Wir waren Ende November 2013 für 2 Wochen in Mirb ...
Wir waren Ende November 2013 für 2 Wochen in Mirbat. Sehr viel ist den Berichten der Vorschreiber nicht hinzuzufügen, ich versuche aber doch mal meine eigenen Eindrücke zu schildern:
Leider war zu Beginn des Urlaubs die Witterung (Wind) schlecht - und dann ist auch noch das Boot am Pier gesunken. Es wurden in Folge Land-Tauchplätze mit Allrad-Pickups angefahren - allein die Anfahrt ein Erlebnis, da teilweise Gäste selbst fahren durften. Man muss die Basiscrew wirklich loben für das Organisationstalent, trotz dieser Bedingungen alle Taucher ins Wasser zu bekommen - und das Ganze bei randvoller Basis.
Der zu dieser Jahreszeit vorhandene Kelp macht einzelne der Tauchplätze unattraktiv, da er (bereits am absterben) selbst nicht besonders toll anzuschauen ist und vom Tauchplatz nicht viel übrig bleibt, wenn man bis 4m Kelp hat und der Platz max. 6m tief ist. Andere Tauchplätze waren aber trotz Kelp sehr schön, vor allem der Fisch- und Nacktschneckenreichtum ist absolut genial.
Für mich absolut unverständlich: Der neuen Basis-Crew rund um Kurt wurden von der vormaligen Basisleitung keinerlei Skizzen der Tauchplätze, lediglich ein paar z.T. sogar falsche Tauchplatzbeschreibungen hinterlassen. Dementsprechend waren die Briefings manchmal eher oberflächlich gehalten was den genauen Tauchplatz anbetrifft. Die schönsten und teilweise namensgebenden Stellen mancher Plätze konnte man so nicht auf Anhieb finden. Auf der anderen Seite hatte dann jeder Tauchgang auch etwas Explorationscharakter, was mir definitiv Spaß macht, aber halt nicht jedermanns Sache ist. Einzig 60min Tauchzeitbregrenzung sind dann umso nerviger... Kurt und seine Leute sind aber schon eifrig dabei, Skizzen zu erstellen, das sollte also bald abgestellt sein.
Auf Sicherheitsmaßnahmen wurde immer ausführlich hingewiesen.
Nach etwa einer Woche wurde a) das Wetter besser und b) das neue Boot geliefert bzw. es konnte mit einem kleinen Sportfischerboot gefahren werden. Damit konnten einige Tauchplätze angefahren werden, die ich als absolut top bezeichnen würde, z.B.: Marriott-Wreck: Wrack im 10m Tiefenbereich mit Fischen ohne Ende (treffender Kommentar eines Schweizer Tauchers: ´So ein Mist, wenn man da Sand sehen will, muss man Fische auf die Seite schieben´ )
The Channell: Freiwasserabstieg zu einem bzw. mehreren Felsrücken, die Kanäle bilden. Habe 4 Tauchgänge an diesem Spot gemacht, jeder war anders, aber jeder wirklich gut. Den ´richtigen´ Kanal mit den eindrucksvollen Felsformationen haben wir aber nur einmal gefunden - das liegt zum Teil an der noch fehlenden Boje, dem Unvermögen des omanischen Kapitäns das GPS zu deuten und zu guter Letzt auch an den Sichtweiten. Wir hatten im Schnitt etwa 8m, von 1-20m war alles vorhanden.
Fazit: Für die trotz fehlender Einarbeitungszeit für die neue Crew sehr gute Organisation der Basis und schöne Tauchplätze mit viel Fisch gibt es 5 Flossen. 6 Flossen gibt es, wenn Tauchplatzskizzen vorhanden sind und der Kapitän die Taucher am richtigen Tauchplatz absetzt. Für schlechte Sicht und fehlenden Großfisch kann niemand etwas.
Wenn ich die Gelegenheit habe/schaffe dort noch einmal zu tauchen, dann aber im Januar/Februar, wenn der Kelp weg ist und Buckelwale und Delfine wieder zu sehen sein sollen.
Jörn
Leider war zu Beginn des Urlaubs die Witterung (Wind) schlecht - und dann ist auch noch das Boot am Pier gesunken. Es wurden in Folge Land-Tauchplätze mit Allrad-Pickups angefahren - allein die Anfahrt ein Erlebnis, da teilweise Gäste selbst fahren durften. Man muss die Basiscrew wirklich loben für das Organisationstalent, trotz dieser Bedingungen alle Taucher ins Wasser zu bekommen - und das Ganze bei randvoller Basis.
Der zu dieser Jahreszeit vorhandene Kelp macht einzelne der Tauchplätze unattraktiv, da er (bereits am absterben) selbst nicht besonders toll anzuschauen ist und vom Tauchplatz nicht viel übrig bleibt, wenn man bis 4m Kelp hat und der Platz max. 6m tief ist. Andere Tauchplätze waren aber trotz Kelp sehr schön, vor allem der Fisch- und Nacktschneckenreichtum ist absolut genial.
Für mich absolut unverständlich: Der neuen Basis-Crew rund um Kurt wurden von der vormaligen Basisleitung keinerlei Skizzen der Tauchplätze, lediglich ein paar z.T. sogar falsche Tauchplatzbeschreibungen hinterlassen. Dementsprechend waren die Briefings manchmal eher oberflächlich gehalten was den genauen Tauchplatz anbetrifft. Die schönsten und teilweise namensgebenden Stellen mancher Plätze konnte man so nicht auf Anhieb finden. Auf der anderen Seite hatte dann jeder Tauchgang auch etwas Explorationscharakter, was mir definitiv Spaß macht, aber halt nicht jedermanns Sache ist. Einzig 60min Tauchzeitbregrenzung sind dann umso nerviger... Kurt und seine Leute sind aber schon eifrig dabei, Skizzen zu erstellen, das sollte also bald abgestellt sein.
Auf Sicherheitsmaßnahmen wurde immer ausführlich hingewiesen.
Nach etwa einer Woche wurde a) das Wetter besser und b) das neue Boot geliefert bzw. es konnte mit einem kleinen Sportfischerboot gefahren werden. Damit konnten einige Tauchplätze angefahren werden, die ich als absolut top bezeichnen würde, z.B.: Marriott-Wreck: Wrack im 10m Tiefenbereich mit Fischen ohne Ende (treffender Kommentar eines Schweizer Tauchers: ´So ein Mist, wenn man da Sand sehen will, muss man Fische auf die Seite schieben´ )
The Channell: Freiwasserabstieg zu einem bzw. mehreren Felsrücken, die Kanäle bilden. Habe 4 Tauchgänge an diesem Spot gemacht, jeder war anders, aber jeder wirklich gut. Den ´richtigen´ Kanal mit den eindrucksvollen Felsformationen haben wir aber nur einmal gefunden - das liegt zum Teil an der noch fehlenden Boje, dem Unvermögen des omanischen Kapitäns das GPS zu deuten und zu guter Letzt auch an den Sichtweiten. Wir hatten im Schnitt etwa 8m, von 1-20m war alles vorhanden.
Fazit: Für die trotz fehlender Einarbeitungszeit für die neue Crew sehr gute Organisation der Basis und schöne Tauchplätze mit viel Fisch gibt es 5 Flossen. 6 Flossen gibt es, wenn Tauchplatzskizzen vorhanden sind und der Kapitän die Taucher am richtigen Tauchplatz absetzt. Für schlechte Sicht und fehlenden Großfisch kann niemand etwas.
Wenn ich die Gelegenheit habe/schaffe dort noch einmal zu tauchen, dann aber im Januar/Februar, wenn der Kelp weg ist und Buckelwale und Delfine wieder zu sehen sein sollen.
Jörn
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