Hochgeschwindigkeitsstauchen bei Bonifacio
Vor einigen Tagen waren wir in Bonifacio. Wir gingen am Abend zuvor vorbei und buchten einen «tow tank dive» bei Bonifacio Plongeé für den nähten Nachmittag. Brevets und Logbuch wurden peinlich genau geprüft.
Der Shop liegt etwas versteckt, unweit des Hafens von Bonifacio. Es wird nach SSI ausgebildet.
Uns wurde gesagt, dass wir uns um 14:00 beim Shop einfinden sollen. Wer auf Corsica die Zeitangaben mit Schweizer oder Deutscher Pünktlichkeit versteht, ist viel zu früh. 15:00 hätte vollkommen gereicht. Corsica ist Frankreich und noch légère-r als der Rest von Frankreich.
Zuerst hiess es, dass wir mit dem Auto an einen Strand im Osten von Bonifacio fahren würden. Dann entschied sich das Team aber wider um und wir starteten vom Hafen aus. Es dauerte ewigs bis alle Gäste gezahlt und ihre Ausrüstung bekommen hatten. Danach warteten wir sehr lange auf die Flaschen.
Seltsam war auch, dass uns gesagt wurde, dass wir max. 45min und nur auf 20m tauchen dürften. Diskussionen darüber ohne Guide zu tauchen, wurden im Keim erstickt. Zudem gab es den Hinweis, dass dies ein SSI-«Recreational diving program» sei und deshalb kein Deco erlaubt sei. Auf meinen Einwand, dass ich CMAS*** sei und für Deco-tauchen ausgebildet, hisse es, dass ich dafür bräuchte ich ein SSI XR-Ausbildung benötigen würde… (Diese Aussage ist sicherlich nicht im Sinne von SSI selbst.)
Auf dem Boot angekommen reichten meine Frau und ich unser Blei. Obwohl wir genau wussten, wie viel Blei wir benötigen, wurden wir vom Personal mehrfach belehrt… (??)
Die Bootsfahrt in unruhiger See dauerte etwa 40min und führte zu einer klein der Bonifacio vorgelagerten Felseninseln. Der Skiper des Festrumpfschlauchboots gab sich keine besondere Mühe, grossen Wellen auszuweichen. Immerhin lagen die Tauchplätze auf der windgeschützten Seite der Inseln.
Wir mussten mit einem Guide und drei anderen Gäste tauchten. Der Guide war offensichtlich total unmotiviert und zeigte uns nicht ein einziges Tier. Er schwamm wie ein Weltmeister und schien den Rekord im Hochgeschwindigkeitsstauchen aufstellen zu wollen. Nach nur 35min waren wir wieder zurück am Boot, mit noch 150bar in den Falschen. Auch alle anderen Gäste hatten noch über 100bar. Trotzdem mussten alle sofort aufs Boot.
Als meine Frau und ich nicht auftauchen wollten, gab er uns unmissverständlich zu verstehen, dass der Tauchgang zu Ende sei. Er schwamm uns sogar nach als wir uns von der Gruppe absetzen wollten. Wieder auf dem Boot gab es die Schelte. Wir sollen als Gruppe näher zusammen bleiben und dem Guide Folge leisten…
Wir wurden auch gescholten, weil wir mit der Ausrüstung die Leiter hoch gestiegen waren. Angeblich beschädige dies das Boot. OK, aber es gab aber zuvor aber keine Anweisungen, wie man aufs Boot steigen soll. Und dies lag wirklich nicht daran, dass wir das Französisch nicht verstanden hätten.
Beim zweiten Tauchgang vertauchte sich der Guide offensichtlich auf dem Rückweg. Nach 45min liess er mitten im Seegrasfeld die Boje steigen. Ich und meine Frau tauchten drauf selbständig zum ankernden Boot zurück. Der Guide fand den Weg nicht zurück und wurde später mit den anderen Gästen vom Boot abgeholt.
Was gabs an diesen zwei Tauchplätzen zu sehen? Vor allem Seegras. Dazwischen einige Felsen mit etwas Schwämme und Krustenanmenomen. Die Sichtweite war hervorragend. Fische gab es nur sehr wenige und einen Steinfisch den wir unter einem Stein entdeckten, konnten wir kaum richtig ansehen, weil uns der Guide in Hochgeschwindigkeit davon schwamm.
Verglichen mit anderen Tauchgängen, die wir auf Corsica gemacht hatten, waren dies beiden mit Bonifacio Plongeé, die schlechtesten. Sowohl der Shop als auch der Guide waren seltsam. Beide Tauchplätze waren wenig attraktiv. Wir würden nicht erneut mit Bonifacio Plongeé tauchen. (Ursprünglich wollten wir mit Scuba Libre tauchen. Die scheint es aber nicht mehr zu geben.)
Mit 45.- € pro Person und Tauchgang, waren die Tauchgänge mit Bonifacio Plongeé auch die teuersten, die wir dieses Jahr in Corsica machten. Wir brachten unserer eigenen Tauchausrüstung mit.
Der Shop liegt etwas versteckt, unweit des Hafens von Bonifacio. Es wird nach SSI ausgebildet.
Uns wurde gesagt, dass wir uns um 14:00 beim Shop einfinden sollen. Wer auf Corsica die Zeitangaben mit Schweizer oder Deutscher Pünktlichkeit versteht, ist viel zu früh. 15:00 hätte vollkommen gereicht. Corsica ist Frankreich und noch légère-r als der Rest von Frankreich.
Zuerst hiess es, dass wir mit dem Auto an einen Strand im Osten von Bonifacio fahren würden. Dann entschied sich das Team aber wider um und wir starteten vom Hafen aus. Es dauerte ewigs bis alle Gäste gezahlt und ihre Ausrüstung bekommen hatten. Danach warteten wir sehr lange auf die Flaschen.
Seltsam war auch, dass uns gesagt wurde, dass wir max. 45min und nur auf 20m tauchen dürften. Diskussionen darüber ohne Guide zu tauchen, wurden im Keim erstickt. Zudem gab es den Hinweis, dass dies ein SSI-«Recreational diving program» sei und deshalb kein Deco erlaubt sei. Auf meinen Einwand, dass ich CMAS*** sei und für Deco-tauchen ausgebildet, hisse es, dass ich dafür bräuchte ich ein SSI XR-Ausbildung benötigen würde… (Diese Aussage ist sicherlich nicht im Sinne von SSI selbst.)
Auf dem Boot angekommen reichten meine Frau und ich unser Blei. Obwohl wir genau wussten, wie viel Blei wir benötigen, wurden wir vom Personal mehrfach belehrt… (??)
Die Bootsfahrt in unruhiger See dauerte etwa 40min und führte zu einer klein der Bonifacio vorgelagerten Felseninseln. Der Skiper des Festrumpfschlauchboots gab sich keine besondere Mühe, grossen Wellen auszuweichen. Immerhin lagen die Tauchplätze auf der windgeschützten Seite der Inseln.
Wir mussten mit einem Guide und drei anderen Gäste tauchten. Der Guide war offensichtlich total unmotiviert und zeigte uns nicht ein einziges Tier. Er schwamm wie ein Weltmeister und schien den Rekord im Hochgeschwindigkeitsstauchen aufstellen zu wollen. Nach nur 35min waren wir wieder zurück am Boot, mit noch 150bar in den Falschen. Auch alle anderen Gäste hatten noch über 100bar. Trotzdem mussten alle sofort aufs Boot.
Als meine Frau und ich nicht auftauchen wollten, gab er uns unmissverständlich zu verstehen, dass der Tauchgang zu Ende sei. Er schwamm uns sogar nach als wir uns von der Gruppe absetzen wollten. Wieder auf dem Boot gab es die Schelte. Wir sollen als Gruppe näher zusammen bleiben und dem Guide Folge leisten…
Wir wurden auch gescholten, weil wir mit der Ausrüstung die Leiter hoch gestiegen waren. Angeblich beschädige dies das Boot. OK, aber es gab aber zuvor aber keine Anweisungen, wie man aufs Boot steigen soll. Und dies lag wirklich nicht daran, dass wir das Französisch nicht verstanden hätten.
Beim zweiten Tauchgang vertauchte sich der Guide offensichtlich auf dem Rückweg. Nach 45min liess er mitten im Seegrasfeld die Boje steigen. Ich und meine Frau tauchten drauf selbständig zum ankernden Boot zurück. Der Guide fand den Weg nicht zurück und wurde später mit den anderen Gästen vom Boot abgeholt.
Was gabs an diesen zwei Tauchplätzen zu sehen? Vor allem Seegras. Dazwischen einige Felsen mit etwas Schwämme und Krustenanmenomen. Die Sichtweite war hervorragend. Fische gab es nur sehr wenige und einen Steinfisch den wir unter einem Stein entdeckten, konnten wir kaum richtig ansehen, weil uns der Guide in Hochgeschwindigkeit davon schwamm.
Verglichen mit anderen Tauchgängen, die wir auf Corsica gemacht hatten, waren dies beiden mit Bonifacio Plongeé, die schlechtesten. Sowohl der Shop als auch der Guide waren seltsam. Beide Tauchplätze waren wenig attraktiv. Wir würden nicht erneut mit Bonifacio Plongeé tauchen. (Ursprünglich wollten wir mit Scuba Libre tauchen. Die scheint es aber nicht mehr zu geben.)
Mit 45.- € pro Person und Tauchgang, waren die Tauchgänge mit Bonifacio Plongeé auch die teuersten, die wir dieses Jahr in Corsica machten. Wir brachten unserer eigenen Tauchausrüstung mit.