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Bewertungen(10)

ConamaPadi MSDT400 TGs

Ich war mit meiner Familie vom 6. bis zum 18 Okto ...

Ich war mit meiner Familie vom 6. bis zum 18 Oktober 2007 in Salalah. Meine Frau hat ca. 60 TG und mein Sohn(14) ca. 80 TG. Wir hatten uns für diese Basis entschieden, weil man uns das sehr familienfreundliche Angebot gemacht hatte, ein Tauchpaket von 40 TG gemeinsam zu nutzen. Andere Basen bieten einen solchen Service nicht. Für uns war das sehr angenehm, weil wir nie genau wissen wieviele TG meine Frau und mein Sohn wirklich machen wollen. Mein Sohn z.B. taucht zwar sehr gerne, aber wenn er vor Ort andere Kinder kennenlernt die nicht tauchen, kann es schon vorkommen, daß er mal nicht mitgeht.
Die Basis ist im Crown Plaza angesiedelt, wir waren im Hilton untergebracht. Fahrzeit ca. 15 Minuten. Wir wurden jeden Tag abgeholt und zurückgebracht. Das hat perfekt funktioniert. Die Basis ist im Prinzip in zwei Räume aufgeteilt. Büro und Kompressorraum. Das Büro befindet sich direkt neben dem Pool und den Umkleiden. Wenn man Leihanzüge probieren möchte optimal. Wir waren darauf nicht angewiesen, aber soweit ich gesehen habe, waren von jeder Größe mindestens zwei Anzüge vorhanden, auch für Kinder. Flossen, Automaten und sonstige Ausrüstung in ausreichender Zahl. Tanks sind ca. 30 vorhanden. Alle gerade neu gewartet. Schließfächer für die Gäste gibt es bisher leider nicht.
Der Kompressorraum und morgentliche Treffpunkt liegt im Randbereich des Hotels. Das ist eindeutig verbesserungswürdig. Die Umgebung war nicht sehr attraktiv und es gab keine Sitzgelegenheiten im Schatten.
Verbesserung wurde aber zugesagt.

Die Basis hatte erst wenige Tage vor unserer Ankunft wiedereröffnet da kann man kleine Startschwierigkeiten aber in Kauf nehmen.

Die Basisleiterin, Sandra, war erst ca. 2 Wochen vor uns eingetroffen. Das war Vorteil und Nachteil gleichzeitig. Sandra kannte noch nicht alle Tauchplätze aus eigener Erfahrung. Das gab aber die einmalige Gelegenheit Tauchplätze, die alle vom Strand betaucht wurden, selbst zu erkunden. Und zwar sowohl den Einstieg als auch Tauchplatz unter Wasser. Wir fanden es Klasse mit dem Geländewagen die Wege durch die Wüste zu eventuellen Einstiegen zu erkunden und dann unter Wasser zu prüfen ob es sich lohnen würde den Platz zu betauchen. Es gab aber auch einzelne Gäste die das nicht so gut fanden. Diese hatten erwartet, daß sie einfach hinter einem Guide hertauchen könnten, der ihnen die Sehenswürdigkeiten präsentiert, ohne selbst mitdenken zu müssen. Für uns war es echtes Abenteuer in kleinsten Gruppen. Die Fahrzeit mit dem Auto von der Basis bis ins Tauchgebiet beträgt etwa 1,5 Stunden. Rudeltauchen gibt es nicht. Die Riffe sind noch unberührt und sehr fischreich. Im Oktober war der Kelp vor der Küste noch nicht abgestorben und war er die Heimat von Milliarden von Jungfischen. An einigen Plätzen dachte ich zunächst über dem Boden sei eine milchige Brühe im Wasser. Tatsächlich waren das Fische. Wahnsinn. Wir haben viele Muränen, Rochen, Octopusse, Sepien, Steinfische und Kugelfische gesehen. Toll. Leider keine Großfische. Die Tauchtiefen sind gering. Selten geht es an die 18 Meter. In der Regel nicht tiefer als 12 Meter. Die Sichtweiten waren begrenzt. 10 bis maximal 20 Meter, manchmal aber auch geringer. War aber kein Nachteil.

Abschließend kann ich feststellen, daß es noch einige Anlaufschwierigkeiten gab, die aber bestimmt in der nächsten Zeit bewältigt werden. Wer die etwas komplexere Anreise auf sich nimmt wird mit Tauchen an (fast) unberührten Plätzen in völliger Ruhe belohnt. Wir waren mit Sicherheit nicht zum letzten Mal dort.

Hinweis zur Bewertung: Wären die Anlaufprobleme nicht gäbe es die 6
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