Wir waren Ende Juli 2005 bei Kron Diving, und ich ...
Wir waren Ende Juli 2005 bei Kron Diving, und ich kann sagen, ich war sehr angetan von dieser Basis.
1. Technik und Ausstattung: Die Flaschen (hauptsächlich 12l mit einem oder zwei Abgängen, wenn man schnell war, bekam man auch 15er) waren alle optisch ausgezeichnet in Schuss, auch die Ventile machten einen ordentlichen Eindruck. Der Kompressorraum war jedem zugänglich und sauber aufgeräumt, der Kompressor war (wiederum: optisch) absolut OK. Die Boote waren super, es gab ein Hartschalen-Speedboot (schätze 20 ft mit 300PS AB), ein Schlauchboot mit 200PS AB und ein für die Ganztagesfahrten umgebauter Fischkutter. Für die ersteren beiden musste man natürlich den Anzug bereits an Land anziehen, die Geräte konnten aber gut verstaut werden. Dass eine Speedboot-Ausfahrt nicht ein herumgejuckel wird, sollte - so denke ich - jedem klar sein. Ensprechend wurden wir auch (bei leichter Bora) ein wenig durchgeschüttelt, aber besser das, als drei (Urlaubs-)Stunden für Tauchplatz - Hin- und Rückfahrt zu vergeuden. Der Fischkutter ist natürlich das genaue Gegenteil, eine gemütliche Kiste mit ausreichend Platz zum Umziehen und Kompressor. Leider, und das ist einer der wenigen Schlechtpunkte, war dieser mehrmals für drei oder vier Trimix-Fans reserviert, welche längere Ausfahrten auf ein tieferes Wrack machten. Scheinbar dürfen ´Ausfahrten, welche eine gewisse Distanz zum Festland haben, nicht mit Speedbooten gemacht werden´ (Zitat eines Guides).
2. Organisation: Für Tauchgänge musste man sich in eine ausgehängte Liste eintragen. Zweimal kam es vor, dass das ´Schpiedboot´ schon voll war, als wir den ´diensthabenden´ Guide drauf aufmerksam machten, hängte er einfach eine Liste fürs Schlauboot dazu. Ein Platzmangel war also in unseren Fällen nicht vorhanden.
3. Guides: Meine Befürchtung war eine Bevormundung des Tauchers, und diese wurde nicht bestätigt. Die Guides waren korrekt (wobei mich die ´deutsche Gründlichkeit´ als Ösi teilweise ein wenig nervte), gut mit den Tauchplätzen vertraut, ansonsten angenehm zurückhaltend (was manche Vorposter als Negativpunkt sahen, war für mich ein Pluspunkt: Anfahrt zum Tauchplatz -> Tauchplatzbeschreibung -> ´Viel Spaß!´ -> Helfen beim Ausstieg -> Rückfahrt -> ´Tschüss´ - kein Gelaber eines Selbstdarstellers, keine Computerkontrolle oder so´n Sch***) und generell recht entspannt.
So stelle ich mir einen Tauchurlaub vor.
4. Tauchplätze: Kroatische Adria, wie sie halt so ist. Maxtiefen der Tauchplätze immer so um die 40m, Sicht war OK (10m+), Bewuchs war auch gut vorhanden (Gorgonien, Schwämme), aber halt, wie üblich, eher in den tieferen Bereichen. Fische waren auch welche da . Ein Buchttauchgang (max. 11m) muss nicht sein, und wenn, dann als Nachttauchgang oder als Gewöhnungstauchgang. Fazit: mir hat es sehr gefallen
5. Sicherheit: Die 5m Flasche war (so ich mich erinnere) beim Speedboot nicht vorhanden, beim Kutter könnte ich es jetzt beim besten Willen nicht mehr sagen. Sauerstoff war immer an Bord. Ein Notfallplan für einen TU ist auch vorhanden, wir haben den Guide mal entsprechend ´sekiert´ (Speedboot->Hafen->Helikopter->Druckkammer Rijeka (glaub ich), Kutter->Helikopter->Druckkammer). Ansonsten ist natürlich das Einsteigen in ein Schlauchboot Gewöhnungssache, beim zweiten Mal hat mans heraussen (und beim ersten Mal haben die Kollegen zumindest was zu Lachen ), Verletzungsgefahr war aber keine zu erkennen.
5. Drumherum: Das angeschlossene Lokal war herrlich für ein Dekobier und zum Mittagessen/Abendessen, wirklich sehr gepflegt und köstlich! Es gab auch einen ´Hausstrand´, das heisst, ein wenig Grün-/Sand-Streifen. Getränke und ein Eis konnte man sich vom Lokal holen.
Fazit: gerne wieder, nette, nicht aufdringliche Leute, gut gewartetes Gerät, schöne (nochmals: adriatypische) Tauchplätze und ein Preis, welcher vielleicht ein bisschen höher ist, als woanders, aber dafür auch eine gute Leistung.
6 Flossen! trotz ein paar Kleinigkeiten, aber man findet immer was, wenn man sucht - das soll aber nicht das Ziel eines Urlaubs sein, oder?
1. Technik und Ausstattung: Die Flaschen (hauptsächlich 12l mit einem oder zwei Abgängen, wenn man schnell war, bekam man auch 15er) waren alle optisch ausgezeichnet in Schuss, auch die Ventile machten einen ordentlichen Eindruck. Der Kompressorraum war jedem zugänglich und sauber aufgeräumt, der Kompressor war (wiederum: optisch) absolut OK. Die Boote waren super, es gab ein Hartschalen-Speedboot (schätze 20 ft mit 300PS AB), ein Schlauchboot mit 200PS AB und ein für die Ganztagesfahrten umgebauter Fischkutter. Für die ersteren beiden musste man natürlich den Anzug bereits an Land anziehen, die Geräte konnten aber gut verstaut werden. Dass eine Speedboot-Ausfahrt nicht ein herumgejuckel wird, sollte - so denke ich - jedem klar sein. Ensprechend wurden wir auch (bei leichter Bora) ein wenig durchgeschüttelt, aber besser das, als drei (Urlaubs-)Stunden für Tauchplatz - Hin- und Rückfahrt zu vergeuden. Der Fischkutter ist natürlich das genaue Gegenteil, eine gemütliche Kiste mit ausreichend Platz zum Umziehen und Kompressor. Leider, und das ist einer der wenigen Schlechtpunkte, war dieser mehrmals für drei oder vier Trimix-Fans reserviert, welche längere Ausfahrten auf ein tieferes Wrack machten. Scheinbar dürfen ´Ausfahrten, welche eine gewisse Distanz zum Festland haben, nicht mit Speedbooten gemacht werden´ (Zitat eines Guides).
2. Organisation: Für Tauchgänge musste man sich in eine ausgehängte Liste eintragen. Zweimal kam es vor, dass das ´Schpiedboot´ schon voll war, als wir den ´diensthabenden´ Guide drauf aufmerksam machten, hängte er einfach eine Liste fürs Schlauboot dazu. Ein Platzmangel war also in unseren Fällen nicht vorhanden.
3. Guides: Meine Befürchtung war eine Bevormundung des Tauchers, und diese wurde nicht bestätigt. Die Guides waren korrekt (wobei mich die ´deutsche Gründlichkeit´ als Ösi teilweise ein wenig nervte), gut mit den Tauchplätzen vertraut, ansonsten angenehm zurückhaltend (was manche Vorposter als Negativpunkt sahen, war für mich ein Pluspunkt: Anfahrt zum Tauchplatz -> Tauchplatzbeschreibung -> ´Viel Spaß!´ -> Helfen beim Ausstieg -> Rückfahrt -> ´Tschüss´ - kein Gelaber eines Selbstdarstellers, keine Computerkontrolle oder so´n Sch***) und generell recht entspannt.
So stelle ich mir einen Tauchurlaub vor.
4. Tauchplätze: Kroatische Adria, wie sie halt so ist. Maxtiefen der Tauchplätze immer so um die 40m, Sicht war OK (10m+), Bewuchs war auch gut vorhanden (Gorgonien, Schwämme), aber halt, wie üblich, eher in den tieferen Bereichen. Fische waren auch welche da . Ein Buchttauchgang (max. 11m) muss nicht sein, und wenn, dann als Nachttauchgang oder als Gewöhnungstauchgang. Fazit: mir hat es sehr gefallen
5. Sicherheit: Die 5m Flasche war (so ich mich erinnere) beim Speedboot nicht vorhanden, beim Kutter könnte ich es jetzt beim besten Willen nicht mehr sagen. Sauerstoff war immer an Bord. Ein Notfallplan für einen TU ist auch vorhanden, wir haben den Guide mal entsprechend ´sekiert´ (Speedboot->Hafen->Helikopter->Druckkammer Rijeka (glaub ich), Kutter->Helikopter->Druckkammer). Ansonsten ist natürlich das Einsteigen in ein Schlauchboot Gewöhnungssache, beim zweiten Mal hat mans heraussen (und beim ersten Mal haben die Kollegen zumindest was zu Lachen ), Verletzungsgefahr war aber keine zu erkennen.
5. Drumherum: Das angeschlossene Lokal war herrlich für ein Dekobier und zum Mittagessen/Abendessen, wirklich sehr gepflegt und köstlich! Es gab auch einen ´Hausstrand´, das heisst, ein wenig Grün-/Sand-Streifen. Getränke und ein Eis konnte man sich vom Lokal holen.
Fazit: gerne wieder, nette, nicht aufdringliche Leute, gut gewartetes Gerät, schöne (nochmals: adriatypische) Tauchplätze und ein Preis, welcher vielleicht ein bisschen höher ist, als woanders, aber dafür auch eine gute Leistung.
6 Flossen! trotz ein paar Kleinigkeiten, aber man findet immer was, wenn man sucht - das soll aber nicht das Ziel eines Urlaubs sein, oder?
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