Hallo,ich war vom 27.12.07 an 14 Tage in Varadero ...
Hallo,
ich war vom 27.12.07 an 14 Tage in Varadero und wollte bei dieser Gelegenheit auch mal wieder den Kopf unter Wasser stecken.
Urlaub und Baden, der Strand und unser Hotel waren entgegen unseren Erwartungen (was das Hotel, Service und das Essen betraf) sehr gut.
Das Tauchen bei den Barracudas war allerdings eine große Enttäuschung. Gott sei Dank hatte ich eigenes Gerödel mit, da das vorhandene Equipment doch einige Wünsche offenließ und nicht gerade fürsorglich behandelt wurde. Es gab in der „Ausleihe“ auch nur Shorties, was mir persönlich etwas zu kalt gewesen wäre.
Obwohl ich mich auf allerlei Widrigkeiten eingestellt hatte, dass es so schlimm wird, habe ich nicht gedacht.
Der Weg der Leiden:
Organisation:
Anmelden kann man sich im Hotel. Beim ersten Mal hatte man mich „vergessen“ vom Hotel abzuholen, Kommunikationsmöglichkeiten bestehen praktisch nicht, so dass ich 1,5 Stunden in der Lobby gewartet habe. Die üblichen Wartezeiten betrugen bei mir 30-45 min bei der Abholung.
Wenn man Pech hat (und das hat man regelmäßig) fährt man 1,5-2 Stunden mit dem Bus zur Schweinebucht auf die karibische Seite. Nicht nur die lange Fahrt im sehr kühlen Bus, auch die Ankunftszeit am Spot spotten jeder Beschreibung. Bis alle abgeholt sind, das Gerödel ausgeliehen ist, die Flaschen etc. eingepackt sind, alle Guides abgeholt sind, kann es gut und gerne je nach Gruppenstärke und Tageslaune 3 Stunden bis zum Ziel dauern.
Obwohl das Wetter ruhig war, konnte man mir nicht erklären, warum es immer wieder zur Schweinebucht ging.
Tauchspots:
Die Spots sind eher mäßig, praktisch kein Fisch. Briefings in Spanisch und bei etwas Glück in Englisch in extrem kurzer Form. Wenn man Pech hat, taucht man, wie in meinem Fall mit Kanadiern, die nicht nur nicht tauchen können (kein Brevier, der erste ging nach 15 min sehr gefährlich schnell wieder hoch) sondern auch noch Korallen abbrechen und mit nach oben nehmen. Wenn man nun denkt, das die Guides (die sonst unter Wasser relativ professionell waren) daran Anstoß nehmen könnten, weit gefehlt. Der richtige Spaß kommt da jedenfalls nicht auf.
Auf meine wiederholte Frage, ob man denn mal zu den vorhandenen „Süßwasserhöhlen“ fahren könnte, bekommt man entweder eine negative oder im schlimmsten Fall eine freche Antwort – die allerdings auf Spanisch.
Der Service nach dem Tauchen ist insbesondere in der Schweinebucht gleich Null, d.h. man zieht sich auf der Wiese um, keine Dusche, WC oder was zum Spülen.
Leider habe ich viel zu spät (am vorletzten Tag) einen kubanischen PADI Divemaster privat kennen gelernt, mit dem ich nicht nur Höhlen, sondern auch interessantere Spots besuchen hätte können. Der hätte dank guter Beziehungen sogar auch das in Kuba wirklich ernste Problem der Fahrgelegenheit lösen können. Er war im Gegensatz zu der Tauchschule sehr kommunikativ und freundlich. Wer den Kontakt (leider nur Telefon, email gibt’s wohl keine privaten in Kuba) nutzen möchte: Miguel (Telefon: 53 52831093 Kuba). Er spricht ein wenig englisch, wer spanisch kann ist jedoch klar im Vorteil.
Preis:
Kurz und knapp: einfach zu teuer, für mein eigenes Equipment wurde nur einmal 10 Cuc (etwa 8 Euro) für das gesamte gebuchte Paket gutgeschrieben, nicht etwa pro TG. Da die Tauchgänge die ich gemacht habe, nicht gerade umwerfend waren, sind die 50 Euro pro TG einfach zu teuer.
Fazit:
Urlaub ja, man kann sich dem Charme dieses Landes kaum entziehen - aber nie wieder Tauchen in Varadero, selbst unter Hinweis auf kubanische Verhältnisse einfach nicht zu empfehlen. Die eine Flosse gebe ich nur deshalb, weil ich abgesehen vom Tauchen einen tollen Urlaub hatte.
ich war vom 27.12.07 an 14 Tage in Varadero und wollte bei dieser Gelegenheit auch mal wieder den Kopf unter Wasser stecken.
Urlaub und Baden, der Strand und unser Hotel waren entgegen unseren Erwartungen (was das Hotel, Service und das Essen betraf) sehr gut.
Das Tauchen bei den Barracudas war allerdings eine große Enttäuschung. Gott sei Dank hatte ich eigenes Gerödel mit, da das vorhandene Equipment doch einige Wünsche offenließ und nicht gerade fürsorglich behandelt wurde. Es gab in der „Ausleihe“ auch nur Shorties, was mir persönlich etwas zu kalt gewesen wäre.
Obwohl ich mich auf allerlei Widrigkeiten eingestellt hatte, dass es so schlimm wird, habe ich nicht gedacht.
Der Weg der Leiden:
Organisation:
Anmelden kann man sich im Hotel. Beim ersten Mal hatte man mich „vergessen“ vom Hotel abzuholen, Kommunikationsmöglichkeiten bestehen praktisch nicht, so dass ich 1,5 Stunden in der Lobby gewartet habe. Die üblichen Wartezeiten betrugen bei mir 30-45 min bei der Abholung.
Wenn man Pech hat (und das hat man regelmäßig) fährt man 1,5-2 Stunden mit dem Bus zur Schweinebucht auf die karibische Seite. Nicht nur die lange Fahrt im sehr kühlen Bus, auch die Ankunftszeit am Spot spotten jeder Beschreibung. Bis alle abgeholt sind, das Gerödel ausgeliehen ist, die Flaschen etc. eingepackt sind, alle Guides abgeholt sind, kann es gut und gerne je nach Gruppenstärke und Tageslaune 3 Stunden bis zum Ziel dauern.
Obwohl das Wetter ruhig war, konnte man mir nicht erklären, warum es immer wieder zur Schweinebucht ging.
Tauchspots:
Die Spots sind eher mäßig, praktisch kein Fisch. Briefings in Spanisch und bei etwas Glück in Englisch in extrem kurzer Form. Wenn man Pech hat, taucht man, wie in meinem Fall mit Kanadiern, die nicht nur nicht tauchen können (kein Brevier, der erste ging nach 15 min sehr gefährlich schnell wieder hoch) sondern auch noch Korallen abbrechen und mit nach oben nehmen. Wenn man nun denkt, das die Guides (die sonst unter Wasser relativ professionell waren) daran Anstoß nehmen könnten, weit gefehlt. Der richtige Spaß kommt da jedenfalls nicht auf.
Auf meine wiederholte Frage, ob man denn mal zu den vorhandenen „Süßwasserhöhlen“ fahren könnte, bekommt man entweder eine negative oder im schlimmsten Fall eine freche Antwort – die allerdings auf Spanisch.
Der Service nach dem Tauchen ist insbesondere in der Schweinebucht gleich Null, d.h. man zieht sich auf der Wiese um, keine Dusche, WC oder was zum Spülen.
Leider habe ich viel zu spät (am vorletzten Tag) einen kubanischen PADI Divemaster privat kennen gelernt, mit dem ich nicht nur Höhlen, sondern auch interessantere Spots besuchen hätte können. Der hätte dank guter Beziehungen sogar auch das in Kuba wirklich ernste Problem der Fahrgelegenheit lösen können. Er war im Gegensatz zu der Tauchschule sehr kommunikativ und freundlich. Wer den Kontakt (leider nur Telefon, email gibt’s wohl keine privaten in Kuba) nutzen möchte: Miguel (Telefon: 53 52831093 Kuba). Er spricht ein wenig englisch, wer spanisch kann ist jedoch klar im Vorteil.
Preis:
Kurz und knapp: einfach zu teuer, für mein eigenes Equipment wurde nur einmal 10 Cuc (etwa 8 Euro) für das gesamte gebuchte Paket gutgeschrieben, nicht etwa pro TG. Da die Tauchgänge die ich gemacht habe, nicht gerade umwerfend waren, sind die 50 Euro pro TG einfach zu teuer.
Fazit:
Urlaub ja, man kann sich dem Charme dieses Landes kaum entziehen - aber nie wieder Tauchen in Varadero, selbst unter Hinweis auf kubanische Verhältnisse einfach nicht zu empfehlen. Die eine Flosse gebe ich nur deshalb, weil ich abgesehen vom Tauchen einen tollen Urlaub hatte.