Komfortabel
Im Thaa-Atoll liegt die Tauchbasis des Como Maalifushi, derzeit das einzige Touristenresort dort (der Bau des dort geplanten Gran Melia ist weiterhin unterbrochen. Die Anreise ist mit dem Wasserflugzeug recht bequem, aber enttäuschend lang, weil der Wasserflieger erst am Nachmittag startet. Kommt man am Morgen an, sind einige Stunden Wartezeit drin. Der Grund ist, dass das Thaa-Atoll die Endstation des Wasserfliegers ist, hier übernachtet er und startet am nächsten Morgen (was bedeutet, dass man schon kurz nach Sonnenaufgang wieder abreist, ebenso ärgerlich).
Die relativ kleine Basis ist - angepasst zum Hotel - in bestem Zustand, das Equipment sah gut aus (wir hatten eigenes). Flaschen bis 15 Liter, INT, das zu DIN verwandelt werden kann. Nitrox eher 29 als 32%, kostenlos für Brevetierte. Gut gefüllte Flaschen (immer deutlich>200 bar). Preisniveau für Tauchgänge im oberen maledivischen Bereich, aber noch akzeptabel für den Service. Am Ende bekamen wir unser Equipment sauber und trocken in den Koffer gepackt, das war schon bequem.
Coronabedingt war die Basis spärlich besetzt, mit einer Anmeldungsdame, die gleichzeitig Marine-Biologist war, und einer Tauchlehrerin. Verschiedene Boote, auf denen es eine Toilette und Dusche gibt. Um das Tauchen herum Wasser, Obst, Kekse. Aufmerksame und freundliche Crew, die sich auch mit Equipment auskennt.
Das Hausriff ist über einen breiten Flachwasserbereich gut zu entern (gut geeignet für Ausbildung), einigermaßen bewachsen und -befischt. Da das Hotel am Außenriff steht, kann es am Hausriff schon mal Strömungen geben. Die Schnuppertaucher, die sich das ansahen, haben unseres Wissens nach keinen weiteren Kurs gebucht.
Wir waren bis auf eine Ausnahme die einzigen Taucher, was natürlich optimal war, weil alles vorher geplant und abgesprochen war. Die beworbenen 28 Tauchspots existieren allerdings nicht, die Karte sollte mal aktualisiert werden. Die Fahrten dauern von wenigen Minuten bis zu über einer Stunde (wenn man die entlegensten Ecken des Atolls betauchen will).
Die Tauchgänge waren von Riffen und Bedingungen unterschiedlich, zwischen easy und Durchzug. Entsprechend war die Länge auch variabel. Lena, die Tauchlehrerin , war eher an Großfisch als an Makro interessiert, darum war die "Marschgeschwindigkeit" manchmal etwas flott. Gesehen hat man das Übliche, nix mit Walhai (wurde uns fürs Nacht-Schnorcheln angeboten, aber ich zahle ungern 300$ dafür, dass ich mir im Dunkeln eine dunkle Masse im Vorbeischwimmen ansehe). Die Riffe variierten von bunt und gesund bis hin zu tränenerregend. Durch den Einbruch des Urlaubswesens ist auf den Malediven der Thunfischpreis halbiert, in der Folge haben die Fischer ihre Fangmengen deutlich erhöht. Große Schwärme waren selten, aber hier und da zu sehen.
Zusammengefasst: unserer Meinung nach lohnt es sich nicht, wegen des Tauchens auf diese Insel zu fliegen, weils einfach zu lange dauert und kaum besser war als im Male-Atoll. Wer aber unbedingt seine Ruhe will und dabei auch noch taucht, ist im Como Maalifushi gut aufgehoben.
Die relativ kleine Basis ist - angepasst zum Hotel - in bestem Zustand, das Equipment sah gut aus (wir hatten eigenes). Flaschen bis 15 Liter, INT, das zu DIN verwandelt werden kann. Nitrox eher 29 als 32%, kostenlos für Brevetierte. Gut gefüllte Flaschen (immer deutlich>200 bar). Preisniveau für Tauchgänge im oberen maledivischen Bereich, aber noch akzeptabel für den Service. Am Ende bekamen wir unser Equipment sauber und trocken in den Koffer gepackt, das war schon bequem.
Coronabedingt war die Basis spärlich besetzt, mit einer Anmeldungsdame, die gleichzeitig Marine-Biologist war, und einer Tauchlehrerin. Verschiedene Boote, auf denen es eine Toilette und Dusche gibt. Um das Tauchen herum Wasser, Obst, Kekse. Aufmerksame und freundliche Crew, die sich auch mit Equipment auskennt.
Das Hausriff ist über einen breiten Flachwasserbereich gut zu entern (gut geeignet für Ausbildung), einigermaßen bewachsen und -befischt. Da das Hotel am Außenriff steht, kann es am Hausriff schon mal Strömungen geben. Die Schnuppertaucher, die sich das ansahen, haben unseres Wissens nach keinen weiteren Kurs gebucht.
Wir waren bis auf eine Ausnahme die einzigen Taucher, was natürlich optimal war, weil alles vorher geplant und abgesprochen war. Die beworbenen 28 Tauchspots existieren allerdings nicht, die Karte sollte mal aktualisiert werden. Die Fahrten dauern von wenigen Minuten bis zu über einer Stunde (wenn man die entlegensten Ecken des Atolls betauchen will).
Die Tauchgänge waren von Riffen und Bedingungen unterschiedlich, zwischen easy und Durchzug. Entsprechend war die Länge auch variabel. Lena, die Tauchlehrerin , war eher an Großfisch als an Makro interessiert, darum war die "Marschgeschwindigkeit" manchmal etwas flott. Gesehen hat man das Übliche, nix mit Walhai (wurde uns fürs Nacht-Schnorcheln angeboten, aber ich zahle ungern 300$ dafür, dass ich mir im Dunkeln eine dunkle Masse im Vorbeischwimmen ansehe). Die Riffe variierten von bunt und gesund bis hin zu tränenerregend. Durch den Einbruch des Urlaubswesens ist auf den Malediven der Thunfischpreis halbiert, in der Folge haben die Fischer ihre Fangmengen deutlich erhöht. Große Schwärme waren selten, aber hier und da zu sehen.
Zusammengefasst: unserer Meinung nach lohnt es sich nicht, wegen des Tauchens auf diese Insel zu fliegen, weils einfach zu lange dauert und kaum besser war als im Male-Atoll. Wer aber unbedingt seine Ruhe will und dabei auch noch taucht, ist im Como Maalifushi gut aufgehoben.