Letzte Woche waren wir zu viert mal wieder auf de ...
Letzte Woche waren wir zu viert mal wieder auf der Insel Krk und suchten uns eine Tauchbasis, um einige entspannte Tauchgänge zu machen. So stießen wir auf die ´Basis´ Correct-Diving´.
Zur Lage: Die Tauchschule liegt auf dem Gelände eines Campingplatzes. Die Umgebung ist wirklich schön, man hat einen eigenen kleinen Strand.Nachteil ist, daß man zwar mit dem Auto herankommt, es aber dort nicht parken kann. Man muß sich auf dem Campingplatz etwas suchen oder gar den gebührenpflichtigen Parkplatz am Eingang nehmen (10 min. Fußmarsch bis zur Basis).
Zur Tauchschule: Die besteht aus einem Container und einr Art Schuppen, der als Geräteraum genutzt wird. Getaucht wird mit 12l-Flaschen, die soweit einen ordentlichen Eindruck machen. Süßwasser zur Reinigung der Ausrüstung ist etwas dürftig, es steht lediglich eine Tonne mit etwas schmuddeligem Wasser herum, in der alles, vom Füßling bis zum Automaten gewaschen wird. Etwas unappetitlich! Toiletten und fließendes Wasser sind an der Tauchschule nicht vorhanden, hier muß man auf die etwa fünfzig Meter entfernten Einrichtungen des Campingplatzes zurück greifen (z.T. kostenpflichtig). Das Personal (insbesondere Marianna)ist freundlich und zuvorkommend.
Zum Tauchen: Getaucht wird an den bekannten Plätzen, zudem hat die Tauchbasis vor dem Strand noch einen netten Tauchplatz, nicht vielversprechend aber zum Ausweichen bei Schlechtwetter recht nett. Den etwaigen Fischreichtum kann ich nicht bestätigen, habe dort allerdings auch nur zwei Tauchgänge gemacht. Die Ausfahrten erfolgen mit einem recht kleinen und langsamen Schlauchboot, dadurch ist der Radius der erreichbaren Tauchplätze natürlich eingeschränkt. Weitere Ausfahrten, wie z.B. zum Wrack der ´Lina´, werden dadurch gar nicht angeboten.
Der Inhaber besteht auf einem Checkdive, was ich selbst als erfahrener Tauchlehrer nicht verurteile. In unserem Fall kam jedoch fast Entsetzen auf. Der Diveguide (ein Holländer namens Jan) wollte zu Beginn eines normalen Tauchganges vier bis fünf Übungen machen, dann sollte ein normaler Tauchgang erfolgen. In Rechnung sollte auch ein normaler Tauchgang gestellt werden. Frohen Mutes starteten wir den Tauchgang, Jan gab sein Bestes beim Checkdive (Maske vollständig fluten und ausblasen, stationäres Atmen aus der alternativen Luftversorgung, stationäre Wechselatmung und Pivoten auf den Flossenspitzen mittels Inflator). Was soll ich sagen, Jan erfüllte nicht einmal die Leistungsanforderungen eines OWD-Schülers oder CMAS*! Der folgende Tauchgang (sechs Meter Tiefe, knapp 20 Min hatte eine ähnliche Qualität). Die Unverschämtheit war dann allerdings, daß man abweichend der Absprache für solch eine Vorstellung noch mehr Geld haben wollte, als vereinbart.
Der Basisleiter Branko ist ein recht netter Kerl. Allerdings nervt er mit seinen Urteilen über Tauchlehrern anderer Verbände. Als Vertreter seines selbstgegründeten Verbandes IRTDA läßt er kein gutes Haar an PADI oder CMAS, was mich als recht erfahrenen Tauchlehrer schon etwas nervt. Er ist der Meinung, daß die Sicherheitsstandarts der übrigen Tauchverbände nicht ausreichend sind. Angesichts des bei uns vollzogenen Checkdives und der Tatsache daß sein Diveguide sich dermaßen blamiert hat, schon ein Unding. Welche Akzeptanz ein Brevet der IRTDA im Ausland hat, kann sich mit Sicherheit jeder selbst denken!
Fazit: Eine nette Tauchbasis in einer schönen Gegend der Insel für fortgeschrittene Taucher, die nicht unbedingt geguidet werden müssen oder wollen. Ausbildung sollte man auf alle Fälle wegen der Akzeptanz des Brevets bei einem richtigen Verband und nicht bei IRTDA machen. Wer auf Krk umfangreicher tauchen möchte (auch an weiter entfernten Tauchplätzen) sollte davon ausgehen, daß das z.Zt. wohl nicht möglich ist. Preisabsprachen außerhalb der Preisliste sollte man schriftlich festhalten, damit später keine Diskussionen entstehen.
Zur Lage: Die Tauchschule liegt auf dem Gelände eines Campingplatzes. Die Umgebung ist wirklich schön, man hat einen eigenen kleinen Strand.Nachteil ist, daß man zwar mit dem Auto herankommt, es aber dort nicht parken kann. Man muß sich auf dem Campingplatz etwas suchen oder gar den gebührenpflichtigen Parkplatz am Eingang nehmen (10 min. Fußmarsch bis zur Basis).
Zur Tauchschule: Die besteht aus einem Container und einr Art Schuppen, der als Geräteraum genutzt wird. Getaucht wird mit 12l-Flaschen, die soweit einen ordentlichen Eindruck machen. Süßwasser zur Reinigung der Ausrüstung ist etwas dürftig, es steht lediglich eine Tonne mit etwas schmuddeligem Wasser herum, in der alles, vom Füßling bis zum Automaten gewaschen wird. Etwas unappetitlich! Toiletten und fließendes Wasser sind an der Tauchschule nicht vorhanden, hier muß man auf die etwa fünfzig Meter entfernten Einrichtungen des Campingplatzes zurück greifen (z.T. kostenpflichtig). Das Personal (insbesondere Marianna)ist freundlich und zuvorkommend.
Zum Tauchen: Getaucht wird an den bekannten Plätzen, zudem hat die Tauchbasis vor dem Strand noch einen netten Tauchplatz, nicht vielversprechend aber zum Ausweichen bei Schlechtwetter recht nett. Den etwaigen Fischreichtum kann ich nicht bestätigen, habe dort allerdings auch nur zwei Tauchgänge gemacht. Die Ausfahrten erfolgen mit einem recht kleinen und langsamen Schlauchboot, dadurch ist der Radius der erreichbaren Tauchplätze natürlich eingeschränkt. Weitere Ausfahrten, wie z.B. zum Wrack der ´Lina´, werden dadurch gar nicht angeboten.
Der Inhaber besteht auf einem Checkdive, was ich selbst als erfahrener Tauchlehrer nicht verurteile. In unserem Fall kam jedoch fast Entsetzen auf. Der Diveguide (ein Holländer namens Jan) wollte zu Beginn eines normalen Tauchganges vier bis fünf Übungen machen, dann sollte ein normaler Tauchgang erfolgen. In Rechnung sollte auch ein normaler Tauchgang gestellt werden. Frohen Mutes starteten wir den Tauchgang, Jan gab sein Bestes beim Checkdive (Maske vollständig fluten und ausblasen, stationäres Atmen aus der alternativen Luftversorgung, stationäre Wechselatmung und Pivoten auf den Flossenspitzen mittels Inflator). Was soll ich sagen, Jan erfüllte nicht einmal die Leistungsanforderungen eines OWD-Schülers oder CMAS*! Der folgende Tauchgang (sechs Meter Tiefe, knapp 20 Min hatte eine ähnliche Qualität). Die Unverschämtheit war dann allerdings, daß man abweichend der Absprache für solch eine Vorstellung noch mehr Geld haben wollte, als vereinbart.
Der Basisleiter Branko ist ein recht netter Kerl. Allerdings nervt er mit seinen Urteilen über Tauchlehrern anderer Verbände. Als Vertreter seines selbstgegründeten Verbandes IRTDA läßt er kein gutes Haar an PADI oder CMAS, was mich als recht erfahrenen Tauchlehrer schon etwas nervt. Er ist der Meinung, daß die Sicherheitsstandarts der übrigen Tauchverbände nicht ausreichend sind. Angesichts des bei uns vollzogenen Checkdives und der Tatsache daß sein Diveguide sich dermaßen blamiert hat, schon ein Unding. Welche Akzeptanz ein Brevet der IRTDA im Ausland hat, kann sich mit Sicherheit jeder selbst denken!
Fazit: Eine nette Tauchbasis in einer schönen Gegend der Insel für fortgeschrittene Taucher, die nicht unbedingt geguidet werden müssen oder wollen. Ausbildung sollte man auf alle Fälle wegen der Akzeptanz des Brevets bei einem richtigen Verband und nicht bei IRTDA machen. Wer auf Krk umfangreicher tauchen möchte (auch an weiter entfernten Tauchplätzen) sollte davon ausgehen, daß das z.Zt. wohl nicht möglich ist. Preisabsprachen außerhalb der Preisliste sollte man schriftlich festhalten, damit später keine Diskussionen entstehen.