Im Juli 2004 hatte ich mich spontan entschlossen ...
Im Juli 2004 hatte ich mich spontan entschlossen eine Woche außerhalb der Schweiz Tauchen zu gehen – wegen des billigen Fluges via ebay für 1 Euro auf Malta….
Via Internet informierte ich mich über verschiedene Tauchbasen und blieb dank der positiven Kommentare bei Aqua World in Sliema hängen. Via e-mail kontaktierte ich die Basis und bekam sehr freundlich Antwort, ein entsprechendes Angebot zum Tauchen etc……
Ich war mir nicht sicher, ob alles funktionieren würde, zumal der Billigflieger noch kurzfristig (Ankunft auf Malta: 01.00 Uhr - nachts) das Hotel gewechselt hatte, und ich per e-mail ein anderes angegeben hatte. Aber eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter - und Antonio (genannt Tonio) stand morgens um 08.00 Uhr pünktlich vor der Eingangshalle zum Abholen !
Mit dem klapprigen Bus ging es zum alten ´Beach Club´, direkt an der Seafront, dort liegt die Basis – sie besteht aus einem Vorratsraum (ganzes Equipment), drei großen Sonnenplanen mit Tischen und Stühlen zum Relaxen, mehreren Gestellen mit Anzügen; sie ist von außen eher unscheinbar, aber gemütlich (siehe Fotos).
Das Equipment ist voll ok, wird immer von fleissigen Helfern mit Süsswasser gereinigt und gleich nebenan getrocknet. Man kann seine eigenen Sachen mitbringen, wird angerechnet.
Dann zum Tauchen: Arztbescheinigung, Ausweis und vor allem Logbucheinträge wurde studiert; beim ersten Tauchgang wurden einige Checks gemacht: Maske ausblasen, Wechselatmung.
Während der nächsten Tage wurden mehrere Tauchgänge absolviert, bei denen immer die gleichen Dinge äußerst präzise wiederholt wurden:
1) Bei der Inspektion des Tauchortes hatte Tonio immer seinen großen Atlas dabei, in dem er die Topographie unter Wasser zeigte und alle Teilnehmer genau auf den Ablauf des Tauchgangs vorbereitetet (das ging sogar soweit, dass er mir bei einem Tauchgang voraussagte, mein Computer würde hier ca. 3 min Dekozeit – ausnahmsweise - anzeigen).
2) Es wurde auch Gefahren hingewiesen – Tiere, Strömung etc.
3) Sicherheit wurde generell wurde groß geschrieben (Buddycheck etc. bei allen Gruppen).
4) Alle Handzeichen wurden wiederholt.
Meine Eindrücke:
Tonio lebt für das Tauchen: Er versucht, den Gästen „seine Insel“ unter und über Wasser zu zeigen. Wenn man mit ihm unterwegs ist, erhält man Informationen zu Land und Leuten und zur Geschichte.
Englisch sollte man einigermaßen können - dann ist es kein Problem.
Tonio ist sehr auf Sicherheit bedacht – haben wir doch einmal den Tauchplatz gewechselt, weil nach seiner Meinung eine zu starke Strömung herrschte; zum Glück wie sich zeigte, denn zwei weniger vorsichtige Taucher kamen genau an dieser Stelle in eine Notsituation und mussten vom Ufer aus mit einem Boot geborgen werden.
Mit Tonio sieht „man viel unter Wasser“: Rochen, ganz im Sand eingegraben, riesengroße Schnecken, kleine Seepferdchen, etc. bis zur Chemolumineszens des Planktons beim Nachttauchgang.
Einziges, vorübergehendes Manko: Tonio braucht mal einen neuen Bus – der alte tuts wohl nicht mehr lange, eine Achse ist bei unserer Fahrt gebrochen (siehe Bild) – aber selbst hier hatte er am gleichen Tag noch Ersatz. Ein größeres Problem für mich: der Linksverkehr auf der Insel….
Mein Fazit:
Tauchbasis ohne viel Tamtam, Equipment gut, Kundenwünsche werden berücksichtigt, Sicherheit und Vorbereitung top, Preis/Leistung gut – 5 Flossen
die Basis
der Lagerraum
es geht zu einem Tauchgang direkt vor der Basis
nach dem Briefing
Stadt
.. und Land
der Bus
ohne Stress vorbereiten
nach dem Tauchgang
ein zufriedener Tauchlehrer
Via Internet informierte ich mich über verschiedene Tauchbasen und blieb dank der positiven Kommentare bei Aqua World in Sliema hängen. Via e-mail kontaktierte ich die Basis und bekam sehr freundlich Antwort, ein entsprechendes Angebot zum Tauchen etc……
Ich war mir nicht sicher, ob alles funktionieren würde, zumal der Billigflieger noch kurzfristig (Ankunft auf Malta: 01.00 Uhr - nachts) das Hotel gewechselt hatte, und ich per e-mail ein anderes angegeben hatte. Aber eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter - und Antonio (genannt Tonio) stand morgens um 08.00 Uhr pünktlich vor der Eingangshalle zum Abholen !
Mit dem klapprigen Bus ging es zum alten ´Beach Club´, direkt an der Seafront, dort liegt die Basis – sie besteht aus einem Vorratsraum (ganzes Equipment), drei großen Sonnenplanen mit Tischen und Stühlen zum Relaxen, mehreren Gestellen mit Anzügen; sie ist von außen eher unscheinbar, aber gemütlich (siehe Fotos).
Das Equipment ist voll ok, wird immer von fleissigen Helfern mit Süsswasser gereinigt und gleich nebenan getrocknet. Man kann seine eigenen Sachen mitbringen, wird angerechnet.
Dann zum Tauchen: Arztbescheinigung, Ausweis und vor allem Logbucheinträge wurde studiert; beim ersten Tauchgang wurden einige Checks gemacht: Maske ausblasen, Wechselatmung.
Während der nächsten Tage wurden mehrere Tauchgänge absolviert, bei denen immer die gleichen Dinge äußerst präzise wiederholt wurden:
1) Bei der Inspektion des Tauchortes hatte Tonio immer seinen großen Atlas dabei, in dem er die Topographie unter Wasser zeigte und alle Teilnehmer genau auf den Ablauf des Tauchgangs vorbereitetet (das ging sogar soweit, dass er mir bei einem Tauchgang voraussagte, mein Computer würde hier ca. 3 min Dekozeit – ausnahmsweise - anzeigen).
2) Es wurde auch Gefahren hingewiesen – Tiere, Strömung etc.
3) Sicherheit wurde generell wurde groß geschrieben (Buddycheck etc. bei allen Gruppen).
4) Alle Handzeichen wurden wiederholt.
Meine Eindrücke:
Tonio lebt für das Tauchen: Er versucht, den Gästen „seine Insel“ unter und über Wasser zu zeigen. Wenn man mit ihm unterwegs ist, erhält man Informationen zu Land und Leuten und zur Geschichte.
Englisch sollte man einigermaßen können - dann ist es kein Problem.
Tonio ist sehr auf Sicherheit bedacht – haben wir doch einmal den Tauchplatz gewechselt, weil nach seiner Meinung eine zu starke Strömung herrschte; zum Glück wie sich zeigte, denn zwei weniger vorsichtige Taucher kamen genau an dieser Stelle in eine Notsituation und mussten vom Ufer aus mit einem Boot geborgen werden.
Mit Tonio sieht „man viel unter Wasser“: Rochen, ganz im Sand eingegraben, riesengroße Schnecken, kleine Seepferdchen, etc. bis zur Chemolumineszens des Planktons beim Nachttauchgang.
Einziges, vorübergehendes Manko: Tonio braucht mal einen neuen Bus – der alte tuts wohl nicht mehr lange, eine Achse ist bei unserer Fahrt gebrochen (siehe Bild) – aber selbst hier hatte er am gleichen Tag noch Ersatz. Ein größeres Problem für mich: der Linksverkehr auf der Insel….
Mein Fazit:
Tauchbasis ohne viel Tamtam, Equipment gut, Kundenwünsche werden berücksichtigt, Sicherheit und Vorbereitung top, Preis/Leistung gut – 5 Flossen
die Basis
der Lagerraum
es geht zu einem Tauchgang direkt vor der Basis
nach dem Briefing
Stadt
.. und Land
der Bus
ohne Stress vorbereiten
nach dem Tauchgang
ein zufriedener Tauchlehrer