ZeitraumIch war im Januar 2013 auf den BVI und ha ...
Zeitraum
Ich war im Januar 2013 auf den BVI und habe dort 5 sog. Two-Tank Dives gemacht, als 2 Tauchgänge an 5 Tagen. Für Blue Water Divers hatte ich mich wegen des günstigsten Preises (USD 368) entschieden (eigenes Equipment); UBS Dive Center machte preislich keinen Unterschied, ob man sein eigenes Equipment dabei hat oder nicht.
Basis
Die Basis in Nanny Cay ist sehr ordentlich, die Mitarbeiter professionell (ich wurde von Leuten mit Vornamen angesprochen, die ich vorher noch nicht kannte). Die Tauchboote sind älteren Datums, aber vollkommen zweckdienlich. Flaschen mit DIN-Anschlüssen gab es leider nicht, was sicherlich dem Umstand geschuldet ist, dass dort nahezu ausschließlich Amerikaner tauchen. Ich benutzte meinen mitgebrachten Adapter. Zweimal musste der O-Ring vom Flaschenventil getauscht werden; ist halt ´ne Scheißtechnik.
Tauchen
BVI bzw. Tortola ist keine typische Hotelurlaubergegend. Zwar gibt es auch Hotels, aber die Masse der Urlauber dürfte von bzw. mit Schiffen kommen. Und das gilt auch für die Taucher. Sog. Rendezvous Diving ist an der Tagesordnung, d.h. das Tauchboot holt die Taucher am Segler ab, was ziemlich lässig ist. Lässig ist dann auch die Einweisung: im Grunde gibt es keine echten Instruktionen (abgesehen vom Wrack-Tauchgang), kein Buddy-System, keine Kontrollen; jeder taucht, wie er will. Das mag den Umständen geschuldet sein: es gibt eben keine klassischen Tauchurlauber dort, sondern fast nur Segelurlauber, die halt auch ein- oder zweimal ins Wasser springen. Ein strengeres Tauchregime ist da wohl nicht durchsetzbar. Ich habe mich deshalb aber nicht unsicher gefühlt; ich kenne es nur anders.
Spots
Wer die Similan Islands oder die Malediven kennt, wird wahrscheinlich eher enttäuscht sein. Das Bessere war und ist eben immer noch des Guten Feind. Die Spots liegen alle im Umfeld der kleineren BVIs (Norman Island, Peter Island, Salt Island). Die Pflanzenwelt ist ziemlich spärlich; ansonsten kann man schon mal eine Muräne, ein paar Kugelfische, Snappers und Turtles sehen. Sehenswert sind die Langusten, die recht häufig und vor allem recht groß sind. Schick war ein Spot (Angela`s Fish Reef), wo es gleich mehrere Riff- und Ammenhaie zu sehen gab, aus nächster Nähe. Wenn man schon dort ist, sollte man natürlich auch die „RMS Rhone“ tauchen. Das sind zwei Tauchgänge: einmal Bug (25 m) und einmal Heck (18 m). Sehenswerter ist der Bug, da kann man auch hinein. Interessant ist auch die vom Guide sehr ausführlich dargestellte Geschichte dieses Dampfseglers und seines Untergangs.
Ich war im Januar 2013 auf den BVI und habe dort 5 sog. Two-Tank Dives gemacht, als 2 Tauchgänge an 5 Tagen. Für Blue Water Divers hatte ich mich wegen des günstigsten Preises (USD 368) entschieden (eigenes Equipment); UBS Dive Center machte preislich keinen Unterschied, ob man sein eigenes Equipment dabei hat oder nicht.
Basis
Die Basis in Nanny Cay ist sehr ordentlich, die Mitarbeiter professionell (ich wurde von Leuten mit Vornamen angesprochen, die ich vorher noch nicht kannte). Die Tauchboote sind älteren Datums, aber vollkommen zweckdienlich. Flaschen mit DIN-Anschlüssen gab es leider nicht, was sicherlich dem Umstand geschuldet ist, dass dort nahezu ausschließlich Amerikaner tauchen. Ich benutzte meinen mitgebrachten Adapter. Zweimal musste der O-Ring vom Flaschenventil getauscht werden; ist halt ´ne Scheißtechnik.
Tauchen
BVI bzw. Tortola ist keine typische Hotelurlaubergegend. Zwar gibt es auch Hotels, aber die Masse der Urlauber dürfte von bzw. mit Schiffen kommen. Und das gilt auch für die Taucher. Sog. Rendezvous Diving ist an der Tagesordnung, d.h. das Tauchboot holt die Taucher am Segler ab, was ziemlich lässig ist. Lässig ist dann auch die Einweisung: im Grunde gibt es keine echten Instruktionen (abgesehen vom Wrack-Tauchgang), kein Buddy-System, keine Kontrollen; jeder taucht, wie er will. Das mag den Umständen geschuldet sein: es gibt eben keine klassischen Tauchurlauber dort, sondern fast nur Segelurlauber, die halt auch ein- oder zweimal ins Wasser springen. Ein strengeres Tauchregime ist da wohl nicht durchsetzbar. Ich habe mich deshalb aber nicht unsicher gefühlt; ich kenne es nur anders.
Spots
Wer die Similan Islands oder die Malediven kennt, wird wahrscheinlich eher enttäuscht sein. Das Bessere war und ist eben immer noch des Guten Feind. Die Spots liegen alle im Umfeld der kleineren BVIs (Norman Island, Peter Island, Salt Island). Die Pflanzenwelt ist ziemlich spärlich; ansonsten kann man schon mal eine Muräne, ein paar Kugelfische, Snappers und Turtles sehen. Sehenswert sind die Langusten, die recht häufig und vor allem recht groß sind. Schick war ein Spot (Angela`s Fish Reef), wo es gleich mehrere Riff- und Ammenhaie zu sehen gab, aus nächster Nähe. Wenn man schon dort ist, sollte man natürlich auch die „RMS Rhone“ tauchen. Das sind zwei Tauchgänge: einmal Bug (25 m) und einmal Heck (18 m). Sehenswerter ist der Bug, da kann man auch hinein. Interessant ist auch die vom Guide sehr ausführlich dargestellte Geschichte dieses Dampfseglers und seines Untergangs.