - biologie.
Er ist CMAS *** Tauchlehrer und Tauchführer.
Das Boot ist ca. 19m x 6,5 m und hat ein Doppeldeck. Das Oberdeck ist halb überdacht, so daß man sich dort oben im Schatten oder in der Sonne aalen kann.
In diesem Sommer war an Bord nur ein kleiner Kompressor, welcher aber für die Folgefüllungen an Bord völlig ausreichend war. Ab 2003 ist dann ein Bauerkompressor Bj 2000 an Bord, welcher 4 12er Flaschen in 12 Minuten füllt.
Die Basis betreut die sogenannten Experience Diver, zu dieser Kategorie zählten wir. Taucher, die mit einem Guide geführte Tauchgänge machen, damit man nicht an den schönsten Stellen vorbeitaucht. Dann gibt es die Schnuppertaucher und die Schnorchler. Bordbegleitungen, wie unsere Tochter werden selbstverständlich auch aufgenommen.
In der Saison hat die Basis 6/7 Angestellte. (Liebe Grüße an Kemal, Ahmet, Rüstem, Hakan, Ata, Ilhan, Enis und natürlich dem Kapitän. Besonders aber an Barbaros, die gute Seele des Bootes.)
Dianas Schwiegermutter und die Schwägerin sorgten an Bord für das Mittagessen. Es war immer eine leichte, sehr schmackhafte Kost, damit Taucher nicht völlig übersättigt zum 2. Tauchgang startet.
Grundsätzlich werden am Tag 2 Tauchgänge, an verschiedenen Orten gemacht. Dadurch, daß an Bord auch Schnuppertaucher täglich mit herausfahren, hat man zwischen dem 1. und 2. Tauchgang gute Erholungszeit und Ruhe. Für manche, die vielleicht nicht gerne warten, mag das langweilig sein. Wir jedenfalls haben uns derweil mit Schnorcheln oder Schwimmen beschäftigt. Durch die Betriebsamkeit an Bord wurde es nie langweilig.
Auf dem Unterdeck wurden die Taucher morgens eingecheckt, hier ist auch das Equipment, welches sich in einem m.E. guten Zustand befindet.Für 2003, so erklärte Diana, wird insgesamt 50% neues Equipment angeschafft. Wir hatten bis auf Blei und Flasche die eigene Ausrüstung dabei. Unsere 7 mm Anzüge waren für diese Region nicht übertrieben.Auf dem Unterdeck war genügend Platz, sein Equipment zusammen zu bauen und sich umzuziehen. Hier sind auch Kombüse, Salon und Toilette untergebracht. Unsere Tauchgänge lagen im Durchschnitt bei ca. 40 Minuten. Mein letzter Tauchgang mit einer 15er Flasche war 75 Minuten lang. Hier war der 7 mm Anzug gerade recht. Nach den geführten Tauchgängen war meist noch genügend Flaschendruck vorhanden, daß der Guide uns in 2er Teams noch in der Nähe des Bootes alleine tauchen ließ. Auch hier waren wie schon anderorts genügend Fische zu sehen. Oktopus, Muräne, Zackis.
Die Guides waren allesamt sehr gut ausgebildet. Trotz unserer schlechten Englischkenntnisse konnten wir uns mit den Guides gut verständigen. (Zeichensprache ist ja nicht in Englisch)
Wenn doch mal Verständigungsprobleme waren, war Diana als Dolmetscher immer da.
Ein Grotten/Höhlentauchgang war die Krönung für uns.
Wir hatten alles in allem überhaupt keine Probleme mit dem Marmaris Diving Center. Unser gesamtes Equipment wurde während des gesamten Urlaubs auf dem Boot gelagert, so daß uns ein lästiges hin- und herschleppen erspart blieb. Selbst während unserer tauchfreien Tag verblieb es dort.
Alles in allem kann ich den Bericht von Herrn Justinek nicht verstehen. Er hätte sich vorher besser informieren sollen, bevor er zum Teil völlig falsche Aussagen trifft.
Ich schließe mich hier voll und ganz der positiven Meinung in dem Bericht von Herrn Grätze an, der am 17.07.2001 im tauchernet erschien.
Es wurde sich in der gesamten Zeit, trotz manchmal vielen Schnuppertauchern, sehr gut und echt schon familiär um alle gekümmert. Die gute Seele des Bootes Barbaros, ist ein liebenswerter Mensch, welcher immer und überall war. Er hatte sogar die Zeit, unserer Tochter den Kopfsprung von Bord beizubringen.
Alles in allem ist das Marmaris Diving Center eine Reise wert. Wir jedenfalls werden wiederkommen. Nicht nächstes Jahr aber vielleicht danach. Wie wir auch von Diana erfahren haben, ist die beste Reisezeit für Taucher im Juni und im September/Oktober. Hier ist mehr Ruhe und es sind nicht so viele Schnuppertaucher, wie in den Sommermonaten da.
Da wir ein Kind (9 Jahre) haben, und beide Eltern Tauchen, ist es nicht unbedingt einfach, eine passende Tauchbasis zu finden, die individuell auf unsere Wünsche eingehen konnte. Wir suchten eine Basis, welche es uns ermöglichte, eine Tag zu Tauchen, den nächsten Tag tauchfrei, dann wieder Tauchen etc. Trotz des Negativberichtes vom 27.8.2000 von Herrn Justinek wurden wir, nachdem wir ein Vermittlungsbüro besucht hatten auch fündig. Durch den Bericht von Herrn Justinek haben wir uns auch nicht beirren lassen. Die Bilder in diesem Bericht waren Aussagekräftig genug. Beim richtigen ansehen hätte Herrn Justinek auch auffallen müssen, daß das Absetzen eines Tauchers von Bord nun einmal so vor sich geht. Wir haben also auf Anraten des Vermittlungsbüros (Gruß an Axel und Tommy) die Basis Marmaris Diving Center genommen.(Das Vermittlungsbüro mit dem Namen 5m ist leicht zu finden. Nach Axel oder Tommy fragen.)Der günstige Preis von 35 Euro pro Tauchtag für alle 3 Personen, zwei Taucher und eine Begleitung kam nur deshalb zustande, weil wir von vornherein signalisiert hatten, das wir insgesamt 5 Tage Tauchen wollten. Bei diesem günstigen Preis nahmen wir in Kauf, daß auf dem Boot an manchen Tagen recht viele Schnuppertaucher waren. Dank guter Organisation hatte man das aber im Griff.
Die Basis wird geleitet von Ilker und Diana Karadenizli. Leider konnten wir Ilker persönlich nicht kennenlernen, da er z.Zt. vom Studium gefordert wird. Diana, seine Ehefrau hat die Basis aber auch voll im Griff. Sie ist Deutsche und gab uns vom ersten Tag an das Gefühl, einfach dazu zu gehören.
Die Basis ist seit 1988 ein Familienunternehmen.
Ilker ist zur Zeit an der Uni Istanbul und studiert Marinetechnologie und - biologie.
Er ist CMAS *** Tauchlehrer und Tauchführer.
Das Boot ist ca. 19m x 6,5 m und hat ein Doppeldeck. Das Oberdeck ist halb überdacht, so daß man sich dort oben im Schatten oder in der Sonne aalen kann.
In diesem Sommer war an Bord nur ein kleiner Kompressor, welcher aber für die Folgefüllungen an Bord völlig ausreichend war. Ab 2003 ist dann ein Bauerkompressor Bj 2000 an Bord, welcher 4 12er Flaschen in 12 Minuten füllt.
Die Basis betreut die sogenannten Experience Diver, zu dieser Kategorie zählten wir. Taucher, die mit einem Guide geführte Tauchgänge machen, damit man nicht an den schönsten Stellen vorbeitaucht. Dann gibt es die Schnuppertaucher und die Schnorchler. Bordbegleitungen, wie unsere Tochter werden selbstverständlich auch aufgenommen.
In der Saison hat die Basis 6/7 Angestellte. (Liebe Grüße an Kemal, Ahmet, Rüstem, Hakan, Ata, Ilhan, Enis und natürlich dem Kapitän. Besonders aber an Barbaros, die gute Seele des Bootes.)
Dianas Schwiegermutter und die Schwägerin sorgten an Bord für das Mittagessen. Es war immer eine leichte, sehr schmackhafte Kost, damit Taucher nicht völlig übersättigt zum 2. Tauchgang startet.
Grundsätzlich werden am Tag 2 Tauchgänge, an verschiedenen Orten gemacht. Dadurch, daß an Bord auch Schnuppertaucher täglich mit herausfahren, hat man zwischen dem 1. und 2. Tauchgang gute Erholungszeit und Ruhe. Für manche, die vielleicht nicht gerne warten, mag das langweilig sein. Wir jedenfalls haben uns derweil mit Schnorcheln oder Schwimmen beschäftigt. Durch die Betriebsamkeit an Bord wurde es nie langweilig.
Auf dem Unterdeck wurden die Taucher morgens eingecheckt, hier ist auch das Equipment, welches sich in einem m.E. guten Zustand befindet.Für 2003, so erklärte Diana, wird insgesamt 50% neues Equipment angeschafft. Wir hatten bis auf Blei und Flasche die eigene Ausrüstung dabei. Unsere 7 mm Anzüge waren für diese Region nicht übertrieben.Auf dem Unterdeck war genügend Platz, sein Equipment zusammen zu bauen und sich umzuziehen. Hier sind auch Kombüse, Salon und Toilette untergebracht. Unsere Tauchgänge lagen im Durchschnitt bei ca. 40 Minuten. Mein letzter Tauchgang mit einer 15er Flasche war 75 Minuten lang. Hier war der 7 mm Anzug gerade recht. Nach den geführten Tauchgängen war meist noch genügend Flaschendruck vorhanden, daß der Guide uns in 2er Teams noch in der Nähe des Bootes alleine tauchen ließ. Auch hier waren wie schon anderorts genügend Fische zu sehen. Oktopus, Muräne, Zackis.
Die Guides waren allesamt sehr gut ausgebildet. Trotz unserer schlechten Englischkenntnisse konnten wir uns mit den Guides gut verständigen. (Zeichensprache ist ja nicht in Englisch)
Wenn doch mal Verständigungsprobleme waren, war Diana als Dolmetscher immer da.
Ein Grotten/Höhlentauchgang war die Krönung für uns.
Wir hatten alles in allem überhaupt keine Probleme mit dem Marmaris Diving Center. Unser gesamtes Equipment wurde während des gesamten Urlaubs auf dem Boot gelagert, so daß uns ein lästiges hin- und herschleppen erspart blieb. Selbst während unserer tauchfreien Tag verblieb es dort.
Alles in allem kann ich den Bericht von Herrn Justinek nicht verstehen. Er hätte sich vorher besser informieren sollen, bevor er zum Teil völlig falsche Aussagen trifft.
Ich schließe mich hier voll und ganz der positiven Meinung in dem Bericht von Herrn Grätze an, der am 17.07.2001 im tauchernet erschien.
Es wurde sich in der gesamten Zeit, trotz manchmal vielen Schnuppertauchern, sehr gut und echt schon familiär um alle gekümmert. Die gute Seele des Bootes Barbaros, ist ein liebenswerter Mensch, welcher immer und überall war. Er hatte sogar die Zeit, unserer Tochter den Kopfsprung von Bord beizubringen.
Alles in allem ist das Marmaris Diving Center eine Reise wert. Wir jedenfalls werden wiederkommen. Nicht nächstes Jahr aber vielleicht danach. Wie wir auch von Diana erfahren haben, ist die beste Reisezeit für Taucher im Juni und im September/Oktober. Hier ist mehr Ruhe und es sind nicht so viele Schnuppertaucher, wie in den Sommermonaten da.