Gerade habe ich , völlig schockiert, den Bericht ...
Gerade habe ich , völlig schockiert, den Bericht von Jürgen Koller Tauchsafari Kroatien auf der M/S Nirvana gelesen. Dies hat mich dazu veranlasst gleich auch einen solchen Bericht zu schreiben, der die Eindrücke von Jürgen bestätigt.
Im Frühling 2004 wollte ich einige Wochen auf eine Basis arbeiten gehen. Durch ein Inserat im Net bin ich auf die deutsche Basis in Kroatien, Zelana Punta, auf der Insel Ugljia gestossen.
Also bin ich gleich ab auf die betreffende Homepage. Was ich dort zu sehen bekam erweckte bei mir einen gemütlichen und professionellen Eindruck, da der Basenbesitzer in Deutschland auch eine Teckbasis betreibt.
Nach etlichem Mails hin und her mit dem Besitzer Dietmar, bin ich also mit meinem Auto die 16 Stunden nach Ugljia gefahren.
Dazu muss ich sagen, Kroatien besitzt eine wunderschöne Landschaft, jede Reise ist empfehlenswert...
Als ich also endlich die Anlage Zelana Punta gefunden habe, ist diese wie ausgestorben und die Basis sieht geschlossen aus.
Jedoch nimmt mich Dietmar dann in Empfang und meint ich solle mal auspacken und danach zur Basis kommen. Mit dem Appartmentschlüssel in der Hand schleppe ich also mein ganzes Gepäck weiter. Ich öffne die Tür und finde ein Zimmer vor, was ich sicher nicht erwartet hätte. 1 Bett, 1 Tisch eine Matratze am Boden, bei den Wänden faltet sich die Tapete wo das Wasser runterläuft und die Toilette und Dusche funktionieren nicht. Die Fenster gehen nicht auf und die Rolläden nicht richtig zu. Pech gehabt denke ich, kann ja nur besser werden. Als ich zur Basis komme sehe ich, das diese noch gar nicht eröffnet ist, auch die Hotelanlage ist noch im Umbau. Da stellt sich mir doch die Frage; wann werden hier die 1. Gäste eintreffen?
In der Basis ist noch ein totales Chaos völlig unaufgeräumt. Dietmar ist zu dieser Zeit auf seinem Boot, welches sicher nicht ideal für Taucher ist, da ich keine mögliche Einstiegsplattform und eine Taucherleiter erkennen kann. (seht es euch auf der Homepage an)
Dietmar erklärt mir dann, dass er zuerst den Motor vom Boot reparierem müsse, danach müssten wir die Basis renovieren und einräumen. Vor 3-4 Wochen werden hier keine Gäste erscheinen und auch kein Tauchgang stattfinden. Da ich nur 6 Wochen da sein sollte, wird mir schnell klar, dass ich die zwei verbleibenden zwei Tauchwochen kaum mein CMAS** Brevet schaffen werde.
Bin ich hier richtig? Wieso hatte man mir das nicht schon früher gesagt?
Als ich dann meine Ausrüstung auspacke, nimmt sie Dietmar kritisch in Betracht.
Meinem neuen Sunnto Gekko Computer traut er nicht, als ich jedoch seinen sehe, frage ich mich ob dieser schon vor dem 2.WK entwickelt wurde.
Mein Jacket Mares Morphos Pro hält er ebenfalls für seiner unwürdig. Ok denk ich mir, das ist auch eine neue Jacketart und bestimmt nicht jedermanns Sache...
Aber als er dann fragt, ob ich einen Hebesack besässe, macht sich ein grosses Fragezeichen in meinem Kopf breit. (ich bin Sportraucher, kein Schatzsucher oder Archeolog, für was benötige ich einen Hebesack???)Laut Dietmar, damit wenn man durch die Strömung abtreibt man sich bemerkbar machen kann. Darauf sage ich, dafür hätte ich ja eine Strömungsboje... Dietmar: das geht notfalls auch!
Notfalls? frage ich mich da, wofür ist eine Strömungsboje sonnst gut?
Beim gemeinsamen Nachtessen, erzählte er mir dann, dass er in der DDR aufgewachsen sei und da dort Tauchen verboten war, baute er sich selbst einen Automaten... (klingt für mich unglaubwürdig, aber wer weiss...)
Danach erzählte er mir das man mit ihm nur >40Meter TGs mache... (SCHOCK!!!!)
es sei das beste Gefühl wenn man so tief und allein sei. Hä allein ich dachte man taucht nie allein, vorallem nicht in solchen Tiefen.
Dazu meint er, er habe halt gelernt jede Schwierigkeit allein zu meistern und habe alles doppelt mit. (ok Teckis denk ich) Aber ich habe langsam den eindruck, jemandem gegenüber zu sitzen, der auf dem Technischen und Wisserischen Stand der Vergangenheit stehengeblieben ist. Jemand der eine Ausrüstung aus der Steinzeit besitzt ist ja schon ok, aber desswegen braucht man ja die neue Generation nicht schlecht machen, wenn man sie noch nicht mal kennt.
Auf jedenfall war noch alles im Umbau und sehr provisorisch,(nichts funktionierte richtig) ich hatte den Eindruck, dass Dietmar nichts von gewissen technischen Fortschitten wissen wollte, da da Alte ja sowiso ´besser´ ist.
Darum bin ich am nächsten Morgen auch wieder abgereist, da ich mich nicht wohl fühlte beim Gedanken, beim Tauchgang auf Dietmar angewiesen zu sein. Diese Gedanken hat der Bericht von Jürgen nur noch bestätigt.
Was ich gelernt habe; auf der Homepage sieht immer alles schön und gut aus...
Ich würde jedem davon abraten in der Anlage Zelana Punta Tauchferien zu machen. Kroatien an sich ist aber phantastisch....
Im Frühling 2004 wollte ich einige Wochen auf eine Basis arbeiten gehen. Durch ein Inserat im Net bin ich auf die deutsche Basis in Kroatien, Zelana Punta, auf der Insel Ugljia gestossen.
Also bin ich gleich ab auf die betreffende Homepage. Was ich dort zu sehen bekam erweckte bei mir einen gemütlichen und professionellen Eindruck, da der Basenbesitzer in Deutschland auch eine Teckbasis betreibt.
Nach etlichem Mails hin und her mit dem Besitzer Dietmar, bin ich also mit meinem Auto die 16 Stunden nach Ugljia gefahren.
Dazu muss ich sagen, Kroatien besitzt eine wunderschöne Landschaft, jede Reise ist empfehlenswert...
Als ich also endlich die Anlage Zelana Punta gefunden habe, ist diese wie ausgestorben und die Basis sieht geschlossen aus.
Jedoch nimmt mich Dietmar dann in Empfang und meint ich solle mal auspacken und danach zur Basis kommen. Mit dem Appartmentschlüssel in der Hand schleppe ich also mein ganzes Gepäck weiter. Ich öffne die Tür und finde ein Zimmer vor, was ich sicher nicht erwartet hätte. 1 Bett, 1 Tisch eine Matratze am Boden, bei den Wänden faltet sich die Tapete wo das Wasser runterläuft und die Toilette und Dusche funktionieren nicht. Die Fenster gehen nicht auf und die Rolläden nicht richtig zu. Pech gehabt denke ich, kann ja nur besser werden. Als ich zur Basis komme sehe ich, das diese noch gar nicht eröffnet ist, auch die Hotelanlage ist noch im Umbau. Da stellt sich mir doch die Frage; wann werden hier die 1. Gäste eintreffen?
In der Basis ist noch ein totales Chaos völlig unaufgeräumt. Dietmar ist zu dieser Zeit auf seinem Boot, welches sicher nicht ideal für Taucher ist, da ich keine mögliche Einstiegsplattform und eine Taucherleiter erkennen kann. (seht es euch auf der Homepage an)
Dietmar erklärt mir dann, dass er zuerst den Motor vom Boot reparierem müsse, danach müssten wir die Basis renovieren und einräumen. Vor 3-4 Wochen werden hier keine Gäste erscheinen und auch kein Tauchgang stattfinden. Da ich nur 6 Wochen da sein sollte, wird mir schnell klar, dass ich die zwei verbleibenden zwei Tauchwochen kaum mein CMAS** Brevet schaffen werde.
Bin ich hier richtig? Wieso hatte man mir das nicht schon früher gesagt?
Als ich dann meine Ausrüstung auspacke, nimmt sie Dietmar kritisch in Betracht.
Meinem neuen Sunnto Gekko Computer traut er nicht, als ich jedoch seinen sehe, frage ich mich ob dieser schon vor dem 2.WK entwickelt wurde.
Mein Jacket Mares Morphos Pro hält er ebenfalls für seiner unwürdig. Ok denk ich mir, das ist auch eine neue Jacketart und bestimmt nicht jedermanns Sache...
Aber als er dann fragt, ob ich einen Hebesack besässe, macht sich ein grosses Fragezeichen in meinem Kopf breit. (ich bin Sportraucher, kein Schatzsucher oder Archeolog, für was benötige ich einen Hebesack???)Laut Dietmar, damit wenn man durch die Strömung abtreibt man sich bemerkbar machen kann. Darauf sage ich, dafür hätte ich ja eine Strömungsboje... Dietmar: das geht notfalls auch!
Notfalls? frage ich mich da, wofür ist eine Strömungsboje sonnst gut?
Beim gemeinsamen Nachtessen, erzählte er mir dann, dass er in der DDR aufgewachsen sei und da dort Tauchen verboten war, baute er sich selbst einen Automaten... (klingt für mich unglaubwürdig, aber wer weiss...)
Danach erzählte er mir das man mit ihm nur >40Meter TGs mache... (SCHOCK!!!!)
es sei das beste Gefühl wenn man so tief und allein sei. Hä allein ich dachte man taucht nie allein, vorallem nicht in solchen Tiefen.
Dazu meint er, er habe halt gelernt jede Schwierigkeit allein zu meistern und habe alles doppelt mit. (ok Teckis denk ich) Aber ich habe langsam den eindruck, jemandem gegenüber zu sitzen, der auf dem Technischen und Wisserischen Stand der Vergangenheit stehengeblieben ist. Jemand der eine Ausrüstung aus der Steinzeit besitzt ist ja schon ok, aber desswegen braucht man ja die neue Generation nicht schlecht machen, wenn man sie noch nicht mal kennt.
Auf jedenfall war noch alles im Umbau und sehr provisorisch,(nichts funktionierte richtig) ich hatte den Eindruck, dass Dietmar nichts von gewissen technischen Fortschitten wissen wollte, da da Alte ja sowiso ´besser´ ist.
Darum bin ich am nächsten Morgen auch wieder abgereist, da ich mich nicht wohl fühlte beim Gedanken, beim Tauchgang auf Dietmar angewiesen zu sein. Diese Gedanken hat der Bericht von Jürgen nur noch bestätigt.
Was ich gelernt habe; auf der Homepage sieht immer alles schön und gut aus...
Ich würde jedem davon abraten in der Anlage Zelana Punta Tauchferien zu machen. Kroatien an sich ist aber phantastisch....