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Ch.PabstCMAS**300 TGs

Wir waren vom 7.11. – 13.11.2009 auf Lissenung Is ...

Wir waren vom 7.11. – 13.11.2009 auf Lissenung Island und wir haben uns nur selten irgendwo so wohl gefühlt.

Die kleine Insel mit 7 Zimmern in insgesamt 4 Wohngebäuden wird sehr persönlich geführt. Die Bungalows bestehen aus geflochtenen Wänden, sind sehr gepflegt und sauber. Die Mahlzeiten werden im „Gemeinschaftsraum“ eingenommen und waren immer sehr schmackhaft zubereitet.
Man sollte aber nicht vergessen, wo man sich befindet. Bei einem Besuch auf dem Markt konnten wir uns davon überzeugen, dass die Beschaffung von Lebensmitteln in einem Drittweltland nicht einfach ist. Unter den gegebenen Bedingungen immer eine frische Mahlzeit europäischen Standards anzubieten ist eine Riesenleistung. An einem Abend gab es sogar ein sensationelles BBQ mit Fisch, Huhn, Krabben, frischem Gemüse und vielem mehr.

Dietmar, der Inhaber, beschäftigt überwiegend Einheimische und bewirkt dadurch sehr viel Gutes in der näheren Umgebung.
Wir hatten das Vergnügen mit Graham, einem Mitarbeiter, die Schule auf der benachbarten Insel, sowie die Insel, auf der er wohnt, zu besuchen. Die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen ist wirklich beeindruckend.

Die Angestellten auf der Insel sind super freundlich, hilfsbereit und immer ansprechbar. Sie machen einen richtig guten Job.

Das 2 bis 8m tiefe Hausriff birgt jede Menge Überraschungen. Kleine Gorgonien, Weichkorallen, Steinkorallen und jede Menge Fisch. Das Hausriff ist ein richtiger Geheimtipp für Nachtauchgänge. Hier hat man wirklich Schwierigkeiten wieder aus dem Wasser zu kommen, weil man andauernd etwas Neues entdeckt und aufgrund der geringen Tiefe und hohen Wassertemperatur (29-31°C) die Tauchzeit fast unendlich ist.

Die sympathische einheimische Crew (Peni + Benson) auf dem Tauchboot war kompetent, stets hilfsbereit und sehr engagiert die jeweils besten Tauchplätze bei allen Wind- und Strömungsbedingungen zu finden.

Abgesehen davon, daß grundsätzlich alle Tauchplätze überdurchschnittlich waren, konnten wir in der kurzen Zeit zwei Tauchplätze ausmachen, für die wir alleine schon wiederkommen werden:

Albatross Passage:
Hier weiß man nicht mehr wo man zuerst hingucken soll. Erst die Haie, dann Schildkröte, der Schwarm Barrakudas oder doch die Thunfische während unter dir ein Mobula (wie ein kleiner Manta) durchtaucht, aber an der Wand neben Dir ist auch alles voll und dabei schwimmt man gerade durch einen Schwarm Füsiliere. Am Ende heißt es: „Verdammt, warum ist meine Flasche schon leer??? Ich will hier bleiben!!!“

Nusa Blowholes:
Gemütlicher Nachmittagsdrift mit entspannten Weisspitzenriffhaien, Schwarzspitzenriffhai und in der Entfernung noch ein paar Graue Riffhaie. In den Überhängen des Riffes findet man noch ein paar Langusten und um einen herum tobt die Fischsuppe. Einfach schön...

Unser spezieller Dank gehört Nozaki, der japanischen Tauchlehrerin, die aus gebündelter Energie zu bestehen scheint. Sie hat uns zum Flughafen in Kavieng begleitet und als es Unstimmigkeiten mit unserem Rückflug gab, hat sie den ganzen Flughafen mit Erfolg aufgemischt.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen für den schönen Urlaub bedanken und freuen uns schon auf das nächste Mal.


Markt in Kavieng