Cabilao Dive Center/La Estrella Beach Resort

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Auf der Suche nach einer ruhigen Tauchbasis im in ...

Auf der Suche nach einer ruhigen Tauchbasis im indopazifischen Raum, wo man sich von dem Alltagsstreß erholen kann, stieß eine Freundin von mir auf das Cabilao Dive Center/La Estrella Beach Resort auf der kleinen Insel Cabilao (Philippinen), setzte sich mit der Resortleiterin in Verbindung und vereinbarte mit ihr einen 3-wöchigen Tauchurlaub. Natürlich waren wir sehr gespannt und neugierig auf die Insel, vor allem darauf, ob wir dort die Zeit, Ruhe und Muße finden, uns zu erholen und die Möglichkeit finden, unserer Leidenschaft zu tauchen und die dortige Unterwasserwelt zu erkunden ausgiebig frönen zu können. Wir wurden sehr herzlich empfangen ( es lohnt sich, den Transfer über die Basis zu organisieren, da man dadurch viel Zeit spart) und fanden eine sehr schöne kleine Ferienanlage mit sehr netten Bambushäuschen und zwei „Hobbithäuschen“ vor, wovon wir eines bewohnten, was sich sehr gelohnt hat, da man unterm Dach im Freien übernachten konnte und so morgens von den Vögelchen und den ersten Sonnenstrahlen nett geweckt wurden. Das Restaurant befand sich direkt am Strand, von wo man beim Abendessen jedesmal einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen konnte. Was uns sehr gefiel, war die absolute Ruhe. Wir hörten lediglich das Vogelgezwitscher, den leichten Wellenschlag des Meeres am Strand und Palmenrauschen. Kein Radiogequatsche, keine Glotze, kein Kindergeschrei, einfach nur Ruhe, himmlisch!!! Wir konnten es kaum fassen! Was wir ebenfalls kaum fassen konnten, war, daß uns jeder erfüllbare Wunsch auch erfüllt wurde. So wollten wir abends gerne direkt am Meer ca. 20m weg vom Restaurant das Abendessen genießen, was überhaupt kein Problem darstellte (man stelle sich das Gleiche in Europa vor!). Ab dort wurde, sobald uns das Personal ansichtig wurde, sofort der Tisch an „unserem“ Platz aufgestellt und wir konnten nach dem zweiten Tauchgang erst einmal ein „Dekobier“ trinken und die Tiere bestimmen, die wir unter Wasser gesehen hatten. Die ersten drei Tage haben wir richtig darauf gewartet, daß uns jetzt irgendeine Schikane trifft, wir schlecht behandelt werden, oder unsere Ruhe auf andere Weise gestört wird, aber nichts dergleichen passierte. Schon nach sehr kurzer Zeit waren wir diesmal dem Alltagsstreß entronnen und erholt und konnten uns ausgiebig der Unterwasserwelt widmen. Daß dies alles möglich war, verdanken wir Estrella und ihrer Crew, allen voran Djai-Ling (ich hoffe, daß ich ihren Namen richtig geschrieben habe) mit ihrem sonnigen und unkomplizierten Wesen, aber ebenso den anderen Angestellten, die uns den Aufenthalt paradiesisch gestalteten. Nach diesen etwas längeren aber notwendigen Präliminarien komme ich jetzt zum eigentlichen Bericht. Ich tauche seit 28 Jahren und bin leidenschaftlicher Unterwasserphotograph, weshalb ich bei den Tauchgängen am liebsten einfach so vor mich hindümpeln und Tiere - allen voran haben es mir die Crustaceen und Gastropoden angetan - beobachten und photographieren möchte, was nicht immer leicht ist, da mir in der Regel die restlichen Taucher zu „schnell“ sind. Die dortige Tauchbasis unter der Leitung von Robert Schmitz mit Alvin und Roxy als Guides und dem sehr netten und genauso wortkargen Kapitän, haben mir und meiner Tauchpartnerin 3 traumhafte Wochen unter Wasser beschert. Robert hat immer dafür gesorgt, daß wir beide in aller Ruhe die Unterwasserwelt ausgiebig beobachten und photographieren konnten. Er hat auch dafür gesorgt, daß die Tauchguides uns nicht durch ein ständiges „Bing-bing-bing“ auf die Flaschen störten, sondern immer geduldig warteten, bis Blickkontakt vorhanden war, um uns dann auf ev. uns interessierende Tiere aufmerksam zu machen. Robert war für jeden Wunsch offen und immer hilfsbereit. Dafür sind wir ihm äußerst dankbar.
Sehr angenehm war auch, daß die meisten Tauchplätze in wenigen Minuten angefahren werden konnten, in kleinen Gruppen getaucht wurde und nach jedem Tauchgang das Resort wieder angesteuert wurde. So konnte man die Zeit zum nächsten Tauchgang individuell nutzen. Die Tauchplätze boten alles was das Taucherherz begehrt: intakte Riffe - wir haben alleine ca. 25 Arten von Nacktschnecken und Krebsen gesehen - viele Weich- und Hartkorallen, Geistermuränen, Geisterpfeifenfische, Pygmäenseepferdchen....., jeder Tauchgang war spannend und interessant: unbedingt einen oder mehrere Nachttauchgänge machen!
Was wir sehr schade fanden, war, daß die dort bis vor einigen Jahren immer zu beobachteten Hammerhaischulen aufgrund der sich überall niederschlagenden und breitmachenden Überbevölkerung, die Jacques Cousteau und andere schon in den 70er Jahren zu recht anprangerten, leider nicht mehr zu sehen sind . Ansonsten hatten wir drei Wochen lang über und unter Wasser das reinste Paradies und wären am liebsten dort geblieben. Wir möchten uns noch einmal explizit bei Robert für alles, was er für uns getan hat, bedanken. Wer Ruhe, Entspannung und eine interessante Unterwasserwelt erleben möchte, ist bei dem „La Estrella Beach Resort“ genau an der richtigen Adresse.

Joachim und Uschi

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