Blue Waters Dive Cove, Gozo

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Stellungnahme der Basis am Ende des Originalberic ...

Stellungnahme der Basis am Ende des Originalberichts

Wir waren im August 2008 für zehn Tage auf Gozo und wollten aufgrund vieler guter Bewertungen jeden Tag einen Tauchgang mit den Blue Waters Dive Cove erleben.


Hier unsere Zusammenfassung - sorry, dass wir zwei Jahre dafür gebraucht haben:

- Zwischen der vereinbarten Zeit zu der man sich vor der Tauchbasis getroffen hat (8.30 Uhr) und der Abfahrt zum Tauchplatz kann gerne eine Stunde vergehen. Vor 11.30 Uhr waren wir nie im Wasser.
- Flaschen tragen ist nicht die Aufgabe der Tauchcrew sondern wird an ein paar wenige Gäste delegiert.
- Der Transfer zum Tauchplatz erfolgt in teilweise schrottreifen Fahrzeugen.
- Divemaster riecht morgens gerne nach Alkohol.
- Divemaster lässt firschgebackenen OWD mit offenem Flossenband in eine sehr enge Höhle abtauchen.
- Divemaster ´verliert´ unter Wasser einen Mann und lässt die Gruppe noch 15 weitertauchen.
- Divemaster verliert seine Maske beim reinspringen und lässt die Gruppe in voller Ausrüstung 30 Min in der Sonner warten um nach seiner Maske zu tauchen (Tauchgang sollte zudem noch voll bezahlt werden).
- Tauchschule liegt an einer staubigen Straße, kein Meer in Sichtweite.
- Equipment wird in einem dunklen Eck der Basis in einem Fass mit schmutzigem Wasser ausgewaschen.
- Tauchgänge werden so geplant, dass der Divemaster nach 30 Minuten wieder Land unter den Füßen hat.
- Austauchen ist ein Fremdwort, Safetystop wird mit der Hand am Fels praktiziert.
- Auswahl der Tauchplätze wird morgens spontan nach Laune des Chefs (Franko) entschieden. Vortagesplanung und Tauchplatzwünsche scheinen nicht möglich zu sein.

Wiederholungsfaktor: 0

Stellungnahme der Tauchbasis „Blue Waters Dive Cove“ von Franco Bugeja (11.4.2011)

Ich erfuhr erst jetzt von einem deutschen Kunden über diesen Beitrag. Zunächst verwundert mich, dass jemand nach fast zwei Jahren nach seiner Reise hier einen solchen Verriss einstellt. Was mag da wohl hinter stecken... ?

Aber zu den Fakten:

- Natürlich kann es einmal zu Verzögerungen bei der Abfahrt kommen. Da hat jemand mal den Computer im Hotel vergessen, jemand hat verschlafen und kommt auf den letzten Moment angehechelt... Grundsätzlich wird sich bei uns um 8 Uhr getroffen und gegen 8:30 Uhr abgefahren. Wir fahren nicht wie die Stuttgarter Straßenbahn, sondern gemütlich, ungehetzt und ohne Stress!

- Wie auf fast allen Basen dieser Welt, kümmern sich die Taucher selbst um ihr Equipment! Das Beladen der Fahrzeuge wird gemeinschaftlich gemacht und dabei tragen die einen eben die Taschen, die anderen die Flaschen und mancher eben halt auch mal gar nichts...

- Die Bemerkung über unsere Fahrzeuge ist eine Frechheit! Alle drei Fahrzeuge befinden sich in einem einwandfreien technischen Zustand. Durch das salzige Klma und die schlechten Straßenverhältnisse auf der Insel sehen sie stets älter aus, als sie sind, aber als „schrottreif“ kann man sie keineswegs bezeichnen.

- Sämtliche Bemerkungen zu unserem damaligen englischen Divemaster werde ich nicht kommentieren, weil ich nach fast zwei Jahren diese Vorgänge nicht mehr nachvollziehen kann. Der Divemaster arbeitet übrigens schon lange nicht mehr bei uns.

- „Die Tauchschule liegt an einer staubigen Straße“. Tolle Feststellung, denn jede Straße auf Gozo ist im August, nach etwa fünf Monaten ohne Niederschläge, staubig. Ansonsten handelt es sich um die Haupt-Durchgangsstraße des kleinen Ortes Qala und sie ist geteert. (Sorry, für die Schlaglöcher kann ich nichts!)

- Der nächste Tauchtag wird bei mir stets am Nachmittag für den nächsten Tag geplant und auf den ausgehängten Listen stehen auch die geplanten Tauchspots. Wenn sich dann im Laufe des Tages das Wetter ändert, müssen wir natürlich umplanen und geeignete andere Spots anlaufen.

- Und zum Thema Sicherheit und Zustand der eigenen Ausrüstung sei gesagt: Jedes Buddyteam ist für sich selbst verantwortlich. Wenn jemand mit einem angerissenen Fersenband tauchen geht kann man es nicht der Tauchbasis anlasten, wenn es während des TG's reißt. Die Tl's können ihre Augen nicht auf alle Details richten. Ein Sicherheitsstopp gehört selbstverständlich zu jedem Tauchgang, egal, wie lang oder wie tief. Und dass weniger erfahrene Taucher sich bei Strömung am Ausstieg an den Felsen festhalten, sieht vielleicht nicht so professionell aus, erfüllt aber durchaus seinen Zweck.

Ich würde mich übrigens freuen, wenn es bei diesem Gast bei dem versprochenen „Wiederholungsfaktor: 0“ bleiben würde!

Franco Bugeja
Qala – Gozo am 11. April 2011

Ende Stellungnahme

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