Im Juni 2002 verbrachten wir 1 Woche auf der Inse ...
Im Juni 2002 verbrachten wir 1 Woche auf der Insel Malta. Wir hatten 3 Tage für´s Tauchen eingeplant, da wir schon viel von Malta´s Unterwasserschönheit gehört und gelesen hatten.
Von Deutschland aus buchten wir ein 3-Tages-Tauchpaket in der Basis AquaVenture. Dies ist ein 5 Sterne PADI Gold Palm Tauchzentrum im Hotel Mellieha Bay. Da wir in einem Hotel in St.Pauls Bay untergebracht waren, wurden wir jeden Morgen von der Basis mit einem kleinen Bus abgeholt. Die Tauchlehrer standen anscheinend unter einem enormen zeitlichen Druck und so erwies sich bereits die Anfahrt zur Basis als lebensgefährlich. Die vorgeschriebenen Tempolimits wurden bei weitem nicht eingehalten und so stieg man schon mit weichen Knien nach einer Höllenfahrt an der Basis aus. Die Basis selbst ist komplett mit Scubapro und Mares ausgestattet und das Leihequipment ist in sehr gutem Zustand. Die eigene Tauchausrüstung kann während des Urlaubs im verschlossenen Trockenraum der Basis aufbewahrt werden. Bei den Tauchgängen von der Küste sind alle Transfers im Preis inbegriffen, für Boots-/Nachttauchgänge wird eine zusätzliche (und nicht ganz billige) Gebühr erhoben. Bei der Basis stehen angeblich zwar mehr als 40 Tauchspots zur Auswahl, aber "auswählen" konnten wir nicht: Die Spots standen bereits morgens fest und man erfuhr dann auf der Fahrt zum Tauchplatz, wo man abtauchen würde. Am 1. Tag tauchten wir in der Paradise Bay, aber als paradisisch konnte man den Tauchgang nicht unbedingt bezeichnen (ein maltesischer Taucher erklärte uns sogar später, dass sich an dieser Stelle eigentlich gar keine "ausgewiesenen" Tauchspots befänden). Das einzig spektakuläre war dann auch nur eine "Madonnen-Figur" in einem Felsen. Am 2.Tauchtag hatten wir uns für Tauchgänge in Comino angemeldet. Nachdem wir aufgrund der Wetterverhältnisse nicht nach Comino übersetzen konnten, tauchten wir einfach an einer Stelle vor St.Pauls Bay ab. Ein Guide meinte, es wäre noch nie jemand von der Basis dort getaucht und eigentlich wäre es auch gar kein Tauchspot. Dementsprechend mager fiel dann auch das Briefing aus. Die Guides selber wussten ja auch nicht, was unter der Wasseroberfläche auf uns wartete. Bis auf Seegras war dann auch nicht viel mehr zu sehen. Nachdem der erste Tauchgang so "spannend" gewesen war, verzichteten wir "grosszügig" auf einen zweiten Reinfall. Am dritten Tag stand Gozo auf dem Programm. Geplant waren "Inland Sea" und das "Blue Hole". Diese beiden, wirklich traumhaft schönen Spots entschädigten uns für die vorangegangen Tauchtage und so konnten wir uns doch noch von Malta´s wunderschöner Unterwasserwelt überzeugen.
Hinzufügen möchte ich noch, dass keiner unserer Tauchgänge die 30-Minuten-Grenze überschritt, obwohl noch alle Taucher der Gruppe genügend Luft gehabt hätten, um die Tauchgänge fortzusetzen. Wie bereits erwähnt, scheinen jedoch die Guides enorm unter Zeitdruck zu stehen und diesen Stress spürt man auch bei jedem Tauchgang.
Da die Basis unter englischer Leitung steht, wird sie überwiegend von englischen Tauchgästen frequentiert. Von den 8 bis 10 (geschätzte Anzahl) Guides sprach daher auch nur ein Tauchlehrer Deutsch.
Alles in allem hat Malta ohne Zweifel einiges unter Wasser zu bieten. Leider kann ich allerdings keinen Kommentar zu schönen Spots liefern, weil wir die bekannten Plätze nicht gesehen haben.
Die Basis ist zwar gut organisiert und sehr gepflegt, ich würde aber bei einem 2. Besuch in Malta eher eine andere Basis aufsuchen.
Von Deutschland aus buchten wir ein 3-Tages-Tauchpaket in der Basis AquaVenture. Dies ist ein 5 Sterne PADI Gold Palm Tauchzentrum im Hotel Mellieha Bay. Da wir in einem Hotel in St.Pauls Bay untergebracht waren, wurden wir jeden Morgen von der Basis mit einem kleinen Bus abgeholt. Die Tauchlehrer standen anscheinend unter einem enormen zeitlichen Druck und so erwies sich bereits die Anfahrt zur Basis als lebensgefährlich. Die vorgeschriebenen Tempolimits wurden bei weitem nicht eingehalten und so stieg man schon mit weichen Knien nach einer Höllenfahrt an der Basis aus. Die Basis selbst ist komplett mit Scubapro und Mares ausgestattet und das Leihequipment ist in sehr gutem Zustand. Die eigene Tauchausrüstung kann während des Urlaubs im verschlossenen Trockenraum der Basis aufbewahrt werden. Bei den Tauchgängen von der Küste sind alle Transfers im Preis inbegriffen, für Boots-/Nachttauchgänge wird eine zusätzliche (und nicht ganz billige) Gebühr erhoben. Bei der Basis stehen angeblich zwar mehr als 40 Tauchspots zur Auswahl, aber "auswählen" konnten wir nicht: Die Spots standen bereits morgens fest und man erfuhr dann auf der Fahrt zum Tauchplatz, wo man abtauchen würde. Am 1. Tag tauchten wir in der Paradise Bay, aber als paradisisch konnte man den Tauchgang nicht unbedingt bezeichnen (ein maltesischer Taucher erklärte uns sogar später, dass sich an dieser Stelle eigentlich gar keine "ausgewiesenen" Tauchspots befänden). Das einzig spektakuläre war dann auch nur eine "Madonnen-Figur" in einem Felsen. Am 2.Tauchtag hatten wir uns für Tauchgänge in Comino angemeldet. Nachdem wir aufgrund der Wetterverhältnisse nicht nach Comino übersetzen konnten, tauchten wir einfach an einer Stelle vor St.Pauls Bay ab. Ein Guide meinte, es wäre noch nie jemand von der Basis dort getaucht und eigentlich wäre es auch gar kein Tauchspot. Dementsprechend mager fiel dann auch das Briefing aus. Die Guides selber wussten ja auch nicht, was unter der Wasseroberfläche auf uns wartete. Bis auf Seegras war dann auch nicht viel mehr zu sehen. Nachdem der erste Tauchgang so "spannend" gewesen war, verzichteten wir "grosszügig" auf einen zweiten Reinfall. Am dritten Tag stand Gozo auf dem Programm. Geplant waren "Inland Sea" und das "Blue Hole". Diese beiden, wirklich traumhaft schönen Spots entschädigten uns für die vorangegangen Tauchtage und so konnten wir uns doch noch von Malta´s wunderschöner Unterwasserwelt überzeugen.
Hinzufügen möchte ich noch, dass keiner unserer Tauchgänge die 30-Minuten-Grenze überschritt, obwohl noch alle Taucher der Gruppe genügend Luft gehabt hätten, um die Tauchgänge fortzusetzen. Wie bereits erwähnt, scheinen jedoch die Guides enorm unter Zeitdruck zu stehen und diesen Stress spürt man auch bei jedem Tauchgang.
Da die Basis unter englischer Leitung steht, wird sie überwiegend von englischen Tauchgästen frequentiert. Von den 8 bis 10 (geschätzte Anzahl) Guides sprach daher auch nur ein Tauchlehrer Deutsch.
Alles in allem hat Malta ohne Zweifel einiges unter Wasser zu bieten. Leider kann ich allerdings keinen Kommentar zu schönen Spots liefern, weil wir die bekannten Plätze nicht gesehen haben.
Die Basis ist zwar gut organisiert und sehr gepflegt, ich würde aber bei einem 2. Besuch in Malta eher eine andere Basis aufsuchen.