Ich war im September mit meiner bis zu diesem Url ...
Ich war im September mit meiner bis zu diesem Urlaub nicht tauchenden Freundin für knapp drei Wochen auf Cres. Ich habe dort ein paar Tauchgänge und meine Freundin einen PADI OWD gemacht.
Fangen wir aber mal von Vorne an:
Die Basis liegt direkt am Wasser auf einem großen, gut organisierten und sauberen Campingplatz direkt am Wasser. Sie besteht aus
einem Trockenraum, wo sämtliche Ausrüstung gelagert werden kann, Neopren hängend und der Rest in Kisten (werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt),
einem Kompressorraum, wo man nach seinem Tauchgang die Flaschen hinstellt und sich eine neu holen kann. Kompressor ist für alle gut zu sehen und wirkt für mein ungeschultes Auge ordentlich gewartet.
einem Büro , in welchem (welch Wunder) Bürokram erledigt wird. Allerdings stehen hier auch ne ganze Menge Bücher zum Thema Tauchen, Fische und Mittelmeer/Kroatien in denen man nach Herzenslust blättern kann.
einem Schulungsraum mit allem was man so braucht
einem Außenbereich, in dem sich eigentlich das ganze Basenleben abspielt.
Ankunft:
Am dritten Urlaubstag sind wir einfach mal auf gut Glück die 34 km von unserem Campingplatz in Osor nach Cres (Stadt) zur Tauchbasis gefahren und haben uns unverbindlich erkundigt, wie was und so weiter. Wir wurden freundlich, aber nicht so schleimig wie auf der einen oder anderen Basis, begrüßt und mit den Modalitäten der Basis vertraut gemacht.
Das wichtigste zusammen gefasst:
unter 25 TG nur mit Begleitung eines Guides
nicht tiefer als 40 Meter
keine Deko-Tauchgänge
Abrechnung nach der für den Kunden günstigsten Berechnung
gefüllt werden nur geTÜVte Flaschen
Tauchen nur im Buddy-Team
Tauchgänge in der Regel 60 Min
Also alles in allem typisch für eine PADI-Basis und somit auch überhaupt kein Problem, denn man weiß ja, worauf man sich einlässt.
Schnuppertauchen:
Sehr gut gefallen hat mit, dass der Wunsch meiner Freundin nach einem Schnuppertauche am Hausriff erst mal abgelehnt wurde. Nicole, die Chefin; sagt, es würde sich nicht lohnen da das Wetter so schlecht sei, dass man am Hausriff nichts sehen würde. So musste sich meine Freundin noch etwas gedulden, während ich immer wieder von den wirklich schönen Tauchplätzen und der Organisation schwärmte. Als sich das Wetter dann soweit beruhigt hatte, dass auch am Hausriff wieder Sinn machte tauchen zu gehen war ein Termin sehr schnell machbar.
Das Schnuppertauchen wurde von einem sehr verantwortungsbewussten und auch netten Divemaster durchgeführt, über die Qualität kann ich nichts sagen, war nicht dabei, aber meine Freundin hat sich wohl gefühlt.
Tauchgänge:
Es beginnt damit, dass an der Basis Zettel aushängen mit den Bootstauchgängen, die in den nächsten drei Tagen geplant sind. Dort hat man die Möglichkeit sich einzutragen, wenn etwas dabei ist, was einen reizt. Durch diese Art der Planung kann man selbst entscheiden, ob man gerne ein drittes oder viertes Mal den gleichen Platz anfahren möchte oder nicht. Einer meiner Tauchpartner war allein dieses Jahr vier Mal am Wrack der Lina, ein Ausflug der sich wirklich lohnt.
In der Regel werden drei verschiedene Tauchplätze pro Tag angefahren, eine Teilnahme an allen Tauchgängen ist ohne weiteres möglich.
Wie viele Tauchplätze angefahren werden weiß ich nicht, aber es sind auf jeden Fall genug um einige Zeit hier zu verbringen ohne sich zu langweilen.
Die Ausrüstung wird bereits an Land zusammen gebaut und wenigstens zu Hälfte sollte man auch schon in sein Neopren steigen, damit man am Tauchplatz angekommen auch schnell ins Wasser kommt.
Besonders angetan war ich von der Art und Weise, wie mit den Tauchern umgegangen wird. Von den Regeln die ich oben beschrieben habe abgesehen, gibt es keine Einschränkungen. Hier darf jeder so tauchen wie er mag. Kein „Erst links um den Erg, dann rechts“ und nach gefühlten 20 Minuten und 180 bar Restdruck schnell wieder aufs Boot. Sondern nur eine wirklich gute Tauchplatzbeschreibung und dann kann jeder entscheiden ob er den Tipps folgt oder selbst erkundet.
Nach dem Tauchgang stehen Vier Spülbecken zur Verfügung. Eins für Maske, Kamera, Computer usw, eins zum Vorspülen der Füßlinge und zwei für Jacket, Neopren usw. Besonders gefällt mir, dass das Wasser nach allerhöchstens 20 Ausrüstungen komplett ausgewechselt wird.
Tauchkurs PADI OWD:
Nach dem Schnuppertauchen war für meine Freundin klar, dass sie es hierbei nicht belassen wollte, sondern in Zukunft den Kopf gehäuft unter Wasser stecken möchte. Leider war der OWD-Kurs der am nächsten Tag anfangen sollte schon voll (4 Teilnehmer) und Ausnahmen werden wohl keine gemacht RESPEKT!!
Netterweise hat eine Teilnehmerin zu Gunsten meiner Freundin auf ihren Platz verzichtet und so konnte es am Tag nach dem Schnuppertauchgang schon losgehen.
Der OWD lief wie jeder OWD läuft, Theorie, Hausriff und zu Schluss ein Bootstauchgang. Qualität macht sich hier eher am Tauchlehrer fest, und die stimmte. Lockerer Unterricht, wenn das Wetter es zuließ unter freiem Himmel, nach PADI , allerdings aufgewertet mit vielen eigenen Erfahrungen und Tipps aus der Praxis.
Daumen hoch für den Hinweis dass man Tauchen nur durch Tauchen lernt und dass man das jetzt erstmal regelmäßig machen soll und über einen AOWD oder ähnliches erst in einem Jahr nachdenken sollte. Das war eine ganz neue Erfahrung sowas zu hören:
Personal:
Alles in allem sehr cooles Team!
Nicole hat hier wirklich Glück gehabt und eine echt bunte Mannschaft zusammen gestellt. Vier Leute Rumpfbesatzung und zwei „Aushilfen“ waren fast durchgängig da und bildeten ein super Team. Alle eigene Charaktere, die einem nicht den Eindruck vermittelten man sei ihnen irgendwie lästig oder aber auf „wir sind ja sooo gute Freunde“ machen.
Sonstiges:
Ich habe während des Urlaubs immer wieder an einem der Tische der PADI-Basis gesessen und für meinen dritten Stern gelernt. Aber außer dem einen oder anderen interessanten Gespräch über die verschiedenen Verbände hat das nicht für Diskussionsbedarf gesorgt, weder mit dem Basispersonal noch mit anderen Tauchern.
Ich denke, viel Verbandskrieg wird im Netz geführt, spielt aber im wahren Taucherleben keine Rolle.
Fazit:
Wenn man sich mit den kleinen Einschränkungen bzgl. Deko anfreundet, ist man hier einfach gut aufgehoben Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Ich denke fünf Flossen ist das beste was ich je vergeben werde, weil Perfektion nur ein Traum ist
Fangen wir aber mal von Vorne an:
Die Basis liegt direkt am Wasser auf einem großen, gut organisierten und sauberen Campingplatz direkt am Wasser. Sie besteht aus
einem Trockenraum, wo sämtliche Ausrüstung gelagert werden kann, Neopren hängend und der Rest in Kisten (werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt),
einem Kompressorraum, wo man nach seinem Tauchgang die Flaschen hinstellt und sich eine neu holen kann. Kompressor ist für alle gut zu sehen und wirkt für mein ungeschultes Auge ordentlich gewartet.
einem Büro , in welchem (welch Wunder) Bürokram erledigt wird. Allerdings stehen hier auch ne ganze Menge Bücher zum Thema Tauchen, Fische und Mittelmeer/Kroatien in denen man nach Herzenslust blättern kann.
einem Schulungsraum mit allem was man so braucht
einem Außenbereich, in dem sich eigentlich das ganze Basenleben abspielt.
Ankunft:
Am dritten Urlaubstag sind wir einfach mal auf gut Glück die 34 km von unserem Campingplatz in Osor nach Cres (Stadt) zur Tauchbasis gefahren und haben uns unverbindlich erkundigt, wie was und so weiter. Wir wurden freundlich, aber nicht so schleimig wie auf der einen oder anderen Basis, begrüßt und mit den Modalitäten der Basis vertraut gemacht.
Das wichtigste zusammen gefasst:
unter 25 TG nur mit Begleitung eines Guides
nicht tiefer als 40 Meter
keine Deko-Tauchgänge
Abrechnung nach der für den Kunden günstigsten Berechnung
gefüllt werden nur geTÜVte Flaschen
Tauchen nur im Buddy-Team
Tauchgänge in der Regel 60 Min
Also alles in allem typisch für eine PADI-Basis und somit auch überhaupt kein Problem, denn man weiß ja, worauf man sich einlässt.
Schnuppertauchen:
Sehr gut gefallen hat mit, dass der Wunsch meiner Freundin nach einem Schnuppertauche am Hausriff erst mal abgelehnt wurde. Nicole, die Chefin; sagt, es würde sich nicht lohnen da das Wetter so schlecht sei, dass man am Hausriff nichts sehen würde. So musste sich meine Freundin noch etwas gedulden, während ich immer wieder von den wirklich schönen Tauchplätzen und der Organisation schwärmte. Als sich das Wetter dann soweit beruhigt hatte, dass auch am Hausriff wieder Sinn machte tauchen zu gehen war ein Termin sehr schnell machbar.
Das Schnuppertauchen wurde von einem sehr verantwortungsbewussten und auch netten Divemaster durchgeführt, über die Qualität kann ich nichts sagen, war nicht dabei, aber meine Freundin hat sich wohl gefühlt.
Tauchgänge:
Es beginnt damit, dass an der Basis Zettel aushängen mit den Bootstauchgängen, die in den nächsten drei Tagen geplant sind. Dort hat man die Möglichkeit sich einzutragen, wenn etwas dabei ist, was einen reizt. Durch diese Art der Planung kann man selbst entscheiden, ob man gerne ein drittes oder viertes Mal den gleichen Platz anfahren möchte oder nicht. Einer meiner Tauchpartner war allein dieses Jahr vier Mal am Wrack der Lina, ein Ausflug der sich wirklich lohnt.
In der Regel werden drei verschiedene Tauchplätze pro Tag angefahren, eine Teilnahme an allen Tauchgängen ist ohne weiteres möglich.
Wie viele Tauchplätze angefahren werden weiß ich nicht, aber es sind auf jeden Fall genug um einige Zeit hier zu verbringen ohne sich zu langweilen.
Die Ausrüstung wird bereits an Land zusammen gebaut und wenigstens zu Hälfte sollte man auch schon in sein Neopren steigen, damit man am Tauchplatz angekommen auch schnell ins Wasser kommt.
Besonders angetan war ich von der Art und Weise, wie mit den Tauchern umgegangen wird. Von den Regeln die ich oben beschrieben habe abgesehen, gibt es keine Einschränkungen. Hier darf jeder so tauchen wie er mag. Kein „Erst links um den Erg, dann rechts“ und nach gefühlten 20 Minuten und 180 bar Restdruck schnell wieder aufs Boot. Sondern nur eine wirklich gute Tauchplatzbeschreibung und dann kann jeder entscheiden ob er den Tipps folgt oder selbst erkundet.
Nach dem Tauchgang stehen Vier Spülbecken zur Verfügung. Eins für Maske, Kamera, Computer usw, eins zum Vorspülen der Füßlinge und zwei für Jacket, Neopren usw. Besonders gefällt mir, dass das Wasser nach allerhöchstens 20 Ausrüstungen komplett ausgewechselt wird.
Tauchkurs PADI OWD:
Nach dem Schnuppertauchen war für meine Freundin klar, dass sie es hierbei nicht belassen wollte, sondern in Zukunft den Kopf gehäuft unter Wasser stecken möchte. Leider war der OWD-Kurs der am nächsten Tag anfangen sollte schon voll (4 Teilnehmer) und Ausnahmen werden wohl keine gemacht RESPEKT!!
Netterweise hat eine Teilnehmerin zu Gunsten meiner Freundin auf ihren Platz verzichtet und so konnte es am Tag nach dem Schnuppertauchgang schon losgehen.
Der OWD lief wie jeder OWD läuft, Theorie, Hausriff und zu Schluss ein Bootstauchgang. Qualität macht sich hier eher am Tauchlehrer fest, und die stimmte. Lockerer Unterricht, wenn das Wetter es zuließ unter freiem Himmel, nach PADI , allerdings aufgewertet mit vielen eigenen Erfahrungen und Tipps aus der Praxis.
Daumen hoch für den Hinweis dass man Tauchen nur durch Tauchen lernt und dass man das jetzt erstmal regelmäßig machen soll und über einen AOWD oder ähnliches erst in einem Jahr nachdenken sollte. Das war eine ganz neue Erfahrung sowas zu hören:
Personal:
Alles in allem sehr cooles Team!
Nicole hat hier wirklich Glück gehabt und eine echt bunte Mannschaft zusammen gestellt. Vier Leute Rumpfbesatzung und zwei „Aushilfen“ waren fast durchgängig da und bildeten ein super Team. Alle eigene Charaktere, die einem nicht den Eindruck vermittelten man sei ihnen irgendwie lästig oder aber auf „wir sind ja sooo gute Freunde“ machen.
Sonstiges:
Ich habe während des Urlaubs immer wieder an einem der Tische der PADI-Basis gesessen und für meinen dritten Stern gelernt. Aber außer dem einen oder anderen interessanten Gespräch über die verschiedenen Verbände hat das nicht für Diskussionsbedarf gesorgt, weder mit dem Basispersonal noch mit anderen Tauchern.
Ich denke, viel Verbandskrieg wird im Netz geführt, spielt aber im wahren Taucherleben keine Rolle.
Fazit:
Wenn man sich mit den kleinen Einschränkungen bzgl. Deko anfreundet, ist man hier einfach gut aufgehoben Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Ich denke fünf Flossen ist das beste was ich je vergeben werde, weil Perfektion nur ein Traum ist
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen