Coral Divers, Sodwana Bay (http://www.coraldivers ...
Coral Divers, Sodwana Bay (http://www.coraldivers.co.za/)
Nach der Woche auf Matemo – siehe auch unseren separaten Bericht – sind wir von Johannesburg mit unserem Mietwagen – Nissan Tazz, klein, weiss und praktisch und erregt auch mit zwei Weißen darin kein Aufsehen – zwei Tauchkoffern auf der Rückbank und einer Reisetasche im Kofferraum die gut 700 km gen Osten nach Sodwana Bay gefahren. Solltet Ihr die Zeit haben, lasst Euch das nicht entgehen, denn die Landschaft ist überraschend abwechslungsreich und grün.
Wir waren vom 19. 03. bis 24.03.2005 bei den Coral Divers und haben einen recht überlaufenen Start erwischt, da die Südafrikaner ein langes Wochenende hatten. Aber beginnen wir mit der Anreise:
Da die Basis in einem Nationalpark liegt, sind verschiedene Gates zu überwinden. Wenn Ihr bei den Coral Divers wohnt, könnt Ihr das Anstellen an der Rezeption nach dem ersten Gate überspringen und direkt zum zweiten Gate fahren, wo Ihr das Einfahrtsformular ausfüllen könnt. Vor diesem zweiten Gate ist auch eine Praxis für Tauchmedizin, die von einer Tauchärztin und ihrem Ehemann betreut wird. Die Öffnungszeiten sind sehr gut geregelt und geholfen wird gegen Barzahlung in Südafrikanischen Rand.
Sind die anfänglichen Formalitäten erledigt, ist man schnell bei den Coral Divers und kann einchecken. Im Prinzip ist die Unterkunft ein Campingplatz, auf dem man neben Zeltplätzen auch einfachere Hütten oder Hütten mit eigenem Bad und Dusche buchen kann. Aber erwartet nicht zuviel, es ist auch in der höchsten Buchungsklasse mit Ameisenstrassen in der Hütte und muffigen Toilettengerüchen zu rechnen.
Aber auch hier waren wir ja zum Tauchen und das ist klasse organisiert! Ein dickes Kompliment an die ganze Crew aus Divemastern, Skippern und Beachcontrol! Selbst am absolut überlaufenen Tag hatten sie alles im Griff und haben den Tauchern ein gutes und sicheres Gefühl vermitteln können.
Getaucht wird vor allem vormittags, meist bis 13.00 Uhr, da sich danach die Bedingungen unter Wasser rapide verschlechtern. Es ist also realistisch „nur“ zwei Tauchgänge am Tag zu machen und am Nachmittag entweder im Camp sich die Zeit zu vertreiben oder zu schauen, was der Nationalpark sonst noch zu bieten hat (Quadfahren, reiten, Kitesurfing...). Testet doch mal die Sodwana Ice Cream...
Ein bisschen seefest sollte man schon sein, wenn man sich auf das Tauchabenteuer in Sodwana Bay einlässt, aber es ist jeden Moment wert. Zu unserer Zeit spielte das Wetter ziemlich verrückt. Dementsprechend hoch waren die Wellen, die mit ziemlicher Wucht an die Küste gedonnert sind und auch die starke Dünung hat manchem Taucher den Spaß am zweiten Tauchgang verdorben .
Die Leihausrüstung sah recht windig und abgenutzt aus, aber da wir unsere eigene Ausrüstung dabei hatten, können wir nichts zur Funktionalität der örtlichen aussagen. Besonders bei den rasanten Bootsfahrten, aber auch unter Wasser, haben wir unsere in der Schweiz lieb gewonnenen 6.5mm halbtrocken genossen. Zum Tauchen hätten aber nasse 5mm gut gereicht.
Die Rubberduck-fahrten (so werden in Suedafrika die Zodiacs genannt) glichen teilweise einer Achterbahnfahrt, aber wer das mag, kommt voll auf seine Kosten. Wir haben’s genossen!!!
Getaucht wird entweder am 2 Miles, 5 Miles, 7 Miles oder 9 Miles Riff. Je nach Entfernung dauert die Fahrt eben etwas länger. Vor allem das 2 und 5 Miles Riff haben mehrere wunderschöne Tauchplätze, so dass auch bei erschwerten Bedingungen ein Tauchtag nicht ins Wasser fallen muss, weil das 2 Miles so gut wie immer angefahren werden kann.
Die Sicht war recht schlecht, aber die Vielfalt der Fische auch hier herrlich. Es gibt Tage, da sieht man mehrere Haie direkt am 2 Miles und wir hatten einen Tag mit einem Leoparden Hai am 9 Miles. Schon nicht schlecht! Ziemlich klasse war auch eine uralte Schildkröte, die sich von uns in keinster Weise beim Fressen hat stören lassen und wirklich minutenlang bei uns war. Freischwimmende Muränen gibt’s auch und Oktopusse.
Da das Wetter nicht besser geworden ist, sind wir nach 4 Tagen anstatt nach 6 Tagen abgereist und haben sogar die gebuchten und bezahlten aber nicht genutzten Tauchgänge und Nächte erstattet bekommen. Toller Service auch von der Administration.
Es war ein spezielles Erlebnis, das nicht zuletzt auch von den genialen Bootsfahrten gelebt hat. Wir haben es genossen, aber auch das Gefühl es gesehen zu haben. Alternativ, was auch immer wieder von Insidern empfohlen wird, sind wohl dann Aliwal Shoal und Unkomas die nächsten Ziele, wenn es uns wieder nach Südafrika zieht.
Solltet Ihr zu Sodwana Bay und den Coral Divers Fragen haben, meldet Euch doch einfach bei uns unter Nicole@Bulang.de oder jhusak@cisco.com.
Gut Luft
Nic und Jan
p.s.: Die Bewertung für die Unterkunft sind 3 Flossen aber das Tauchen war wirklich einwandfrei organisiert - also 6 Flossen!
noch Fragen?
Tauchen mal anders
Nach der Woche auf Matemo – siehe auch unseren separaten Bericht – sind wir von Johannesburg mit unserem Mietwagen – Nissan Tazz, klein, weiss und praktisch und erregt auch mit zwei Weißen darin kein Aufsehen – zwei Tauchkoffern auf der Rückbank und einer Reisetasche im Kofferraum die gut 700 km gen Osten nach Sodwana Bay gefahren. Solltet Ihr die Zeit haben, lasst Euch das nicht entgehen, denn die Landschaft ist überraschend abwechslungsreich und grün.
Wir waren vom 19. 03. bis 24.03.2005 bei den Coral Divers und haben einen recht überlaufenen Start erwischt, da die Südafrikaner ein langes Wochenende hatten. Aber beginnen wir mit der Anreise:
Da die Basis in einem Nationalpark liegt, sind verschiedene Gates zu überwinden. Wenn Ihr bei den Coral Divers wohnt, könnt Ihr das Anstellen an der Rezeption nach dem ersten Gate überspringen und direkt zum zweiten Gate fahren, wo Ihr das Einfahrtsformular ausfüllen könnt. Vor diesem zweiten Gate ist auch eine Praxis für Tauchmedizin, die von einer Tauchärztin und ihrem Ehemann betreut wird. Die Öffnungszeiten sind sehr gut geregelt und geholfen wird gegen Barzahlung in Südafrikanischen Rand.
Sind die anfänglichen Formalitäten erledigt, ist man schnell bei den Coral Divers und kann einchecken. Im Prinzip ist die Unterkunft ein Campingplatz, auf dem man neben Zeltplätzen auch einfachere Hütten oder Hütten mit eigenem Bad und Dusche buchen kann. Aber erwartet nicht zuviel, es ist auch in der höchsten Buchungsklasse mit Ameisenstrassen in der Hütte und muffigen Toilettengerüchen zu rechnen.
Aber auch hier waren wir ja zum Tauchen und das ist klasse organisiert! Ein dickes Kompliment an die ganze Crew aus Divemastern, Skippern und Beachcontrol! Selbst am absolut überlaufenen Tag hatten sie alles im Griff und haben den Tauchern ein gutes und sicheres Gefühl vermitteln können.
Getaucht wird vor allem vormittags, meist bis 13.00 Uhr, da sich danach die Bedingungen unter Wasser rapide verschlechtern. Es ist also realistisch „nur“ zwei Tauchgänge am Tag zu machen und am Nachmittag entweder im Camp sich die Zeit zu vertreiben oder zu schauen, was der Nationalpark sonst noch zu bieten hat (Quadfahren, reiten, Kitesurfing...). Testet doch mal die Sodwana Ice Cream...
Ein bisschen seefest sollte man schon sein, wenn man sich auf das Tauchabenteuer in Sodwana Bay einlässt, aber es ist jeden Moment wert. Zu unserer Zeit spielte das Wetter ziemlich verrückt. Dementsprechend hoch waren die Wellen, die mit ziemlicher Wucht an die Küste gedonnert sind und auch die starke Dünung hat manchem Taucher den Spaß am zweiten Tauchgang verdorben .
Die Leihausrüstung sah recht windig und abgenutzt aus, aber da wir unsere eigene Ausrüstung dabei hatten, können wir nichts zur Funktionalität der örtlichen aussagen. Besonders bei den rasanten Bootsfahrten, aber auch unter Wasser, haben wir unsere in der Schweiz lieb gewonnenen 6.5mm halbtrocken genossen. Zum Tauchen hätten aber nasse 5mm gut gereicht.
Die Rubberduck-fahrten (so werden in Suedafrika die Zodiacs genannt) glichen teilweise einer Achterbahnfahrt, aber wer das mag, kommt voll auf seine Kosten. Wir haben’s genossen!!!
Getaucht wird entweder am 2 Miles, 5 Miles, 7 Miles oder 9 Miles Riff. Je nach Entfernung dauert die Fahrt eben etwas länger. Vor allem das 2 und 5 Miles Riff haben mehrere wunderschöne Tauchplätze, so dass auch bei erschwerten Bedingungen ein Tauchtag nicht ins Wasser fallen muss, weil das 2 Miles so gut wie immer angefahren werden kann.
Die Sicht war recht schlecht, aber die Vielfalt der Fische auch hier herrlich. Es gibt Tage, da sieht man mehrere Haie direkt am 2 Miles und wir hatten einen Tag mit einem Leoparden Hai am 9 Miles. Schon nicht schlecht! Ziemlich klasse war auch eine uralte Schildkröte, die sich von uns in keinster Weise beim Fressen hat stören lassen und wirklich minutenlang bei uns war. Freischwimmende Muränen gibt’s auch und Oktopusse.
Da das Wetter nicht besser geworden ist, sind wir nach 4 Tagen anstatt nach 6 Tagen abgereist und haben sogar die gebuchten und bezahlten aber nicht genutzten Tauchgänge und Nächte erstattet bekommen. Toller Service auch von der Administration.
Es war ein spezielles Erlebnis, das nicht zuletzt auch von den genialen Bootsfahrten gelebt hat. Wir haben es genossen, aber auch das Gefühl es gesehen zu haben. Alternativ, was auch immer wieder von Insidern empfohlen wird, sind wohl dann Aliwal Shoal und Unkomas die nächsten Ziele, wenn es uns wieder nach Südafrika zieht.
Solltet Ihr zu Sodwana Bay und den Coral Divers Fragen haben, meldet Euch doch einfach bei uns unter Nicole@Bulang.de oder jhusak@cisco.com.
Gut Luft
Nic und Jan
p.s.: Die Bewertung für die Unterkunft sind 3 Flossen aber das Tauchen war wirklich einwandfrei organisiert - also 6 Flossen!
noch Fragen?
Tauchen mal anders