15. – 29.03.2011Jetzt habe ich es das erste Mal g ...
15. – 29.03.2011
Jetzt habe ich es das erste Mal geschafft im indischen Ozean zu tauchen. Die Reise wurde über Neckermann gebucht, mit einem Direktflug München-Male mit der AirBerlin.
Das angemeldete Tauchgepäck (30Kg) schlägt mit 40€ je Langstrecke zu Buche, wenn man nicht vorab eine AirBerlin Servicecard für 59€/Jahr erwirbt (zusätzlich 10Kg Freigepäck und 1x 30Kg Tauchgepäck kostenlos). Das Tauchgepäck wird hierbei auch kostenlos auf den 90 minütigen Inlandsflügen nach Gan mitgenommen. Ansonsten werden hier 1US$/Kg ab 20 Kg fällig.
Nur wenige Prepaid Telefonkarten funktionieren auf den Malediven. Am Flughafen kann man jedoch für z.B. für 10 US$ örtliche Telefonkarten kaufen und hat dann ca. 20 SMS frei. Ansonsten treten horrende! Telefonkosten auf.
Der komplette Reiseablauf hat ohne Komplikationen funktioniert.
Das Hotel
ist zweckmäßig mit einem kleinen Strand bei Ebbe. Das Personal ist meist freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption kann man gegen eine Kaution von 10 US$ ein Safefach mieten. Den Zahlungsbeleg aufheben, denn nur damit gibt es die Kaution zurück. Im Restaurant bekommt man am Anfang einen Platz zugewiesen und behält diesen bis zur Abreise. Auch bei AllIinclusive ist jeweils der Getränkebeleg zu signieren. An der Bar kann man sehen welche Getränke im Preis enthalten sind bzw. wofür bezahlt werden muss. Die Klimaanlage auf dem Zimmer funktioniert prima. Für die Steckdose benötigt man einen (englischen) Adapter. Wenn welche vorhanden kann dieser auch an der Rezeption ausgeliehen werden. Handtücher gibt es genug nur die Zimmerreinigung kann sehr „Zweckbetont“ sein. Direkt am Hotel befindet sich keine deutschsprachige Reiseleitung.
Die Tauchbasis
hat unter Chris wieder eine neue Führung erhalten. Er ist bestrebt, die doch in die Jahre gekommene Gebäude, Bänke, ... optisch wieder auf Vordermann zu bringen. Ansonsten hat die Basis einen aufgeräumten Eindruck gemacht. Zum Tauchen werden 12l Flaschen bzw. 11l für Nitrox verwendet wofür ein Aufschlag von 8US$/TG zu entrichten ist. Leider ist das Gebührensystem sehr unübersichtlich und teilweise nicht nach vollziehbar. Zum Preis der Bootsausfahrt kommt noch ein Zuschlag für die Crew hinzu. Auch sind in der Staffelung z.B. 19 Bootsfahrten teurer als 20 Fahrten. Die Tauch-/Bootspakete sind so nicht zu nutzen. Oder wie sollen bei ca. 11 Tagen vor Ort 20 Bootsfahrten zu einem günstigeren Preis erreicht werden bei 2 Fahrten/Tag und dem ersten Checktauchgang am einem etwas dürftigen Hausriff? Auf alles kommt noch 3,5% Steuer hinzu.
Die Preisliste soll jedoch demnächst überarbeitet werden.
Der Informationsfluss und der Materialtransport zum Boot müssen sicherlich wie auch in älteren Berichten schon aufgezeigt, nicht nur zeitlich optimiert werden. So würde sich der Ausfall des Mittagessen bei einem 2-Tankdive sicherlich verhindern lassen.
Die Tauchplätze
(http://www.maldives.at/diverland-map.html)
sind in ca. 30-70 mit dem Tauchboot erreicht; so es denn fährt. Das Tauchboot ist zurzeit ein chronischer Punkt. Leider kommt es durch eine gehäufte Zahl von Defekten zu Ausfällen bei den Tauchausfahrten (das Hausriff ist leider absolut kein Ersatz hierfür). Die Crew auf dem Hotelboot (was sporadisch als Ersatz zur Verfügung steht) kennt die Worte „Service und Hilfe“ nicht.
Ich wünsche Chris, dass die Reparatur des Tauchbootes zügig erfolgen kann.
Die Tauchplätze können selbst auf dem Boot (z.B. nach Feststellung von ungünstigen Strömungsverhältnissen) nach Erörterung mit „Omar“ dem brillanten Tauchguid geändert werden. Man kann vor Ort mit einer großen Sicherheit Mantas, Haie, Rochen, Schildkröten sehen, wenn ...
und das ist der springende Punkt die „Umgebungsvariablen“ stimmen.
Die Strömung ist von den Gezeiten abhängig. Das bedeutet die Strömungsrichtung wechselt mehrmals täglich im Atoll und die Stärke ist abhängig von der Mondphase.
Das führt zum Resultat:
heute bei starker Strömung, aus der richtigen Richtung mit guter Sicht: „viel“ Großfisch.
Morgen am gleichen Platz wenig oder keine Strömung mit trübem Wasser: „kein“ Großfisch.
Meine Tauchgänge waren also von „vergessen“ bis „unvergesslich“
Die Außenriffe haben einen schönen Hartkorallenbewuchs und selbst das Wrack ist schön zu betauchen. Leider liegen die Riffe nachmittags meist im Sonnenschatten. Die Briefings durch Omar sind exakt und seine Führung ist sehr präzise. Ein Riffhaken, welchen es jedoch weder käuflich noch zum Mieten vor Ort gibt, ist für manche Tauchplätze (Kottey, evtl. Mantapoint, ...) zu empfehlen.
Ich selbst (Weichei) habe bei einer Wassertemperatur von 29°C in einem 5mm Overall getaucht. Meinen Shorty habe ich nur mal zum Schnorcheln genommen.
Fazit:
Das Hotel hat für 3-Sterne eine ordentliche Küche, die Zimmer sind Zweckgebunden eingerichtet (Kühlschrank, Klima ok). Die meisten Fahrräder (kostenlos) sind benutzbar. Das Personal ist freundlich und bemüht nur der Roomservice ist „ sehr dünn ...“
Die Tauchbasis ist bemüht sich schnell einzuarbeiten, will die Preisliste überarbeiten und zügig das Problem mit dem einzigen Tauchboot erledigen.
Es ist kein typischer Maledivenurlaub (kleine Insel, Sandstrand ...), jedoch macht es viel Spaß, mit dem Fahrrad das durch Brücken verbundene Atoll zu erkunden.
Bei der Punktebewertung muss ich jeweils eine Flosse für das Hotel, für die unvorteilhaften Tauchverhältnisse, das zur Zeit defekte Tauchboot und die mißglückte Preisgestaltung abziehen. Einen Punkt schlage ich jedoch nur allein für Omar wieder drauf ... Danke.
Jetzt habe ich es das erste Mal geschafft im indischen Ozean zu tauchen. Die Reise wurde über Neckermann gebucht, mit einem Direktflug München-Male mit der AirBerlin.
Das angemeldete Tauchgepäck (30Kg) schlägt mit 40€ je Langstrecke zu Buche, wenn man nicht vorab eine AirBerlin Servicecard für 59€/Jahr erwirbt (zusätzlich 10Kg Freigepäck und 1x 30Kg Tauchgepäck kostenlos). Das Tauchgepäck wird hierbei auch kostenlos auf den 90 minütigen Inlandsflügen nach Gan mitgenommen. Ansonsten werden hier 1US$/Kg ab 20 Kg fällig.
Nur wenige Prepaid Telefonkarten funktionieren auf den Malediven. Am Flughafen kann man jedoch für z.B. für 10 US$ örtliche Telefonkarten kaufen und hat dann ca. 20 SMS frei. Ansonsten treten horrende! Telefonkosten auf.
Der komplette Reiseablauf hat ohne Komplikationen funktioniert.
Das Hotel
ist zweckmäßig mit einem kleinen Strand bei Ebbe. Das Personal ist meist freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption kann man gegen eine Kaution von 10 US$ ein Safefach mieten. Den Zahlungsbeleg aufheben, denn nur damit gibt es die Kaution zurück. Im Restaurant bekommt man am Anfang einen Platz zugewiesen und behält diesen bis zur Abreise. Auch bei AllIinclusive ist jeweils der Getränkebeleg zu signieren. An der Bar kann man sehen welche Getränke im Preis enthalten sind bzw. wofür bezahlt werden muss. Die Klimaanlage auf dem Zimmer funktioniert prima. Für die Steckdose benötigt man einen (englischen) Adapter. Wenn welche vorhanden kann dieser auch an der Rezeption ausgeliehen werden. Handtücher gibt es genug nur die Zimmerreinigung kann sehr „Zweckbetont“ sein. Direkt am Hotel befindet sich keine deutschsprachige Reiseleitung.
Die Tauchbasis
hat unter Chris wieder eine neue Führung erhalten. Er ist bestrebt, die doch in die Jahre gekommene Gebäude, Bänke, ... optisch wieder auf Vordermann zu bringen. Ansonsten hat die Basis einen aufgeräumten Eindruck gemacht. Zum Tauchen werden 12l Flaschen bzw. 11l für Nitrox verwendet wofür ein Aufschlag von 8US$/TG zu entrichten ist. Leider ist das Gebührensystem sehr unübersichtlich und teilweise nicht nach vollziehbar. Zum Preis der Bootsausfahrt kommt noch ein Zuschlag für die Crew hinzu. Auch sind in der Staffelung z.B. 19 Bootsfahrten teurer als 20 Fahrten. Die Tauch-/Bootspakete sind so nicht zu nutzen. Oder wie sollen bei ca. 11 Tagen vor Ort 20 Bootsfahrten zu einem günstigeren Preis erreicht werden bei 2 Fahrten/Tag und dem ersten Checktauchgang am einem etwas dürftigen Hausriff? Auf alles kommt noch 3,5% Steuer hinzu.
Die Preisliste soll jedoch demnächst überarbeitet werden.
Der Informationsfluss und der Materialtransport zum Boot müssen sicherlich wie auch in älteren Berichten schon aufgezeigt, nicht nur zeitlich optimiert werden. So würde sich der Ausfall des Mittagessen bei einem 2-Tankdive sicherlich verhindern lassen.
Die Tauchplätze
(http://www.maldives.at/diverland-map.html)
sind in ca. 30-70 mit dem Tauchboot erreicht; so es denn fährt. Das Tauchboot ist zurzeit ein chronischer Punkt. Leider kommt es durch eine gehäufte Zahl von Defekten zu Ausfällen bei den Tauchausfahrten (das Hausriff ist leider absolut kein Ersatz hierfür). Die Crew auf dem Hotelboot (was sporadisch als Ersatz zur Verfügung steht) kennt die Worte „Service und Hilfe“ nicht.
Ich wünsche Chris, dass die Reparatur des Tauchbootes zügig erfolgen kann.
Die Tauchplätze können selbst auf dem Boot (z.B. nach Feststellung von ungünstigen Strömungsverhältnissen) nach Erörterung mit „Omar“ dem brillanten Tauchguid geändert werden. Man kann vor Ort mit einer großen Sicherheit Mantas, Haie, Rochen, Schildkröten sehen, wenn ...
und das ist der springende Punkt die „Umgebungsvariablen“ stimmen.
Die Strömung ist von den Gezeiten abhängig. Das bedeutet die Strömungsrichtung wechselt mehrmals täglich im Atoll und die Stärke ist abhängig von der Mondphase.
Das führt zum Resultat:
heute bei starker Strömung, aus der richtigen Richtung mit guter Sicht: „viel“ Großfisch.
Morgen am gleichen Platz wenig oder keine Strömung mit trübem Wasser: „kein“ Großfisch.
Meine Tauchgänge waren also von „vergessen“ bis „unvergesslich“
Die Außenriffe haben einen schönen Hartkorallenbewuchs und selbst das Wrack ist schön zu betauchen. Leider liegen die Riffe nachmittags meist im Sonnenschatten. Die Briefings durch Omar sind exakt und seine Führung ist sehr präzise. Ein Riffhaken, welchen es jedoch weder käuflich noch zum Mieten vor Ort gibt, ist für manche Tauchplätze (Kottey, evtl. Mantapoint, ...) zu empfehlen.
Ich selbst (Weichei) habe bei einer Wassertemperatur von 29°C in einem 5mm Overall getaucht. Meinen Shorty habe ich nur mal zum Schnorcheln genommen.
Fazit:
Das Hotel hat für 3-Sterne eine ordentliche Küche, die Zimmer sind Zweckgebunden eingerichtet (Kühlschrank, Klima ok). Die meisten Fahrräder (kostenlos) sind benutzbar. Das Personal ist freundlich und bemüht nur der Roomservice ist „ sehr dünn ...“
Die Tauchbasis ist bemüht sich schnell einzuarbeiten, will die Preisliste überarbeiten und zügig das Problem mit dem einzigen Tauchboot erledigen.
Es ist kein typischer Maledivenurlaub (kleine Insel, Sandstrand ...), jedoch macht es viel Spaß, mit dem Fahrrad das durch Brücken verbundene Atoll zu erkunden.
Bei der Punktebewertung muss ich jeweils eine Flosse für das Hotel, für die unvorteilhaften Tauchverhältnisse, das zur Zeit defekte Tauchboot und die mißglückte Preisgestaltung abziehen. Einen Punkt schlage ich jedoch nur allein für Omar wieder drauf ... Danke.