Joy Dive Maldives - Safari Island

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grufelAOWD17 TGs

Meine Frau und ich kommen gerade von einer etwas ...

Meine Frau und ich kommen gerade von einer etwas mehr als einwöchigen Reise aus dem Safari Island zurück. Wir wollten einen reinen Tauchurlaub machen. Jeder von uns hat hier 17 Tauchgänge gemacht - einschließlich einem Lehrgang zum AOWD.

Wir haben mit dem Tauchen im August 2014 angefangen und bisher nur im indischen Ozean getaucht (Malediven, Seychellen).

Uns hat es richtig viel Spaß gemacht. Auch die Betreuung im Vorfeld war klasse und außergewöhnlich. Bereits vor Reisebuchung hatte ich ein paar kleine Fragen per eMail gestellt und die wurden prompt von Thomas (Inhaber der Basis) beantwortet. Sogar eine Preisliste und eine Karte des Atolls mit Tauchplätzen war in seiner Antwort dabei. Wir haben dann noch einige weitere eMails zum Thema UW-Videographie ausgetauscht und er hat mir tolle Hinweise gegeben, damit ich eine Kaufentscheidung für mich treffen konnte.

Vor Ort arbeiten fünf Instructors und wir persönlich hatten den Eindruck, dass die Jungs und Mädels als Team super zusammenarbeiten. Wir haben uns zu jeder Zeit sicher und betreut gefühlt. Uns hat auch sehr gut der respektvolle Umgang und die Einstellung zur Umwelt und Nator gefallen. Das Goldstück ist aber Anthony, der das Equipment (sei es das eigene oder die Leihausrüstung) hegt und pflegt.

Wir hatten größtenteils unsere eigene Ausrüstung, aber die Leihausrüstung sah auch sehr gut und neuwertig aus (BCD, Atemregler, Anzüge).

Wie schon von anderen beschrieben, gibt es in der Regel vormittags zwei und am Nachmittag einen Tauchausflug. Gelegentlich wird auch ein Early Morning und ein Night Dive angeboten. Die Tauchziele werden zum einen vom Wetter abhängig gemacht, zum anderen aber auch von den Wünschen der Teilnehmer.

Das Hausriff ist sehr schön und voller Leben. Schon hier trifft man neben den üblichen Rifffischen auch Schildkröten, Rochen aber auch Haie an.

Ein Highlight sind natürlich die Fahrten mit dem Private Dhoni zu entfernteren Tauchspots. Besonders gut hat uns das Halaveli Wrack aber auch Hafsa Thila gefallen. An letzterer konnten wir mit 2 großen grauen Riffhaien sowie mindestens 13 Weißspitzenriffhaien tauchen. Die waren noch nicht einmal tief sondern schwammen auf ca. 15m an der Kante der Thila. Ein tolles Erlebnis.

Uns hat sehr gut gefallen, dass die Insel und auch die Basis nicht von Tauchern überrannt ist. Es gibt ein paar Intensivtaucher (dazu würde ich uns für die Woche auch zählen), aber das war eine nette kleine Gruppe. Auf den Booten wird es daher nicht so eng und wie schon erwähnt, bleibt auch Platz für individuelle Wünsche.

Ich selbst komme mit einer 12L Flasche über 60min nicht hin, wenn es dann auch etwas tiefer werden soll. Hier wurden mir 15L angeboten, die dann ausgereicht haben.

Ein Nachteil: Das Hotelmanagement und die Tauchbasis müssten sich gelegentlich besser abstimmen. Nach dem Nachttauchgang mussten wir ziemlich rennen (wortwörtlich), um uns in der Villa schnell umzuziehen und schließlich in 25min noch Abendessen runterzuschlingen. Hier sollte das Hotelmanagement flexibel sein und den Tauchteilnehmern wenigstens die Möglichkeit geben, zeitlich stressfrei das Tauchen und schließlich das Abendessen zu genießen. Nachttauchgänge finden ja nicht täglich statt, so dass es auch keine grundsätzliche Belastung für das Restaurant wäre.

Das Hotel bzw. die Villen sind für den Sternestandard sauber, groß und absolut in Ordnung. Das Essen ist auch gut und reichhaltig. Das Hotelmanagement hat die Zügel aber nicht richtig in der Hand. Es sind nur Kleinigkeiten, die aber in der Summe auffallen. Trotzdem sind das Hotel und die Insel empfehlenswert. Die Tauchbasis und die Instructors sind aber uneingeschränkt und mit besten Grüßen aus Berlin jedem weiter zu empfehlen.