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W204937CMAS**600 TGs

Im August 2012 entdeckte ich die Basis zufällig b ...

Im August 2012 entdeckte ich die Basis zufällig bei einem Strandspaziergang in einer kleinen Bretterbehausung. Kein fließendes Wasser, keine Duschmöglichkeit, kein Strom und ein Schlauchboot, das während der Fahrt des öfteren aufgepumpt werden muss. Oft müssen die Gäste auch beim Zuwasserlassen des Bootes mithelfen. Die Leihausrüstung ist aber technisch tiptop.

Vorher hatte ich mir schon eine andere größere Basis angesehen, auf der es stramm organisiert zuzugehen schien. Bei solch großen Basen tauche ich mittlerweile nicht mehr. Wenn dort bekannt wird, dass ich schon einige Tauchjahrzehnte und -gänge hinter mir habe, bekomme ich in der Regel eine Tauchgruppe als Führer zugeteilt. Dann ist der erste mit seiner Luft nach 20 Minuten auf Reserve und ich muss ihn zurückbringen. Vom Tauchgang habe ich dann nichts mehr. Ich will hier keinesweges über weniger erfahrene Taucher herziehen, denn ich war auch mal so. Ich möchte aber nicht als Tauchlehrer-Ersatz eingesetzt werden und noch teuer dafür bezahlen müssen.

Ich habe deshalb mich für das Archimède entschieden und es nicht bereut. Dort geht es sehr freundlich und familiär zu. Moniteur Aziz ist ein Super-Guide. In das Boot passen maximal 3 Tauchgäste, oft tauchte ich mit Aziz alleine, toll. Er fährt drei Wracks an, die in Tiefen zwischen 18 und 28 Metern liegen. Dort gibt es Rochen und Zackenbarsche. Einmal hatten wir beim Abtauchen eine Schildkröte im freien Wasser. Bei der Bootsfahrt sieht man manchmal Delfine.

Wer individuelles Tauchen schätzt, ist dort bestens aufgehoben.