Eriyadu April und Mai 2009 Basis Euro-DiversDie I ...
Eriyadu April und Mai 2009 Basis Euro-Divers
Die Insel:
Die Insel ist sehr klein und eine reine Taucherinsel. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass es auch viele Nichttaucher auf die Insel „verschlagen“ hat, die sich mit Sonnenbaden und Schnorcheln die Zeit vertreiben. Die Bungalows sind schon etwas in die Jahre gekommen und sehr hellhörig, die Einrichtung ist zweckmäßig und es ist sehr sauber. Wer Nachrichten aus Deutschland sehen will, dem steht ein Fernseher mit DW TV zur Verfügung. Das Essen war gut, für uns nach der Safari auf der Dive Master (alias MY Sheena, siehe dort) ein erheblicher Aufstieg. Alles in allem kann man es auf der Insel aushalten, für uns allerdings nur mit tauchen, aber das muss jeder selber wissen.
Die Tauchbasis:
Wir hatten leider versäumt vorzubuchen. Also eine kurze E-Mail geschrieben, dass wir ab dem 27.04.09 fünf Tage nach unserer Safari tauchen möchten und siehe da, nach einigen Stunden erreichte mich eine freundliche E-Mail von Kai, dem Leiter der Basis, dass wir herzlich willkommen sind. Als wir ankamen, war der Empfang nicht mehr so höflich, als die E-Mail es versprach. Wir kamen außerhalb der Anmeldezeiten. Diese sind nun mal ab 17.00 Uhr. Aber Sven, ließ sich mit der Bemerkung, „Wenn ihr denn schon mal hier seit, können wir das Schriftliche schon mal erledigen“ (hoppla, habe ich hier was falsch verstanden, wer ist der zahlende Gast?) herab und wir mussten die Anmeldeformulare ausfüllen. Was wir, unter dem Hinweis, dass wir im Besitz eines gültigen neun Monate alten ärztlichen Attestes sind, nicht wussten, die Fragen zur Gesundheit auf der Rückseite des Anmeldebogen sind immer mit ja oder nein auszufüllen. Wir haben das so nicht verstanden. Meine bessere Hälfte, machte nur ein Kreuz, dass sie zeitweise unter Heuschnupfen leidet. Das war nicht genug. „Ich habe es nun schon dreimal gesagt. Ihr müsste mit nein oder ja jede Frage beantworten.“. Einen „Anranzer“ dieser Art hatte ich das letzte Mal vor mehr als zwanzig Jahren von einem Unteroffizier bei der Bundeswehr bekommen. Wir wurden wieder weggeschickt und sollten in einer Dreiviertelstunde mit unseren Sachen wiederkommen, dann würden wir eine Einweisung erhalten. Zurück mit dem „Gerödel“ wurde uns sogleich von Sven eröffnet, dass wir (gnädigerweise) keinen Checktauchgang machten müssten, aber doch bitte einen „Bleischeck“ machen sollten. Auf meinen freundlichen Hinweis, dass ich seit gestern nicht vergessen haben, wie viel Blei wir benötigen, wir kamen schließlich von der Safari, ließ Sven noch wütender werden, wir sollten uns anziehen und unverzüglich den Bleicheck machen. „So sind die Regeln“, ich konnte mir gerade noch verkeifen zu sagen, in den nicht vorhandenen Stein gemeißelt!! Leider gab es keine andere Alternative zum Tauchen.
Nach dem „Bleicheck“ wurde uns von Kai die Basis in allen Details vorgestellt. Alles war wir gesehen haben, von der Ausrüstung bis hin zum Kompressor, der Membrananlage von NRC, den Flaschen etc. die Basis war eine der besten, die wir gesehen haben (Roland Schum, du bist aber unübertroffen!!). Der Tauchbetrieb ist bestens und ohne Stress organisiert. Gut haben wir die Einteilung der Tauchplätze empfunden. Sie reichen von „All Levels“ über „Advanced“ bis zu „Strictly Advanced“. Damit möchte die Basis gewährleisten, dass keine Anfänger mit auf den Boote sind, wenn anspruchsvollere Tauchplätze angefahren werden. Auch kann sich jeder selber mit Hilfe dieser Skala einstufen und sich für einen der kommenden Tauchgänge eintragen. Die Tauchzeiten auf den Ausfahrten sind auf 60 Minuten begrenzt, am Hausriff auf 70 Minuten.
Fazit: Die Basis ist gut organisiert, die Ausrüstung und alles andere in erstklassigen Zustand. Die Boote gehören zu den besseren, die wir gesehen haben, und sind mit einer Toilette ausgestattet. Zudem sind die Boote auch noch schnell. Einen Abstrich muss ich allerdings für den Empfang machen.
Die Tauchplätze (eine kleine Auswahl):
Boduhithi Thila (Five Fingers oder Mantapoint)
Es waren Mantas versprochen. Als wir abtauchten, hatte ich so recht keine Hoffnung, denn die Sicht war sehr schlecht, da können Mantas in der Nähe sein und wir sehen sie nicht. Aber unser Entschluss, diesmal dem Guide, Rasheed, hinterher zu tauchen, erwies sich als richtige Entscheidung. Schon nach 10 Minuten tauchte der erste Manta auf. Wir machten es uns im Riff bequem, das wir in Anbetracht des felsigen Untergrundes auch machen konnten, denn es waren keine Korallen vorhanden. Leider hatte der Manta keine Absichten, länger zu bleiben. Er verschwand und auch wir verschwanden. Auf nach oben und zur nächsten „Cleaningstation“. Aber hier war leider nichts. Also wieder weiter und zurück nach unten. Auf dem Wege dahin ein Riffhai. Unten angekommen sahen wir zwei Mantas. Wieder dasselbe Prozedere, bequem machen und einfach schauen. Was war das, eine Schildkröte kam aus der Tiefe direkt auf uns zu. Für einen kleinen Moment gerieten die Mantas in Vergessenheit, denn die Schildkröte war kein bisschen scheu. 8 Taucher störten gar nicht beim Fressen und wir alle um die Schildkröte herum. Aber die Schildkröte wurde schnell zur Nebensache. Mantas schauen. Leider wurde die Luft etwas knapp und wir mussten hoch. Doch was war das. In 12 Meter tauchten auf einmal vier Mantas auf und ließen sich putzen. Sie tanzten über uns, wir hatten es uns wieder bequem gemacht und konnten bis fast die restliche Luft verbraucht war, 10 Minuten diesem Schauspiel der imposanten Fische zusehen. Es gibt Momente, da wünsche ich mir eine 15 Liter Flasche. Ein toller und unvergesslicher Tauchgang!! Dafür gehen wir unter Wasser!!
Madivaru Beyru
Für Anfänger und diejenigen, die es etwas gemächlich angehen lassen wollen, sehr zu empfehlen. Getaucht wird in einer Bucht, die in das Riff eingelassen ist. Von einer Seite zur anderen sind es circa 80 Meter. Auf dem Sandgrund haben wir mehrere ruhende Haie gesichtet, unter anderem ein Leopardenhai und einen Weißspitzenriffhai. Ein aufgeschreckter Ammenhai hat schnell das Weite gesucht. Viel Kleinfisch, ansonsten nichts besonderes.
Finger Point
Finger Point ist nur 15 Minuten Bootsfahrt von Eriyadu entfernt. Das Briefing lautete: „Schnell abtauchen und auf den Grund legen“. Das haben wir auch gemacht, eine leichte Strömung erwartete uns und wir haben es uns dann auf 24 Meter bequem gemacht. Schon beim Abstieg sahen wir den ersten Ammenhai auf dem Grund liegend ruhen. Und in der Tat bald ging es los. Die Haie kreisten vorbei. Einige Meter über uns sahen wir auch den einen oder anderen Adlerrochen. Sie sollten uns den ganzen Tauchgang erfreuen. Erst einige und dann auf einmal 11! Adlerrochen, die ihre Bahnen vor uns zogen. Von rechts nach links und wieder in das Blaue und wieder von vorne „flogen“ die Adlerrochen vorbei. Fünf- sechsmal zogen sie ihre Bahnen. Nicht zu vergessen die Weißspitzenriffhaie und einen größeren Grauhai. Wer Nitrox nutzt kann etwas länger bleiben und diesem Schauspiel folgen. Aber irgendwann wird die Luft knapp und es heißt sich zu verabschieden. Also auf nach oben. Beim Aufstieg haben wir in einer Lagune noch vier Weißspitzenriffhaie ruhen sehen, so dass auch der Aufstieg nicht langweilig wurde.
Die Insel:
Die Insel ist sehr klein und eine reine Taucherinsel. Wir hatten allerdings den Eindruck, dass es auch viele Nichttaucher auf die Insel „verschlagen“ hat, die sich mit Sonnenbaden und Schnorcheln die Zeit vertreiben. Die Bungalows sind schon etwas in die Jahre gekommen und sehr hellhörig, die Einrichtung ist zweckmäßig und es ist sehr sauber. Wer Nachrichten aus Deutschland sehen will, dem steht ein Fernseher mit DW TV zur Verfügung. Das Essen war gut, für uns nach der Safari auf der Dive Master (alias MY Sheena, siehe dort) ein erheblicher Aufstieg. Alles in allem kann man es auf der Insel aushalten, für uns allerdings nur mit tauchen, aber das muss jeder selber wissen.
Die Tauchbasis:
Wir hatten leider versäumt vorzubuchen. Also eine kurze E-Mail geschrieben, dass wir ab dem 27.04.09 fünf Tage nach unserer Safari tauchen möchten und siehe da, nach einigen Stunden erreichte mich eine freundliche E-Mail von Kai, dem Leiter der Basis, dass wir herzlich willkommen sind. Als wir ankamen, war der Empfang nicht mehr so höflich, als die E-Mail es versprach. Wir kamen außerhalb der Anmeldezeiten. Diese sind nun mal ab 17.00 Uhr. Aber Sven, ließ sich mit der Bemerkung, „Wenn ihr denn schon mal hier seit, können wir das Schriftliche schon mal erledigen“ (hoppla, habe ich hier was falsch verstanden, wer ist der zahlende Gast?) herab und wir mussten die Anmeldeformulare ausfüllen. Was wir, unter dem Hinweis, dass wir im Besitz eines gültigen neun Monate alten ärztlichen Attestes sind, nicht wussten, die Fragen zur Gesundheit auf der Rückseite des Anmeldebogen sind immer mit ja oder nein auszufüllen. Wir haben das so nicht verstanden. Meine bessere Hälfte, machte nur ein Kreuz, dass sie zeitweise unter Heuschnupfen leidet. Das war nicht genug. „Ich habe es nun schon dreimal gesagt. Ihr müsste mit nein oder ja jede Frage beantworten.“. Einen „Anranzer“ dieser Art hatte ich das letzte Mal vor mehr als zwanzig Jahren von einem Unteroffizier bei der Bundeswehr bekommen. Wir wurden wieder weggeschickt und sollten in einer Dreiviertelstunde mit unseren Sachen wiederkommen, dann würden wir eine Einweisung erhalten. Zurück mit dem „Gerödel“ wurde uns sogleich von Sven eröffnet, dass wir (gnädigerweise) keinen Checktauchgang machten müssten, aber doch bitte einen „Bleischeck“ machen sollten. Auf meinen freundlichen Hinweis, dass ich seit gestern nicht vergessen haben, wie viel Blei wir benötigen, wir kamen schließlich von der Safari, ließ Sven noch wütender werden, wir sollten uns anziehen und unverzüglich den Bleicheck machen. „So sind die Regeln“, ich konnte mir gerade noch verkeifen zu sagen, in den nicht vorhandenen Stein gemeißelt!! Leider gab es keine andere Alternative zum Tauchen.
Nach dem „Bleicheck“ wurde uns von Kai die Basis in allen Details vorgestellt. Alles war wir gesehen haben, von der Ausrüstung bis hin zum Kompressor, der Membrananlage von NRC, den Flaschen etc. die Basis war eine der besten, die wir gesehen haben (Roland Schum, du bist aber unübertroffen!!). Der Tauchbetrieb ist bestens und ohne Stress organisiert. Gut haben wir die Einteilung der Tauchplätze empfunden. Sie reichen von „All Levels“ über „Advanced“ bis zu „Strictly Advanced“. Damit möchte die Basis gewährleisten, dass keine Anfänger mit auf den Boote sind, wenn anspruchsvollere Tauchplätze angefahren werden. Auch kann sich jeder selber mit Hilfe dieser Skala einstufen und sich für einen der kommenden Tauchgänge eintragen. Die Tauchzeiten auf den Ausfahrten sind auf 60 Minuten begrenzt, am Hausriff auf 70 Minuten.
Fazit: Die Basis ist gut organisiert, die Ausrüstung und alles andere in erstklassigen Zustand. Die Boote gehören zu den besseren, die wir gesehen haben, und sind mit einer Toilette ausgestattet. Zudem sind die Boote auch noch schnell. Einen Abstrich muss ich allerdings für den Empfang machen.
Die Tauchplätze (eine kleine Auswahl):
Boduhithi Thila (Five Fingers oder Mantapoint)
Es waren Mantas versprochen. Als wir abtauchten, hatte ich so recht keine Hoffnung, denn die Sicht war sehr schlecht, da können Mantas in der Nähe sein und wir sehen sie nicht. Aber unser Entschluss, diesmal dem Guide, Rasheed, hinterher zu tauchen, erwies sich als richtige Entscheidung. Schon nach 10 Minuten tauchte der erste Manta auf. Wir machten es uns im Riff bequem, das wir in Anbetracht des felsigen Untergrundes auch machen konnten, denn es waren keine Korallen vorhanden. Leider hatte der Manta keine Absichten, länger zu bleiben. Er verschwand und auch wir verschwanden. Auf nach oben und zur nächsten „Cleaningstation“. Aber hier war leider nichts. Also wieder weiter und zurück nach unten. Auf dem Wege dahin ein Riffhai. Unten angekommen sahen wir zwei Mantas. Wieder dasselbe Prozedere, bequem machen und einfach schauen. Was war das, eine Schildkröte kam aus der Tiefe direkt auf uns zu. Für einen kleinen Moment gerieten die Mantas in Vergessenheit, denn die Schildkröte war kein bisschen scheu. 8 Taucher störten gar nicht beim Fressen und wir alle um die Schildkröte herum. Aber die Schildkröte wurde schnell zur Nebensache. Mantas schauen. Leider wurde die Luft etwas knapp und wir mussten hoch. Doch was war das. In 12 Meter tauchten auf einmal vier Mantas auf und ließen sich putzen. Sie tanzten über uns, wir hatten es uns wieder bequem gemacht und konnten bis fast die restliche Luft verbraucht war, 10 Minuten diesem Schauspiel der imposanten Fische zusehen. Es gibt Momente, da wünsche ich mir eine 15 Liter Flasche. Ein toller und unvergesslicher Tauchgang!! Dafür gehen wir unter Wasser!!
Madivaru Beyru
Für Anfänger und diejenigen, die es etwas gemächlich angehen lassen wollen, sehr zu empfehlen. Getaucht wird in einer Bucht, die in das Riff eingelassen ist. Von einer Seite zur anderen sind es circa 80 Meter. Auf dem Sandgrund haben wir mehrere ruhende Haie gesichtet, unter anderem ein Leopardenhai und einen Weißspitzenriffhai. Ein aufgeschreckter Ammenhai hat schnell das Weite gesucht. Viel Kleinfisch, ansonsten nichts besonderes.
Finger Point
Finger Point ist nur 15 Minuten Bootsfahrt von Eriyadu entfernt. Das Briefing lautete: „Schnell abtauchen und auf den Grund legen“. Das haben wir auch gemacht, eine leichte Strömung erwartete uns und wir haben es uns dann auf 24 Meter bequem gemacht. Schon beim Abstieg sahen wir den ersten Ammenhai auf dem Grund liegend ruhen. Und in der Tat bald ging es los. Die Haie kreisten vorbei. Einige Meter über uns sahen wir auch den einen oder anderen Adlerrochen. Sie sollten uns den ganzen Tauchgang erfreuen. Erst einige und dann auf einmal 11! Adlerrochen, die ihre Bahnen vor uns zogen. Von rechts nach links und wieder in das Blaue und wieder von vorne „flogen“ die Adlerrochen vorbei. Fünf- sechsmal zogen sie ihre Bahnen. Nicht zu vergessen die Weißspitzenriffhaie und einen größeren Grauhai. Wer Nitrox nutzt kann etwas länger bleiben und diesem Schauspiel folgen. Aber irgendwann wird die Luft knapp und es heißt sich zu verabschieden. Also auf nach oben. Beim Aufstieg haben wir in einer Lagune noch vier Weißspitzenriffhaie ruhen sehen, so dass auch der Aufstieg nicht langweilig wurde.
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