Hania Paradise Dive Center, Chania (Inaktiv)

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Nicole207185CMAS**, AOWD130 TGs

Wir waren im Juli 2004 auf Kreta und waren dort 2 ...

Wir waren im Juli 2004 auf Kreta und waren dort 2x mit der Tauchschule Hania Paradise Dive Center unterwegs. Die Ausrüstung dort ist in einem Top-Zustand und das Preis-Leistungs-Verhältnis super. Ein Tauchgang ist für 40,- Euro, 2 Tauchgänge an einem Tag sind für 60,- Euro und 4 Tauchgänge für 100,- Euro buchbar und das inklusive Transfer, Abholung am Hotel und kompletter Tauchausrüstung. Ein OWD kostet 300 Euro und ist an drei Tagen abgeschlossen. Da wir erfahrene Taucher sind, können wir das allerdings nur dem Prospekt entnehmen. Basisleiter ist Elias. Sein Sohn und ein weiterer Tauchlehrer sind ausgebildete Taucher bei der griechischen Armee und dementsprechend denken wir, dass auch Anfänger dort sicher aufgehoben sind. Die Tauchplätze sind nicht besonders schwierig zu tauchen und werden mit dem Boot angefahren. Thodorou Island besticht durch gigantische Felsblöcke und entsprechende Panoramen. Ab und zu kann man eine Muräne oder auch mal einen großen Schnapper entdecken, ansonsten wimmelt es dort nicht gerade vor Fischen, was aber an allen Tauchplätzen wegen Überfischung der Fall ist. An der Insel Lazaretta findet grundsätzlich der zweite Tauchgang statt, da dort flach (bis 10m) getaucht wird. Der Tauchplatz wirkt etwas eintönig. Man muss sich schon auf kleine Dinge konzentrieren, wenn man etwas sehen will, kommt dann aber auf seine Kosten, da es viele Nacktschnecken in allen möglichen Farben und mit etwas Glück auch schon mal eine große Kegelschnecke gibt. Für erfahrene Taucher werden Höhlentauchgänge angeboten. Wenigstens einen sollte man auf jeden Fall wahrnehmen! Wir waren bei Agios Onoufrios und es war fantastisch. Die Höhle ist - da sehr groß - einfach zu betauchen, es gibt ein Loch im hinteren Höhlendach, was fantastische Lichtspiele mit sich bringt, eine Kaltwasserquelle (Süßwasser), die zu einer extremen Sprungschicht und optisch-verschwommenen Eindrücken führt sowie Scherben, Amphoren und Feuerstellen aus vergangenen Zeiten. Der Blick aus der Höhle zum Höhleneingang in strahlendes Blau ist fantastisch, also genießt auch den Rückweg!
Tiefer als 25m wird nicht getaucht, und das muss man auch nicht.
Auf der Basis arbeiten sonst noch Stefan (Schwede?) und Viktoria (Britin). Einzige Sprache ist Englisch. Wenn man demnach eine deutschsprachige Tauchbasis sucht, ist man hier definitiv am falschen Platz. Wenn man günstig und gut tauchen möchte und einigermaßen Englisch spricht, ist man hier sehr gut aufgehoben.