Im Juni 2012 habe ich bei der Basis, gemeinsam mi ...
Im Juni 2012 habe ich bei der Basis, gemeinsam mit einem Freund, vier Tauchtage mit je zwei Tauchgängen verbracht.
Auch ohne vorher gekaufte Tauchgutscheine klappte die Anmeldung per Telefon recht gut. Die Basis wird auch im Reiseführer ´Lonely Planet´ als beste Basis in Varradero gelobt- Als wir da waren, war Nachsaison, und in dieser wurden unseres Wissens nach alle Tauchwilligen bei Barrakuda gesammelt und von dort auf die verschiedenen Touren verteilt. Somit ist es dann die einzige Basis.
Die Anmeldung per Telefon im Büro klappte gut.
Die Abholung zum Tauchen erfolgte pünktlich (+/- fünf Minuten).
Die Bais war sauber.
Es gibt einen Wochenplan mit Tauchzielen. Dieser wurde auch eingehalten, Ausnahme bei schlechtem Wetter (was ja auch Sinn macht).
Was mir gar nicht gefallen hat:
Zwar gibt es die Frage nach einem Brevet. Aber auch ohne mitgeführtes Brevet, und OHNE absolvierter Tauchprüfung werden Taucher eigenverantwortlich im Buddyteam ins Wasser gelassen. Wir haben dies mehrfach gesehn. Das eine Mutter und Tochter tags zuvor mit dem Guide nen Schnuppertauchgang hatten, und dann in einer Anfängergruppen mit 6 Tauchern im Buddyteam dem Guide in 18M Tiefe folgten. Hauptsache es wird unterschrieben, das man ein Brevet hat und die Basis aus der Haftung entlässt.
Nach meinen Vorinformationen sollte die Leihausrüstung zwar alt, aber gut gewartet sein. Folgende Dinge haben wir selbst erlebt: Zwei O-Ringe (Flasche) sind geplatzt. Zweimal hat der Inflator ´aufgepumpt, ohne zu stoppen.´ Von den Mundstücken fehlten öfters die Beißstücke.
Die Krönung hatte ich selbst. Beim Tauchen habe ich dann auf einmal nur noch Wasser gezogen. Nur das Mundstück hatte ich noch im Mund, der rest ist abgefallen.
Die Flaschen sollten wir selbst tragen und die Ausrüstung selbst spülen (ist prinzipiell okay, aber es gibt keinerlei Desinfektionszeug im Becken).
Die Flaschen wurden mit 180 bis 240 bar befüllt.
Der Rücktransport war okay, bis auf einmal, wo die halbe Verwandschaft zuerst weg gebracht wurde. Statt 15 Minuten Transfer mehr als 100 Minuten, war schon ein kleines Highlight.
Die Servicequalität ist im allgemeinen ja nicht mit ägyptischen oder gar asiatischen Standard zu vergleichen.
Die Tauchzeit hat sich an den Ausbildungsstand der Masse angepasst, d.h. effektiv meist nie mehr als 30 Minuten. Die meisten Taucher konnten nicht im Ansatz tarieren und mussten ins Wasser gerollt werden-also immer schön von der Leiter fern halten. Tipp des Guides für uns: mit der ersten Gruppe rein, mit der letzten raus. Dann wars auch okay, nur die Oberflächenpause war natürlich recht kurz.
Teilweise wurde sehr gut unter Wasser geguided, es wurden viele Tiere gezeigt.
Ziele: Folgende Tauchziele haben wir uns angesehen:
Kayo Piedra entspannter TG bis max. 12 M, eher Checkdive Charakter.
Kayo Shark nette Überhänge, teilweise leichte Verengungen zum durchtauchen. Max. 16 M, schönes, entspanntes Tauchen.
Caraboyas Reef, nette Korallen, max 21 M.
Remocaldor Wreck Ein versenkter, alter Schlepper, durch den man teilweise Tauchen kann. Drum herrum liegen ein Panzer, ein Jeep, und noch ein Fahrzeug. Wirklich ein schicker Tauchplatz, der auch nicht zu anspruchsvoll ist (wenn man nicht ins Wrack geht).
Schweinebucht links rum (?) Steilwandtauchen, in Ordnung- extrem Mückenverseucht.
Schweinebucht rechts rum (?) Steilwandtauchen, in Ordnung- extrem Mückenverseucht.
Wreck Russian Patrol Boat - Schickes Wrack eines versenkten Schiffes, teilweise mit Kanonen drauf. Unbedingt nicht in einer Anfängergruppe betauchen, da sich längeres verweilen lohnt (27M max).
Monkey Reef - perfekter Ausklang als zweiter TG in 13 M nach dem Wrack. Aber nichts wirklich besonderes.
Insgesamt haben wir das übliche gesehn: Schnaper- und Fledermausschwarmfischschwärme, Hummer und ein paar Muränen, Feuerfische, etc.
Meine Empfehlung: Unbedingt die eigene Ausrüstung mitnehmen, notfalls jeden Tag mit dem Trolley wieder ins jeweilige Hotel bringen. Am besten mit eigenem Buddy Tauchen, und dem Guide sagen, das man in Ruhe austaucht nach den Highlights. Das Tauchen war für uns nicht das Hauptziel in diesem Urlaub. Und das war gut so, da Ägypten bereits mehr zu bieten hat, ganz zu schweigen von Asien.
Auch ohne vorher gekaufte Tauchgutscheine klappte die Anmeldung per Telefon recht gut. Die Basis wird auch im Reiseführer ´Lonely Planet´ als beste Basis in Varradero gelobt- Als wir da waren, war Nachsaison, und in dieser wurden unseres Wissens nach alle Tauchwilligen bei Barrakuda gesammelt und von dort auf die verschiedenen Touren verteilt. Somit ist es dann die einzige Basis.
Die Anmeldung per Telefon im Büro klappte gut.
Die Abholung zum Tauchen erfolgte pünktlich (+/- fünf Minuten).
Die Bais war sauber.
Es gibt einen Wochenplan mit Tauchzielen. Dieser wurde auch eingehalten, Ausnahme bei schlechtem Wetter (was ja auch Sinn macht).
Was mir gar nicht gefallen hat:
Zwar gibt es die Frage nach einem Brevet. Aber auch ohne mitgeführtes Brevet, und OHNE absolvierter Tauchprüfung werden Taucher eigenverantwortlich im Buddyteam ins Wasser gelassen. Wir haben dies mehrfach gesehn. Das eine Mutter und Tochter tags zuvor mit dem Guide nen Schnuppertauchgang hatten, und dann in einer Anfängergruppen mit 6 Tauchern im Buddyteam dem Guide in 18M Tiefe folgten. Hauptsache es wird unterschrieben, das man ein Brevet hat und die Basis aus der Haftung entlässt.
Nach meinen Vorinformationen sollte die Leihausrüstung zwar alt, aber gut gewartet sein. Folgende Dinge haben wir selbst erlebt: Zwei O-Ringe (Flasche) sind geplatzt. Zweimal hat der Inflator ´aufgepumpt, ohne zu stoppen.´ Von den Mundstücken fehlten öfters die Beißstücke.
Die Krönung hatte ich selbst. Beim Tauchen habe ich dann auf einmal nur noch Wasser gezogen. Nur das Mundstück hatte ich noch im Mund, der rest ist abgefallen.
Die Flaschen sollten wir selbst tragen und die Ausrüstung selbst spülen (ist prinzipiell okay, aber es gibt keinerlei Desinfektionszeug im Becken).
Die Flaschen wurden mit 180 bis 240 bar befüllt.
Der Rücktransport war okay, bis auf einmal, wo die halbe Verwandschaft zuerst weg gebracht wurde. Statt 15 Minuten Transfer mehr als 100 Minuten, war schon ein kleines Highlight.
Die Servicequalität ist im allgemeinen ja nicht mit ägyptischen oder gar asiatischen Standard zu vergleichen.
Die Tauchzeit hat sich an den Ausbildungsstand der Masse angepasst, d.h. effektiv meist nie mehr als 30 Minuten. Die meisten Taucher konnten nicht im Ansatz tarieren und mussten ins Wasser gerollt werden-also immer schön von der Leiter fern halten. Tipp des Guides für uns: mit der ersten Gruppe rein, mit der letzten raus. Dann wars auch okay, nur die Oberflächenpause war natürlich recht kurz.
Teilweise wurde sehr gut unter Wasser geguided, es wurden viele Tiere gezeigt.
Ziele: Folgende Tauchziele haben wir uns angesehen:
Kayo Piedra entspannter TG bis max. 12 M, eher Checkdive Charakter.
Kayo Shark nette Überhänge, teilweise leichte Verengungen zum durchtauchen. Max. 16 M, schönes, entspanntes Tauchen.
Caraboyas Reef, nette Korallen, max 21 M.
Remocaldor Wreck Ein versenkter, alter Schlepper, durch den man teilweise Tauchen kann. Drum herrum liegen ein Panzer, ein Jeep, und noch ein Fahrzeug. Wirklich ein schicker Tauchplatz, der auch nicht zu anspruchsvoll ist (wenn man nicht ins Wrack geht).
Schweinebucht links rum (?) Steilwandtauchen, in Ordnung- extrem Mückenverseucht.
Schweinebucht rechts rum (?) Steilwandtauchen, in Ordnung- extrem Mückenverseucht.
Wreck Russian Patrol Boat - Schickes Wrack eines versenkten Schiffes, teilweise mit Kanonen drauf. Unbedingt nicht in einer Anfängergruppe betauchen, da sich längeres verweilen lohnt (27M max).
Monkey Reef - perfekter Ausklang als zweiter TG in 13 M nach dem Wrack. Aber nichts wirklich besonderes.
Insgesamt haben wir das übliche gesehn: Schnaper- und Fledermausschwarmfischschwärme, Hummer und ein paar Muränen, Feuerfische, etc.
Meine Empfehlung: Unbedingt die eigene Ausrüstung mitnehmen, notfalls jeden Tag mit dem Trolley wieder ins jeweilige Hotel bringen. Am besten mit eigenem Buddy Tauchen, und dem Guide sagen, das man in Ruhe austaucht nach den Highlights. Das Tauchen war für uns nicht das Hauptziel in diesem Urlaub. Und das war gut so, da Ägypten bereits mehr zu bieten hat, ganz zu schweigen von Asien.