ASC Tauchschule (African Safari Club), Shanzu (Inaktiv)

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Hallo, wir sind gerade aus unserem 2-wöchigem Url ...

Hallo, wir sind gerade aus unserem 2-wöchigem Urlaub im Palm-Beach (ASC) heimgekehrt.
Über die ASC Hotels wurde hier ja schon viel geschrieben drum will ich dazu nur einige Anmerkungen machen:
Uns war es klar, dass bei einem entsprechendem billigen Preis ein 3 Sterne Hotel in einem solchen Land, die Erwartungen nicht zu hoch sein dürfen. Daher waren wir auf Alles und Vieles gefaßt und daher eher positiv überrascht. Die Zimmer waren immer sauber, es gab keinerlei Ungeziefer nichteinmal Moskitos! Mann sollte aber ein Katzenfreund sein, da viele, süße und schmusige Katzen auf der Anlage leben. Die werden bewußt als natürliche ´Ungezieferkiller´ geduldet. Lustig sind auch die vielen Affen die in den Palmen leben und ab und zu auf Streifzug auf den Terrassen und Balkonen der Zimmer sind.
Dass gewisse Dinge wie Liegen am Pool ... extra kosten, es nur Ventilatoren und keine Klimaanlage gab wußten wir schon im Vorfeld, war alles in der Hotelbeschreibung angegeben.
Trotzdem können sich die Nebenkosten ganz gehörig zusammenläppern, überhaupt wenn man sich den ganzen Tag in der Anlage aufhält.Daher würde ich hier nie nur Badeurlaub machen, aber für uns war klar, wir wollen tauchen und Safari.

So nun zum Tauchen. Wir haben nur einen Tag bei Baracuda getaucht. Im Vorfeld fanden wir es schon etwas befremdlich, wie umständlich das buchen des Tauchtages war. Erst zum Strand zur Basis, dann zum Tourist-Office ins Hotel (muss man leider öfters länger warten!!)
Am nächsten Tag gings dann um 8.00 Uhr los. Mit dem Bus zur Marina, dort schnell umziehen und ab auf´s Boot. Niemand wollte unser Brevet,Logbuch oder einen ärztl. Tauchtauglichkeitsnachweis sehen. Niemand interessierte es ob unsere Ausrüstung ok ist. (Kein Check der Ausrüstung an Land, kein Checkdive, obwohl wir sagten, dass wir seit 1 1/2 Jahre nicht mehr im Wasser waren.
Wenig Erklärung wie es hier abläuft, darüber informierte uns eine Mittaucherin, die schon öfters dabei war.
Briefing gabs eigentlich auch nicht, uns wurde nur gesagt, wem wir hinterher schwimmen sollen. Unser Tauchguide war unterwasser ganz fit und zeigte uns einige tolle Dinge sonst interessierte ihn wenig z.B. Luftverbrauch.
Es war aber ein wunderschöner Tauchgang und wir haben auch viel gesehen. 3 Weißspitzenriffhaie, 2 Schildkröten, 2 Adlerrochen um nur die Highlights zu nennen.
Zwischen den beiden Tauchgängen wurde kurz zur Marina gefahren wo wir etwa 15 Min. relaxen konnten, dann ging es schon wieder raus (Aber Zeit genug für eine Zigarette, einen Schluck zum Trinken und ....). Was bei dieser Basis sehr angenehm ist, ist die Tatsache, dass die Marina unabhängig der Gezeiten angefahren werden kann (keine Wattgänge). Leider hat das Boot aber keinen Sonnenschutz und so ist es für Frischlinge aus Deutschland schon zu viel 2x den Weg zum Tauchplatz und zurück unter der kenianischen Sonne auf dem Wasser zurückzulegen. Unbedingt an Sonnenschutz denken, auch wenn 15 Minuten einfache Wegstrecke nicht viel klingen!!
Nach dem zweiten Tauchgang war es dann recht hektisch, da der Bus zurück zum Hotel schon auf uns wartete und die Boys und Guids sich sofort um eine Schnuppertauchgruppe (ca. 15 Mann) kümmern mussten, die schon wartete. Es blieb auch keine Zeit für Logbucheintrag und den Stempel gabs wiederum eh an der Basis am Hotelstrand, von einem Basisbier ganz zu schweigen.
Wer tauchen mit ein bißchen Gemütlichkeit und ´Pole pole´ verbindet, der ist hier nicht richtig am Platz. Anfänger und etwas unsicheren Tauchern ist diese Basis sicher nicht unbedingt zu empfehlen.
Einige Tage später habe ich im Hotel mit jemanden gesprochen der hier seinen OWD gemacht hat. Was mir da berichtet wurde klang nicht gerade nach guter und qualitativer Ausbildung. Wer sicher und gut tauchen lernen will sollte sich überlegen, dass bei billig (wahnsinnige Lockpreise schon in Deutschland zu buchen) auch wirklich gespart wird. Tauchen sollte aber kein Sport sein wo man von Anfang an anfängt zu sparen.

So nun eine allerletzte Anmerkung:
ACHTUNG mit dem Tauchgepäck! Wer auch mit dem ASC also mit Africa Safari Airways fliegt sollte das Tauchgepäck nicht nur anmelden, sondern auf eine schriftliche Bestätigung mit genauer kg Angabe bestehen! Nicht nur wir Taucher sondern sehr viele Mitflieger unserer Maschine hatten beim Rückflug beim Check in in Mombasa gehörige Probleme. Wir hatten eine Bestätigung, dass wir pro Mann 15 kg zusätzlich haben dürfen, also 20 + 15 = 35 kg. Dass in Mombasa da dann auch das Handgepäck mitgewogen und zu den 35 kg eingerechnet wird, war uns befremdlich. Obwohl wir in Deutschland ziemlich unter unserem Gewicht lagen und keinerlei schwere Mitbringsel im Koffer hatten, hatten wir plötzlich 4 kg Übergewicht. 4 kg bei 3 Personen, also pro Mann und Nase 1,3333 kg. Bei welcher Fluggesellschaft zahlt man da? Bei ASA 7,5 Euro pro kg, also 30 Euro. Andere Mitflieger mussten sogar Beträge zwischen 70 und 100 Euro bezahlen, obwohl sie in Deutschland auch noch voll in ihrem Soll waren. Ich glaube die Waage würde bei keinem dt. Eichamt bestehen.