Diving Center Ruskamen (Inaktiv)

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marbucCMAS*

Kleine, aber feine Tauchbasis innerhalb (was kein ...

Kleine, aber feine Tauchbasis innerhalb (was kein Problem darstellt, der gesamte Bereich ist frei zugänglich) der Hotelanlage Sagitta (vormals Ruskamen), direkt unterhalb des Pools und keine fünf Meter vom Wasser entfernt gelegen! Den sechsten Stern habe ich nur deshalb nicht vergeben, weil es in der Basis doch etwas eng wird, wenn viele Taucher ihre Ausrüstung dort deponieren wollen, aber diesbezüglich hat Vlado (der Chef) bis zum nächsten Jahr schon Abhilfe versprochen. Es gibt Stahlflaschen mit einem oder zwei getrennt absperrbaren Abgängen, sowohl mit DIN- als auch mit INT-Anschluß, Nitrox ist ebenfalls vorhanden.

Wir waren zu Beginn der Saison über Pfingsten dort, außer meiner Frau und mir waren in dieser Woche nur noch zwei weitere Taucher zugegen. Trotzdem war die Basis den ganzen Tag geöffnet, man hatte nie das Gefühl, irgendwelche „faulen“ Kompromisse machen zu müssen, damit sich das Ganze für den Inhaber auch rechnet, im Gegenteil, Vlado war stets bemüht, sich nach unseren Wünschen zu richten und alles zu unser vollsten Zufriedenheit zu gestalten. Zu dieser Zeit kann das Mittelmeer übrigens gelegentlich noch recht kalt sein – während ich auch ohne Kopfhaube nicht gefroren habe, war meine Frau froh, ihre dabeigehabt zu haben.

Natürlich ist die kroatische Adria nichts für Hardcore-Taucher, die nur mit Graue-Zellen-vermindernder-No-Limit-Luftversorgung und dazu passenden Angefütterte-Haie-Begegnungen zufrieden zustellen sind, aber wer neben einem erholsamen Urlaub, ohne den ganzen Tag unter Wasser zu verbringen (es soll ja Leute geben, deren Ehegespons oder Nachwuchs nicht taucht), ein paar Tauchgänge machen will, ist hier goldrichtig. Es geht angenehm ruhig und ohne Hektik zu, insbesondere ist mir das völlige Fehlen des sonst häufig üblichen Sterne- und Tauchgänge-Fetischismus („Ich Taucher/Tauchlehrer x-Sterne, Du nur y Tauchgänge!“) positiv aufgefallen.

Empfehlung für tauchende Eltern: Vlado macht auch mit größeren Kindern, die lt. den derzeit leider immer noch üblichen, aber unsinnigen Altersbegrenzungen der Tauchverbände (es gibt keine generellen medizinischen Gründe, warum z.B. ein 8-jähriges Kind nicht tauchen sollte) angeblich noch zu jung sind, Gerätetauchgänge im 1,5-m-tiefen Hotelpool. Die CD mit den Fotos davon, die ihm Vlado anschließend gebrannt hat, sind derzeit der ganze Stolz unseres Sohnes.

Wegen der Namensänderung des Hotels sind WEB-Seite und E-Mail-Adresse der Basis z. Zt. nur sporadisch erreichbar. Am besten kontaktiert man Vlado daher momentan telefonisch (er spricht fließend Englisch, allerdings kein Deutsch), seine Handy-Nr. lautet 00 385 91 518 5400.

Tipp zur Unterkunft: Das Sagitta könnte wirklich ein tolles Hotel sein, wenn da nicht dieses abwechslungs – und einfallslose, wirklich „unterirdische“ Essen wäre (man lese die entsprechenden Beschreibungen in den einschlägigen Hotelbewertungsportalen wie z.B. www.holidaycheck.de). Direkt gegenüber des Hotels auf der anderen Straßenseite ist jedoch ein kleines, sehr gutes und nicht teures Restaurant (www.hotel-ljetni-san.com), das auch Appartements mit Halbpension („Halbpension“ bedeutet dabei freie Auswahl eines beliebigen Gerichts aus der normalen Speisekarte am Abend) zu einem Preis in etwa der Höhe des Vollpensionspreises des Hotels vermietet. O.k., man wohnt dort nicht direkt am Strand, sondern nur wenige Meter von der Küstenstraße entfernt, und man sieht von der Terrasse nicht das Meer, aber genau dasselbe bekommt man auch, wenn man im Sagitta in einem der Bungalows der hinteren Reihe wohnt. Dafür sind aber Essen und Zimmer (die sind so groß, dass man auch zu viert keine Platzangst bekommt, jedes verfügt über einen großen Kühlschrank, so dass man seinen Bedarf außerhalb der Restaurant-Mahlzeiten auch im Hotel-Supermarkt, der direkt gegenüber an der Einfahrt zum Hotelkomplex liegt, decken kann) um Klassen besser, und selbstverständlich wird man kostenlos vom Flughafen in Split abgeholt bzw. am Ende des Urlaubes wieder dorthin zurückgebracht. Der Juniorchef des Hauses spricht übrigens fließend Deutsch, Kommunikation ist also auch kein Problem.


Mein erster Gerätetauchgang ...


... ist ja total cool!


´Mal schauen, ob die Luft noch für eine weitere Runde reicht ...


Ja, alles o.k.!


Und mein Papi dokumentiert alles für die Nachwelt ...