Haben im Juni 2009 eine Woche auf Island verbrach ...
Haben im Juni 2009 eine Woche auf Island verbracht (geniale Insel - wir kommen wieder!) und uns auch einen unserer langgehegten Träume erfüllt: Tauchen in der Silfra!
Noch in Deutschland haben wir die Angebote der beiden auf Island ansässigen Tauchbasen eingeholt, verglichen und uns schließlich (in erster Linie wegen des Preises) für die Dive.is Basis von Thomas entschieden.
Man muss vorweg sagen: Tauchen auf Island ist eine recht kostspielige Angelegenheit! Aber einmal im Leben...
Der erste Kontakt mit Tobias machte bereits einen sehr freundlichen, aufgeschlossenen und unkomplizierten Eindruck, und auch die weitere Kommunikation wie auch finanzielle Abwicklung sollte recht unbürokratisch und angenehm verlaufen. Nachdem wir schon relativ frühzeitig unsren Tauch-Wunschtermin angegeben hatten, wurden letzte organisatorische Notwendigkeiten kurz vor der Ausfahrt telefonisch geklärt und Uhrzeit / Pickup-Location vereinbart. Die benötigten Größen für unser Equipment hatten wir bereits im vorfeld per Mail weitergeleitet, eine Anprobe war anscheinend nicht geplant, denn wir sind direkt nach Abholung zum Tauchplatz gefahren.
Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte, denn am Tauchplatz angekommen habe ich meinen Trocki ausgehändigt bekommen und bin halb ersoffen darin. Meine Größe hatte ich zwar ordnungsgemäß angegeben, jedoch hatte wohl niemand mitgedacht, daß Damengrößen generell von Herrengrößen abweichen.. etwas ärgerlich, aber da muss man jetzt durch.
Der erste Tauchgang war für mich auch entsprechend unbequem & unentspannt, da ich in der übergroßen Neoprenpelle herzlich wenig Gefühl für die Austarierung entwickeln konnte. so fühlte ich mich denn eher wie ein Trockentauchanfänger - konnte also die Kämpfe eines Tauchkollegen recht gut nachvollziehen, der ohne große Vorbereitung oder Erklärung in den Anzug gepackt wurde und so zu seinem allerersten Trockentauchgang geschickt wurde. Mein Mann hat ihm kurz vor dem Abtauchen noch ein paar Infos & Tricks zukommen lassen, denn von unsrem Guide kam diesbezüglich leider ein bisschen zu wenig.
Die TG waren wirklich sehenswert, keine Frage! Und die Routenwahl des Guide hat uns wirklich erfreut, denn er führte uns beim 2. TG in etwas anspruchsvollere Spalten und Durchbrüche; eine Tour, wie er uns später erzählte, die er nur selten macht, da die Truppe zumeist aus unerfahrenen Tauchern besteht (was für unsre Gruppe mit 4 kaltwassergewöhnten Vieltauchern und einem Warmwasser-Divemaster erfreulicherweise nicht zutraf.
Während der Oberflächenpause wurde Kakao gereicht, Wasser & Snack mussten wir uns jedoch selbst für die Ausfahrt organisieren. Bei dem Preis ist dieser Service sicherlich noch verbesserungswürdig.
Sauerstoff- / Notfallkoffer konnten wir nicht entdecken, haben aber auch nicht explizit danach gefragt; so gehen wir davon aus, daß entsprechendes Equipment mit an Bord gewesen ist.. jedoch ist uns etwas übel aufgestoßen, daß die Guides kein Mobiltelefon mit dabei hatten (ein verirrter englischer Tourist hatte sich hilfesuchend an unsere Gruppe gewandt, ich musste also mein Handy hervorzaubern und so die Möglichkeit zur Kommunikation bereiten). Normalerweise sähe ich diesen Punkt nicht so eng, ein Handy kann man mal vergessen - aber bei einem wenig frequentierten Tauchplatz in der Pampa, in 3° kaltem Wasser mit zumindest einem trockentauchunerfahrenen Taucher sollte eine Möglichkeit zur schnellen Auslösung der Rettungskette auf jeden Fall gegeben sein.
Fazit: Der Kontakt mit der Basis war prima, unser Guide war fähig, freundlich und beherrschte seine taucherischen Fertigkeiten. Allerdings fehlte uns bei dem gesamten Trip dieses Fünkchen an Sicherheitsgefühl (z.B. keinerlei Hinweis auf Rettungsmaßnahmen / Notfall-Equipment o.Ä.); die Leihausrüstung war akzeptabel (von der Passform abgesehen), allerdings waren wir überrascht, daß die Standard-Leih-Atemregler lediglich über eine Erste Stufe verfügten - bei Wassertemperaturen kurz oberhalb des Gefrierpunkts zog sich mir unweigerlich eine Augenbraue nach oben. Erfreulicherweise konnte uns für unsre mitgebrachten Atemregler eine gesonderte Flasche mit 2 Abgängen zur Verfügung gestellt werden.
Aufgrund dieser Kritikpunkte in Anbetracht des doch ganz schön ordentlichen Preises für den Tagesausflug müssen wir hier leider 2 Flossen abziehen - auch wenn der Tauchtag an sich ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird!
..endlose Weiten..
Noch in Deutschland haben wir die Angebote der beiden auf Island ansässigen Tauchbasen eingeholt, verglichen und uns schließlich (in erster Linie wegen des Preises) für die Dive.is Basis von Thomas entschieden.
Man muss vorweg sagen: Tauchen auf Island ist eine recht kostspielige Angelegenheit! Aber einmal im Leben...
Der erste Kontakt mit Tobias machte bereits einen sehr freundlichen, aufgeschlossenen und unkomplizierten Eindruck, und auch die weitere Kommunikation wie auch finanzielle Abwicklung sollte recht unbürokratisch und angenehm verlaufen. Nachdem wir schon relativ frühzeitig unsren Tauch-Wunschtermin angegeben hatten, wurden letzte organisatorische Notwendigkeiten kurz vor der Ausfahrt telefonisch geklärt und Uhrzeit / Pickup-Location vereinbart. Die benötigten Größen für unser Equipment hatten wir bereits im vorfeld per Mail weitergeleitet, eine Anprobe war anscheinend nicht geplant, denn wir sind direkt nach Abholung zum Tauchplatz gefahren.
Ein Fehler, wie sich herausstellen sollte, denn am Tauchplatz angekommen habe ich meinen Trocki ausgehändigt bekommen und bin halb ersoffen darin. Meine Größe hatte ich zwar ordnungsgemäß angegeben, jedoch hatte wohl niemand mitgedacht, daß Damengrößen generell von Herrengrößen abweichen.. etwas ärgerlich, aber da muss man jetzt durch.
Der erste Tauchgang war für mich auch entsprechend unbequem & unentspannt, da ich in der übergroßen Neoprenpelle herzlich wenig Gefühl für die Austarierung entwickeln konnte. so fühlte ich mich denn eher wie ein Trockentauchanfänger - konnte also die Kämpfe eines Tauchkollegen recht gut nachvollziehen, der ohne große Vorbereitung oder Erklärung in den Anzug gepackt wurde und so zu seinem allerersten Trockentauchgang geschickt wurde. Mein Mann hat ihm kurz vor dem Abtauchen noch ein paar Infos & Tricks zukommen lassen, denn von unsrem Guide kam diesbezüglich leider ein bisschen zu wenig.
Die TG waren wirklich sehenswert, keine Frage! Und die Routenwahl des Guide hat uns wirklich erfreut, denn er führte uns beim 2. TG in etwas anspruchsvollere Spalten und Durchbrüche; eine Tour, wie er uns später erzählte, die er nur selten macht, da die Truppe zumeist aus unerfahrenen Tauchern besteht (was für unsre Gruppe mit 4 kaltwassergewöhnten Vieltauchern und einem Warmwasser-Divemaster erfreulicherweise nicht zutraf.
Während der Oberflächenpause wurde Kakao gereicht, Wasser & Snack mussten wir uns jedoch selbst für die Ausfahrt organisieren. Bei dem Preis ist dieser Service sicherlich noch verbesserungswürdig.
Sauerstoff- / Notfallkoffer konnten wir nicht entdecken, haben aber auch nicht explizit danach gefragt; so gehen wir davon aus, daß entsprechendes Equipment mit an Bord gewesen ist.. jedoch ist uns etwas übel aufgestoßen, daß die Guides kein Mobiltelefon mit dabei hatten (ein verirrter englischer Tourist hatte sich hilfesuchend an unsere Gruppe gewandt, ich musste also mein Handy hervorzaubern und so die Möglichkeit zur Kommunikation bereiten). Normalerweise sähe ich diesen Punkt nicht so eng, ein Handy kann man mal vergessen - aber bei einem wenig frequentierten Tauchplatz in der Pampa, in 3° kaltem Wasser mit zumindest einem trockentauchunerfahrenen Taucher sollte eine Möglichkeit zur schnellen Auslösung der Rettungskette auf jeden Fall gegeben sein.
Fazit: Der Kontakt mit der Basis war prima, unser Guide war fähig, freundlich und beherrschte seine taucherischen Fertigkeiten. Allerdings fehlte uns bei dem gesamten Trip dieses Fünkchen an Sicherheitsgefühl (z.B. keinerlei Hinweis auf Rettungsmaßnahmen / Notfall-Equipment o.Ä.); die Leihausrüstung war akzeptabel (von der Passform abgesehen), allerdings waren wir überrascht, daß die Standard-Leih-Atemregler lediglich über eine Erste Stufe verfügten - bei Wassertemperaturen kurz oberhalb des Gefrierpunkts zog sich mir unweigerlich eine Augenbraue nach oben. Erfreulicherweise konnte uns für unsre mitgebrachten Atemregler eine gesonderte Flasche mit 2 Abgängen zur Verfügung gestellt werden.
Aufgrund dieser Kritikpunkte in Anbetracht des doch ganz schön ordentlichen Preises für den Tagesausflug müssen wir hier leider 2 Flossen abziehen - auch wenn der Tauchtag an sich ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird!
..endlose Weiten..