Diving.DE Cres – Gut organisierte Tauchausfahrten ...
Diving.DE Cres – Gut organisierte Tauchausfahrten, nette Tauchplätze, allerdings desinteressierte Inhaber.
Cres ist eine sehr schöne Insel und nach meinem Urlaub auf eben dieser und einem intensiven Besuch der Tauchbasis „Diving.DE Cres“, muss man nach all der Kritik hier im Taucher.Net auch eine solche hier platzieren. Diese Kritik soll dazu dienen, zukünftige Urlaube, gerade auch für andere Taucher zu planen. Im Einzelnen:
a) Die Tauchplätze des Tauchreviers „Cres“
Zum einen seien da zunächst die Tauchplätze genannt. Das Haus“riff“, wie in einigen Berichten hier schon benannt, eher langweilig und viel zu weit weg von der Basis, Wären alle Handwagen in der Basis von der Qualität des „besten“ Handwagens, kein Problem, allerdings stehen dort auch welche, die schon lange verschrottet hättet werden müssen. Daher das Hausriff auch mal eine Plackerei.
Die schönsten Tauchplätze sind das Wrack „Lina“ und Pernat Süd. Zum Wrack muss man sicherlich nicht viel sagen, bei Youtube finden sich unzählige Videos. Das Wrack ist schön bewachsen und liegt aufrecht in einer Tiefe zwischen 20m und 40m. Die Grotten am Ende des Tauchplatzes sind auch wunderschön.
Der Tauchplatz Pernat Süd ist ein sehr schöner Tauchplatz, es handelt sich um eine Steilwand mit Höhle. Auch schön bewachsen.
Insgesamt darf man allerdings an den Tauchplätzen keinen außerordentlichen Fischreichtum erwarten. Auch Fische größer als 15cm sind eine Seltenheit. Besonders spektakulär sind allerdings die Steilwände, Grotten und Gesteinsformationen in der Tiefe. Die Sicht ist auch sehr gut gewesen.
b) Organisation der Tauchbasis
Bei Ankunft bekommt man ein ausführliches Basisbriefing. Checktauchgang ist obligatorisch. Leider kann man kein Nitrox füllen.
Für die Tauchausfahrten sind Listen ausgehängt, in die man sich einträgt. Sollte man keinen Buddy haben, werden Buddy-Teams auf dem Schiff gemacht. Auch hier wird wieder darauf geachtet einen oder mehrere gleichwertige Buddies zu haben.
Während der Tauchausfahrten wird ein ausführliches Tauchplatzbriefing gemacht. Hotspots werden genannt. Sehr schön. Sauerstoff ist an Bord, sowie ein Erste-Hilfe-Koffer. Standard!
Allerdings ist der ganze Tauchbetrieb sehr stressig. Tauchzeit ist auf maximal 60min begrenzt, ab dem Zeitpunkt, an dem der erste Taucher ins Wasser springt. Durch diesen Stress wird auch der ein oder andere Buddy-Check vernachlässigt. Die Crew wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass schon die nächste Gruppe auf das Schiff wartet. Leider fehlt es hier an Ruhe. Mögliche Probleme werden über Wasser gar nicht mehr behoben, wie es bei einem normalen Check üblich ist. Auch vor dem Tauchgang muss man sich an Land schon halb anziehen, bei 35°C im Schatten und das Gerät zum Pier tragen. Das könnte man besser lösen.
Nach dem Tauchgang kann alles in großen, mit Süßwasser gefüllten Regentonnen gewaschen werden. Das Wasser wird regelmäßig gewechselt. Auch hier: Standard!
c) Personal
Während der Recherche hier im Taucher.Net wird ein großer Kritikpunkt der Basis deutlich: Das Personal. Es gab diese Saison drei sehr nette Divemaster: Clara, Tony und Dennis. Diese drei waren sehr nett, gesprächig und hilfsbereit. Auf dem Boot war der Kapitän sehr freundlich. Keine Probleme.
Ralf und Nicole, welche ein Kind bekommen haben und gleichzeitig Inhaber der Basis sind, sind allerdings immer desinteressiert und mürrisch. Das bekommt der Kunde zu spüren. In einem Dienstleistungsberuf ist das nicht in Ordnung. Hier muss doch etwas mehr Professionalität her. Irgendwie wirken beide auf mich, als hätten sie keine Lust mehr auf den Tauchsport. Schade. Auch anderen Gästen ist das aufgefallen. Da können beide von Glück reden, dass sie drei außerordentlich freundliche Divemaster angestellt haben, die diese „Unlust“ kompensieren. Die anderen Berichte hier im Taucher.Net stimmen alle. Ein „dickes Fell“ muss man echt haben. Das scheint erst seit dieser Saison so zu sein, wie den Daten der Berichte zu entnehmen ist. Das muss sich dringend ändern!
Ein weiteres komisches Detail dieser Tauchbasis ist der, auch hier im Taucher.Net bekannte, „Staff-Tisch“. Die Crew der Tauchbasis hat einen eigenen Tisch direkt am Eingang der Tauchbasis. Natürlich nur um die Flaschen zu füllen und alles Mögliche zu besprechen – allerdings wird dadurch auch eine Barriere zwischen der Crew und dem Kunden geschaffen, von der angeblich „familiären Atmosphäre“ ist nichts zu spüren. Es gleicht eher einem anonymen abfertigen der Gäste. Schade, denn Tauchen ist nicht nur ein Business, sondern auch Lebensart. Ich hätte hier überhaupt mal ein bisschen „Atmosphäre“ erwartet.
d) Lage der Tauchbasis auf dem Campingplatz
Die Lage der Tauchbasis ist suboptimal. Zwischen Bikern, Radlern, Schwimmern und Spaziergängern muss man sein Tauchgerät zusammenschrauben. Sicherlich kann man an der Lage nichts ändern – aber trotzdem erwartet der Kunde bei einer „Premium-Tauchbasis“ eine bessere Lösung.
e) Die Unterkunft „Camp Kovacine“
Camp Kovacine ist ein großer, sauberer Campingplatz. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Die Plätze sind ausreichend groß, das Personal ausreichend freundlich. Beachten sollte man allerdings das Verbot mit Kohle zu grillen. Sonst alles sehr normal.
f) Die Insel Cres
Die Insel Cres ist sehr schön und muss auch über Wasser erkundet werden. Einige nette Lokale sind in der Stadt Cres zu finden und viele kleine süße Dörfer.
Fazit und Kommentar:
Meine Erwartungen an Diving.DE Cres wurden nicht erfüllt. Die Tauchplätze waren zwar schön, die Organisation gut, doch fehlte es an Atmosphäre und Nettigkeit. Ich werde wohl nicht mehr zu Diving.DE Cres wiederkommen. Trotzdem war der Urlaub alles in allem ganz schön, da die Insel noch weitaus mehr zu bieten hat als nur „Diving.DE Cres“.
Daher gibt es für eine gut organisierte Basis mit sehr komischer Basisleitung ohne Atmosphäre, aber schönen Tauchplätzen auch nur durchschnittliche drei von sechs Flossen. Es ist eher eine Durchschnittsbasis, als eine Premiumbasis.
Kroatien gerne wieder, aber nicht mit Diving.DE Cres.
Cres ist eine sehr schöne Insel und nach meinem Urlaub auf eben dieser und einem intensiven Besuch der Tauchbasis „Diving.DE Cres“, muss man nach all der Kritik hier im Taucher.Net auch eine solche hier platzieren. Diese Kritik soll dazu dienen, zukünftige Urlaube, gerade auch für andere Taucher zu planen. Im Einzelnen:
a) Die Tauchplätze des Tauchreviers „Cres“
Zum einen seien da zunächst die Tauchplätze genannt. Das Haus“riff“, wie in einigen Berichten hier schon benannt, eher langweilig und viel zu weit weg von der Basis, Wären alle Handwagen in der Basis von der Qualität des „besten“ Handwagens, kein Problem, allerdings stehen dort auch welche, die schon lange verschrottet hättet werden müssen. Daher das Hausriff auch mal eine Plackerei.
Die schönsten Tauchplätze sind das Wrack „Lina“ und Pernat Süd. Zum Wrack muss man sicherlich nicht viel sagen, bei Youtube finden sich unzählige Videos. Das Wrack ist schön bewachsen und liegt aufrecht in einer Tiefe zwischen 20m und 40m. Die Grotten am Ende des Tauchplatzes sind auch wunderschön.
Der Tauchplatz Pernat Süd ist ein sehr schöner Tauchplatz, es handelt sich um eine Steilwand mit Höhle. Auch schön bewachsen.
Insgesamt darf man allerdings an den Tauchplätzen keinen außerordentlichen Fischreichtum erwarten. Auch Fische größer als 15cm sind eine Seltenheit. Besonders spektakulär sind allerdings die Steilwände, Grotten und Gesteinsformationen in der Tiefe. Die Sicht ist auch sehr gut gewesen.
b) Organisation der Tauchbasis
Bei Ankunft bekommt man ein ausführliches Basisbriefing. Checktauchgang ist obligatorisch. Leider kann man kein Nitrox füllen.
Für die Tauchausfahrten sind Listen ausgehängt, in die man sich einträgt. Sollte man keinen Buddy haben, werden Buddy-Teams auf dem Schiff gemacht. Auch hier wird wieder darauf geachtet einen oder mehrere gleichwertige Buddies zu haben.
Während der Tauchausfahrten wird ein ausführliches Tauchplatzbriefing gemacht. Hotspots werden genannt. Sehr schön. Sauerstoff ist an Bord, sowie ein Erste-Hilfe-Koffer. Standard!
Allerdings ist der ganze Tauchbetrieb sehr stressig. Tauchzeit ist auf maximal 60min begrenzt, ab dem Zeitpunkt, an dem der erste Taucher ins Wasser springt. Durch diesen Stress wird auch der ein oder andere Buddy-Check vernachlässigt. Die Crew wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass schon die nächste Gruppe auf das Schiff wartet. Leider fehlt es hier an Ruhe. Mögliche Probleme werden über Wasser gar nicht mehr behoben, wie es bei einem normalen Check üblich ist. Auch vor dem Tauchgang muss man sich an Land schon halb anziehen, bei 35°C im Schatten und das Gerät zum Pier tragen. Das könnte man besser lösen.
Nach dem Tauchgang kann alles in großen, mit Süßwasser gefüllten Regentonnen gewaschen werden. Das Wasser wird regelmäßig gewechselt. Auch hier: Standard!
c) Personal
Während der Recherche hier im Taucher.Net wird ein großer Kritikpunkt der Basis deutlich: Das Personal. Es gab diese Saison drei sehr nette Divemaster: Clara, Tony und Dennis. Diese drei waren sehr nett, gesprächig und hilfsbereit. Auf dem Boot war der Kapitän sehr freundlich. Keine Probleme.
Ralf und Nicole, welche ein Kind bekommen haben und gleichzeitig Inhaber der Basis sind, sind allerdings immer desinteressiert und mürrisch. Das bekommt der Kunde zu spüren. In einem Dienstleistungsberuf ist das nicht in Ordnung. Hier muss doch etwas mehr Professionalität her. Irgendwie wirken beide auf mich, als hätten sie keine Lust mehr auf den Tauchsport. Schade. Auch anderen Gästen ist das aufgefallen. Da können beide von Glück reden, dass sie drei außerordentlich freundliche Divemaster angestellt haben, die diese „Unlust“ kompensieren. Die anderen Berichte hier im Taucher.Net stimmen alle. Ein „dickes Fell“ muss man echt haben. Das scheint erst seit dieser Saison so zu sein, wie den Daten der Berichte zu entnehmen ist. Das muss sich dringend ändern!
Ein weiteres komisches Detail dieser Tauchbasis ist der, auch hier im Taucher.Net bekannte, „Staff-Tisch“. Die Crew der Tauchbasis hat einen eigenen Tisch direkt am Eingang der Tauchbasis. Natürlich nur um die Flaschen zu füllen und alles Mögliche zu besprechen – allerdings wird dadurch auch eine Barriere zwischen der Crew und dem Kunden geschaffen, von der angeblich „familiären Atmosphäre“ ist nichts zu spüren. Es gleicht eher einem anonymen abfertigen der Gäste. Schade, denn Tauchen ist nicht nur ein Business, sondern auch Lebensart. Ich hätte hier überhaupt mal ein bisschen „Atmosphäre“ erwartet.
d) Lage der Tauchbasis auf dem Campingplatz
Die Lage der Tauchbasis ist suboptimal. Zwischen Bikern, Radlern, Schwimmern und Spaziergängern muss man sein Tauchgerät zusammenschrauben. Sicherlich kann man an der Lage nichts ändern – aber trotzdem erwartet der Kunde bei einer „Premium-Tauchbasis“ eine bessere Lösung.
e) Die Unterkunft „Camp Kovacine“
Camp Kovacine ist ein großer, sauberer Campingplatz. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Die Plätze sind ausreichend groß, das Personal ausreichend freundlich. Beachten sollte man allerdings das Verbot mit Kohle zu grillen. Sonst alles sehr normal.
f) Die Insel Cres
Die Insel Cres ist sehr schön und muss auch über Wasser erkundet werden. Einige nette Lokale sind in der Stadt Cres zu finden und viele kleine süße Dörfer.
Fazit und Kommentar:
Meine Erwartungen an Diving.DE Cres wurden nicht erfüllt. Die Tauchplätze waren zwar schön, die Organisation gut, doch fehlte es an Atmosphäre und Nettigkeit. Ich werde wohl nicht mehr zu Diving.DE Cres wiederkommen. Trotzdem war der Urlaub alles in allem ganz schön, da die Insel noch weitaus mehr zu bieten hat als nur „Diving.DE Cres“.
Daher gibt es für eine gut organisierte Basis mit sehr komischer Basisleitung ohne Atmosphäre, aber schönen Tauchplätzen auch nur durchschnittliche drei von sechs Flossen. Es ist eher eine Durchschnittsbasis, als eine Premiumbasis.
Kroatien gerne wieder, aber nicht mit Diving.DE Cres.
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen