Blue Waters Dive Cove, Gozo

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In der ersten Oktoberwoche sollte es dann nun sow ...

In der ersten Oktoberwoche sollte es dann nun soweit sein.

Für mich als Anfänger mit ´einer Hand voll´ Tauchgängen ging es in Richtung Gozo zum Tauchen.
Auf Grund des Projektes ´Dive Inside Gozo´ waren wir zu dritt der Tauchbasis von Franco zugeteilt.
Was sich im Nachhinein als Glückstreffer rausstellen sollte ;)

Etwas ausserhalb von Gozo und in ´Schlagdistanz´ zur Tauchbasis wurden wir in einem wirklich gemütlichem Farmhouse mit eigenem Bad pro Schlafraum und voll ausgestatter Küche sowie nettem Aussenbereich inkl. Pool untergebracht. Soweit so gut.

Zu erwähnen ist das der Transfer vom Fähranleger zur Unterkunft von der Tauchbasis organisiert war und trotz der landestypischen Tiefenentspannung sehr pünktlich und freundlich von statten ging.
Ich entschied mich dann für einen Tag ´Auszeit´ bevor es dann zur Tauchbasis ging in welcher alles weitere besprochen und auch das benötigte Leihequipment ausgegeben wurde.

Am nächsten Tag an der Basis angekommen ist der erste Eindruck wirklich gut.
Ein freundlicher Empfang, trotz der hier in einem anderen Bericht bemängelten staubigen Strassen, keine Schmutzberge oder mega Staubschichten, also alles Bestens.
Eben nicht klinisch rein aber auch nicht schmutzig/verdreckt.

Im Eingangsbereich steht neben einem Tisch inkl Stühlen eine große Theke hinter welcher sich immer wer von der Tauchbasis aufhält und geduldig über alles Auskunft gibt. Hier ist als Sprache Englisch angesagt, da aber alle sehr bemüht sind kam auch ich mit meinem ´gebrochenem´ Englisch gut zurecht und konnte allem sehr gut folgen.

Weiter geht es an der Theke vorbei an einem Schulungsraum zu dem Raum mit dem Leihequipment. Nebeneinander gereiht finden man dort Verleihanzüge, alle durchgehend 5,5mm wahlweise als Shorty oder eben 2teiler (Shorty + ´Hose´) / Long John. Die Verleihanzüge waren in allen Größen von winzig bis mehrfach XL vorhanden und im guten Zustand. Leihatemregler waren aufgereiht auf der anderen Seite des Raumes zu finden und machten einen gepflegten Eindruck. Das Fabrikat derer habe ich nicht mehr im Kopf, jedoch hatte ich keinerlei Probleme mit den ´Geräten´ und wirklich verschlissen sah das Ganze auch nicht aus. Also entweder pfleglich behandelt, gut gewartet, noch nicht lange in Gebrauch oder eben wie ich annehme eine gute Kombination aus Beidem ;)
In der hinteren Ecke des Raumes war dann auch die Füllanlage zu finden. Auch hier schon optisch ein guter Eindruck. Füllamaturen und sichtbare Teile des Kompressors sahen nicht verdreckt aus, keine Besorgnis erregenden Geräusche oder Rauchzeichen beim Füllen. Auch hier würde ich als Neuling sagen ´Alles super´.

Kommen wir zum letzten Teil der Tauchbasis.
Am Ende des Flures ist geradeaus ein WC inkl. Dusche zu finden, links ab dann der Trockenraum welcher mit ausreichend stabilen Stangen sowie Bügeln ausgestattet ist. Hier finden wir nun auch neben dem Trockenraum die schon einmal negativ erwähnten Fässer zur Reinigung des Equipment.
Aber auch hier konnte ich nichts negatives finden.
Ein Fass gefüllt mit Süßwasser und einem reinigendem Zusatz welcher ausschliesslich für Neopren (Anzüge, Boots) und Jackets vorgesehen war.
Das zweite Fass mit Süßwasser ohne jedweden Zusatz für Masken, Flossen, Tauchcomputer etc.
Zu keiner Zeit waren diese Fäßer grob verschmutzt oder stanken,
von dem Eigengeruch des Reinigungsmittel abgesehen.

Soviel zu der Basis an sich.
Nun ein zu den Tauchgängen bzw. deren Logistik dorthin.
Je nach Gruppengröße wurde ein dementsprechendes Fahrzeug der Tauchbasis ausgewählt in welches jeder Teilnehmer sein Equipment, welches zuvor in extra Boxen gepackt wurde, selbständig einlud. War gerade mal jemand spät dran oder hatte noch andersweitig was in der Basis zu tun wurde natürlich dafür Sorge getragen das auch sein Equipment auf dem Wagen landete. Hier ist zu sagen das der jeweilige Tauchlehrer/Tauchguide, in unserem Fall Franco welcher auch der Inhaber der Tauchbasis ist, seine Sachen selbst einlud und sich nicht seine Brocken hinterhertragen liess.
Flaschen waren jedesmal schon eingeladen und wurden wenn benötigt noch aufgestockt.
Vor Ort am Spot angekommen gab es jedesmal ein Briefing von Franco,
welcher dann auch die Buddyteams einteilte.
Die ersten 2 Tauchgänge tauchte ich mit Franco zusammen, was natürlich meinem Frischlingdasein geschuldet war, alle Tauchgänge danach wurde mir ein netter norwegischer Buddy zugewiesen und Franco war als Guide mit dabei.
Was nicht heissen soll das er immer wieder ´seine´ Gruppe im Auge behielt und wenn nötig sofort neben einem war.

Auf Grund seiner lockeren aber eben nicht nachlässigen Art , entschloss ich mich direkt ein wenig Taucherweiterbildung vor Ort zu geniessen, was als Kurzfassung trotz Lehrsprache Englisch ohne Probleme verlief einen, riesen Spaß machte und auch vom Preis-/Leistungsverhältnis für mich ´unschlagbar´ war.

Als Fazit nach viel Schreiberei meinerseits hier in dem Bericht.

-Super Tauchbasis welche eben noch keine Massenabfertigung bietet sondern individuell auf den Einzelnen eingeht.
- Lockere entspannte Atmosphäre
- Gepflegtes Equipment und Räumlichkeiten
- Auch als Anfänger war ich dort gut aufgehoben und fühlte mich trotz vieler neuen Dinge nicht gedrängt/gehetzt oder unsicher

Super Basis und Guide/Lehrer , gerne immer wieder !
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