Hallo zusammen. Auch wir sind gerade von den Phil ...
Hallo zusammen. Auch wir sind gerade von den Philippinen zurückgekehrt und sind von den Berichten über den Club Paradise doch sehr überrascht. Im Vorfeld hatte ich mich natürlich hier informiert und alle Beschreibungen haben mich begeistert. Vor Ort mussten wir jedoch feststellen, dass nicht alles so war, wie beschrieben. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, die Berichte zum Club Paradise wurde von deren Marketing Abteilung verfasst.
Zusammengefasst ist das Resort eine Touristen Abzocke, die hauptsächlich auf große Japanische und Koreanische Gruppen ausgerichtet ist. Diese Bubblemaker bekommen dann eine Mini-Flasche umgeschnallt werden dann zuerst in den Pool und dann mal kurz ins Meer geworfen und das war’s dann. Für echte Taucher ist das Resort ungeeignet. Hier wird auch Nichtschwimmern das Tauchen beigebracht !!!
Insgesamt ist das Resort in mittelmäßigem Zustand. Das Duschwasser riecht brackig und wird vom Festland in offenen Fässern transportiert. Lecker. Auf Regen und Wind ist man hier nicht eingestellt. Als es gegen Ende unseres Aufenthalts stürmte, wurden alle Gäste in Restaurant nass, da die drei großen Eingänge nicht zu schließen sind. Der Wind wehte also den Regen direkt über das Buffet zu allen Gästen. Nach 2 Tagen hat man sich dann erbarmt und das Restaurant in die Konferenzräume in 1.OG verlegt. Als a la carte Menü stehen lediglich einzelne Gerichte des Büffets zur Auswahl und werden nur widerwillig auf mehrfaches Nachfragen verkauft. Es sei hier üblich, Buffet zu essen. Das Buffet kostet dann 16US$ und ist von mittlerer Qualität.
Eine kleine Flasche Mineralwasser kostet sagenhafte 1,5 US$!!! Auf den Booten wird (entgegen anderer Dive Operater) kein kostenfreies Wasser angeboten. Wenn ich also beim Tauchen nicht dehydrieren will und daher 4-5l Wasser trinken muss, kann man sich die Kosten alleine hierfür ausrechnen.
Das Tauchen am Hausriff
Nach dem Aufrödeln darf man mit voller Ausrüstung erstmal 200m um den kompletten Pool herum, am Restaurant entlang über den Strand durch den Sand laufen um zum Hausriff zu gelangen. Das Hausriff ist als Tauchplatz soweit OK, ein absolutes Highlight sind die Handzahmen Schildkröten, die sich gerne mit Seegras füttern lassen.
Das Kyokuzan Maru Wrack ist in ca 30 min zu erreichen, jedoch arg langweilig. Da es in einer sehr geschützten Bucht liegt, mangelt es an Frischwasserversorgung und Strömung. Das Wrack ist somit zu 95% mit Muschen bewachsen und das Marine Leben ist sehr begrenzt. Hier haben wir zwei Tauchgänge gemacht. Eine Bootstour kostet pro Person 12 US$. Die hohen Preise wurden mit den Spritkosten gerechtfertigt. Da wir jedoch zwei Tauchgänge gemacht haben, hat man uns im Nachhinein 20US$ pro Person berechnet. Auf meine Frage, warum ein ankerndes Schiff denn dann mit weiteren 8US$ berechnet wurde, hat der deutsche Resortchef nur pampig geantwortet, dass das hier halt so sei und ich froh sein könne, dass man nicht 2 Bootstouren in Rechnung gestellt habe.
Der Trip nach APO (3,5-4h Fahrt nordöstlich) wird mit 55 US$ / Person berechnet. Das Tauchen dort war wirklich schön, reicht jedoch an ähnliche Reviere wie z.B. Bunaken/Indonesien nicht heran. Das Tauchen in APO ist etwas stressig denn man hat bei 3 Tauchgängen gerade mal 45min Botton Time – man muss vor Sonnenuntergang ja wieder 3,5-4h zum Resort zurück fahren.
Man hat versucht uns das Dugong Tauchen anzubieten. Bei mehrfachem vehementen Nachfragen wurde die Wahrscheinlichkeit einer Dugong Sichtung dann von 90% auf unter 5% geändert. 90% habe man, wenn man eine Boottour macht – von Boot aus sieht man wohl gelegentlich Schatten unter der Wasseroberfläche.
Ein weiteres negatives Highlight ist Dirk, der „President“ des Dugong Dive Centers.
Wir hatten uns wegen des Wracks für Nitrox Füllungen interessiert. Diese werden Handgemischt und kosten je Füllung 9US$. Ich habe dann mit Hinweis auf die Kosten abgewunken, zumal der Computer meiner Freundin leider kein Nitrox unterstützt und wir dann für viel Geld auch noch den Computer leihen müssten. Dirk, der Chef des Dive Centers empfahl allen Ernstes, zwei Nitrox Taucher könnten sich ja einen Nitrox Computer teilen. So etwas Verantwortungsloses habe ich noch nie erlebt.
Von weiteren Tauchgebieten haben uns die Resorteigenen Tauchguides abgeraten, alles zu langweilig, die Wracks der Coron Bay liegen zu weit vom Resort entfernt und werden auch nicht als 2-Tages Touren angeboten.
Trotz der vielen Kritik sind die lokalen Diveguides Jun-Jun und sein Kollegen lobenswert zu erwähnen. Sie waren extrem hilfsbereit haben immer gut auf die Tauchgäste Acht gegeben, kannten das Hausriff ausgezeichnet und haben Unterwasser nichts angefasst. Dies ist leider mittlerweile schwer zu finden.
Insgesamt kann ich Tauchern von diesem Resort nur abraten. Preislich auf Malediven Niveau, die Leistung lässt jedoch arg zu wünschen übrig.
Zusammengefasst ist das Resort eine Touristen Abzocke, die hauptsächlich auf große Japanische und Koreanische Gruppen ausgerichtet ist. Diese Bubblemaker bekommen dann eine Mini-Flasche umgeschnallt werden dann zuerst in den Pool und dann mal kurz ins Meer geworfen und das war’s dann. Für echte Taucher ist das Resort ungeeignet. Hier wird auch Nichtschwimmern das Tauchen beigebracht !!!
Insgesamt ist das Resort in mittelmäßigem Zustand. Das Duschwasser riecht brackig und wird vom Festland in offenen Fässern transportiert. Lecker. Auf Regen und Wind ist man hier nicht eingestellt. Als es gegen Ende unseres Aufenthalts stürmte, wurden alle Gäste in Restaurant nass, da die drei großen Eingänge nicht zu schließen sind. Der Wind wehte also den Regen direkt über das Buffet zu allen Gästen. Nach 2 Tagen hat man sich dann erbarmt und das Restaurant in die Konferenzräume in 1.OG verlegt. Als a la carte Menü stehen lediglich einzelne Gerichte des Büffets zur Auswahl und werden nur widerwillig auf mehrfaches Nachfragen verkauft. Es sei hier üblich, Buffet zu essen. Das Buffet kostet dann 16US$ und ist von mittlerer Qualität.
Eine kleine Flasche Mineralwasser kostet sagenhafte 1,5 US$!!! Auf den Booten wird (entgegen anderer Dive Operater) kein kostenfreies Wasser angeboten. Wenn ich also beim Tauchen nicht dehydrieren will und daher 4-5l Wasser trinken muss, kann man sich die Kosten alleine hierfür ausrechnen.
Das Tauchen am Hausriff
Nach dem Aufrödeln darf man mit voller Ausrüstung erstmal 200m um den kompletten Pool herum, am Restaurant entlang über den Strand durch den Sand laufen um zum Hausriff zu gelangen. Das Hausriff ist als Tauchplatz soweit OK, ein absolutes Highlight sind die Handzahmen Schildkröten, die sich gerne mit Seegras füttern lassen.
Das Kyokuzan Maru Wrack ist in ca 30 min zu erreichen, jedoch arg langweilig. Da es in einer sehr geschützten Bucht liegt, mangelt es an Frischwasserversorgung und Strömung. Das Wrack ist somit zu 95% mit Muschen bewachsen und das Marine Leben ist sehr begrenzt. Hier haben wir zwei Tauchgänge gemacht. Eine Bootstour kostet pro Person 12 US$. Die hohen Preise wurden mit den Spritkosten gerechtfertigt. Da wir jedoch zwei Tauchgänge gemacht haben, hat man uns im Nachhinein 20US$ pro Person berechnet. Auf meine Frage, warum ein ankerndes Schiff denn dann mit weiteren 8US$ berechnet wurde, hat der deutsche Resortchef nur pampig geantwortet, dass das hier halt so sei und ich froh sein könne, dass man nicht 2 Bootstouren in Rechnung gestellt habe.
Der Trip nach APO (3,5-4h Fahrt nordöstlich) wird mit 55 US$ / Person berechnet. Das Tauchen dort war wirklich schön, reicht jedoch an ähnliche Reviere wie z.B. Bunaken/Indonesien nicht heran. Das Tauchen in APO ist etwas stressig denn man hat bei 3 Tauchgängen gerade mal 45min Botton Time – man muss vor Sonnenuntergang ja wieder 3,5-4h zum Resort zurück fahren.
Man hat versucht uns das Dugong Tauchen anzubieten. Bei mehrfachem vehementen Nachfragen wurde die Wahrscheinlichkeit einer Dugong Sichtung dann von 90% auf unter 5% geändert. 90% habe man, wenn man eine Boottour macht – von Boot aus sieht man wohl gelegentlich Schatten unter der Wasseroberfläche.
Ein weiteres negatives Highlight ist Dirk, der „President“ des Dugong Dive Centers.
Wir hatten uns wegen des Wracks für Nitrox Füllungen interessiert. Diese werden Handgemischt und kosten je Füllung 9US$. Ich habe dann mit Hinweis auf die Kosten abgewunken, zumal der Computer meiner Freundin leider kein Nitrox unterstützt und wir dann für viel Geld auch noch den Computer leihen müssten. Dirk, der Chef des Dive Centers empfahl allen Ernstes, zwei Nitrox Taucher könnten sich ja einen Nitrox Computer teilen. So etwas Verantwortungsloses habe ich noch nie erlebt.
Von weiteren Tauchgebieten haben uns die Resorteigenen Tauchguides abgeraten, alles zu langweilig, die Wracks der Coron Bay liegen zu weit vom Resort entfernt und werden auch nicht als 2-Tages Touren angeboten.
Trotz der vielen Kritik sind die lokalen Diveguides Jun-Jun und sein Kollegen lobenswert zu erwähnen. Sie waren extrem hilfsbereit haben immer gut auf die Tauchgäste Acht gegeben, kannten das Hausriff ausgezeichnet und haben Unterwasser nichts angefasst. Dies ist leider mittlerweile schwer zu finden.
Insgesamt kann ich Tauchern von diesem Resort nur abraten. Preislich auf Malediven Niveau, die Leistung lässt jedoch arg zu wünschen übrig.