Wir (Bernd, 80 TG, PADI AOWD und ich) waren im Ma ...
Wir (Bernd, 80 TG, PADI AOWD und ich) waren im Mai 2008 auf Miyakojima zum Tauchen und möchten unsere Erfahrungen mitteilen:
1.) Lage und Anreise:
Miyakojima ist eine relativ kleine Insel 300 km südlich von Okinawa. Flüge von Tokio und Osaka direkt oder via Okinawa sind zu empfehlen, da diese sehr regelmäßig verkehren, pro Person bezahlbare ca. Euro 250 kosten (Hin- und Rückflug, national) und die Überfahrt mit der Fähre fast zwei Tage dauert.
2.)Tauchgepäck:
Diese sollte vorab per Kurier (30 kg ca. Euro 40, hin und zurück) geschickt werden, da innerjapanische Flüge kein Tauchgepäck verbilligt transportieren - das kann schnell mehrere hundert Euro kosten.
3.) Anemone Fish Club (http://www.mco.ne.jp/~anemone/e_index2.htm):
Die noch wachsende Basis kann allein schon deshalb empfohlen werden, weil Noriko Ando die einzige englisch sprechende Tauchguide auf Miyakojima ist. Das ermöglicht das Tauchen im eher unbekannten Gebiet Japan doch erst...
Vom ersten Eindruck entspricht die ´Basis´ nicht der üblichen Erwartungshaltung, die man aus Ägypten, Thailand, Malediven etc. an eine Basis hat: keine wirkliche Basis, bei der man sich trifft, kein Shop...was aber der Tatsache geschuldet ist, dass sich diese noch im Aufbau befindet.
Dafür kann die ´Basis´ mit anderen Dingen glänzen
- Service:
Abholung vom und Transport zum Flughafen inklusive. Abholung vom und Rücktransport zum Hotel selbstverständlich auch inklusive. Unser Tauchgerödel wurde getragen und ´GEWASCHEN´.
- Betreuung:
Man kann wohl von ´Rundumbetreuung´ sprechen. Wir wurden sogar abends in ein traditionelles Lokal mit ´Okinawa-Live-Musik´ mitgenommen. Sightseeing Touren waren ebenfalls im Angebot - gegen kleine Spritbeteiligung.
- Tauchgäste:
Wir beide waren häufig die einzigen Tauchgäste und kamen daher in den Genuss zweier Guides. Nur selten waren andere Tauchgäste mit von der Partie. Damit wurde in der Basis optimal auf unsere Bedürfnisse und Wünsche eingegangen. Alles andere als Massentauchen! Wer genug davon hat, unter (und über) Wasser mehr Taucher als Fische zu sehen (Thailand, Agypten & Co), für den ist das - sicher ungewöhnliche - Tauchen in Japan das Richtige. Außerdem: Wer hat schon Tauchgänge in Japan geloggt?
4.) Tauchgänge:
Man kann Beach-dives und Boot-dives machen. Es gibt mehrere Beach spots, die mit dem Auto innerhalb max. einer halben Stunde zu erreichen sind. Wer Fische und Korallen sehen will, sollte sich beach-dives vormerken.
Um Miyakojima herum, besonders Richtung Shimoji und Irabu-jima, gibt es eine Menge Tauchspots, die durch ihre Höhlen und Grotten begeistern. Sie sind alle mit dem Boot in ca. 30min zu erreichen.
Die Boote sind eher klein, aber ausreichend für die kleinen Gruppen. Es können bis zu drei dives gemacht werden.
5.) Tacheles:
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: An die Farbenpracht des Roten Meeres kommt Japan nicht heran, mit dem Golf von Thailand kann es aber mithalten! Je nach Jahreszeit ist auch Großfisch unterwegs...
Ein Japan-Urlaub ist sicherlich kostspieliger und schwerer zu organisieren als ein Trip nach Ägypten oder Thailand. Es lohnt dennoch! Das Land hat einfach mehr zu bieten.
Mehr lesen1.) Lage und Anreise:
Miyakojima ist eine relativ kleine Insel 300 km südlich von Okinawa. Flüge von Tokio und Osaka direkt oder via Okinawa sind zu empfehlen, da diese sehr regelmäßig verkehren, pro Person bezahlbare ca. Euro 250 kosten (Hin- und Rückflug, national) und die Überfahrt mit der Fähre fast zwei Tage dauert.
2.)Tauchgepäck:
Diese sollte vorab per Kurier (30 kg ca. Euro 40, hin und zurück) geschickt werden, da innerjapanische Flüge kein Tauchgepäck verbilligt transportieren - das kann schnell mehrere hundert Euro kosten.
3.) Anemone Fish Club (http://www.mco.ne.jp/~anemone/e_index2.htm):
Die noch wachsende Basis kann allein schon deshalb empfohlen werden, weil Noriko Ando die einzige englisch sprechende Tauchguide auf Miyakojima ist. Das ermöglicht das Tauchen im eher unbekannten Gebiet Japan doch erst...
Vom ersten Eindruck entspricht die ´Basis´ nicht der üblichen Erwartungshaltung, die man aus Ägypten, Thailand, Malediven etc. an eine Basis hat: keine wirkliche Basis, bei der man sich trifft, kein Shop...was aber der Tatsache geschuldet ist, dass sich diese noch im Aufbau befindet.
Dafür kann die ´Basis´ mit anderen Dingen glänzen
- Service:
Abholung vom und Transport zum Flughafen inklusive. Abholung vom und Rücktransport zum Hotel selbstverständlich auch inklusive. Unser Tauchgerödel wurde getragen und ´GEWASCHEN´.
- Betreuung:
Man kann wohl von ´Rundumbetreuung´ sprechen. Wir wurden sogar abends in ein traditionelles Lokal mit ´Okinawa-Live-Musik´ mitgenommen. Sightseeing Touren waren ebenfalls im Angebot - gegen kleine Spritbeteiligung.
- Tauchgäste:
Wir beide waren häufig die einzigen Tauchgäste und kamen daher in den Genuss zweier Guides. Nur selten waren andere Tauchgäste mit von der Partie. Damit wurde in der Basis optimal auf unsere Bedürfnisse und Wünsche eingegangen. Alles andere als Massentauchen! Wer genug davon hat, unter (und über) Wasser mehr Taucher als Fische zu sehen (Thailand, Agypten & Co), für den ist das - sicher ungewöhnliche - Tauchen in Japan das Richtige. Außerdem: Wer hat schon Tauchgänge in Japan geloggt?
4.) Tauchgänge:
Man kann Beach-dives und Boot-dives machen. Es gibt mehrere Beach spots, die mit dem Auto innerhalb max. einer halben Stunde zu erreichen sind. Wer Fische und Korallen sehen will, sollte sich beach-dives vormerken.
Um Miyakojima herum, besonders Richtung Shimoji und Irabu-jima, gibt es eine Menge Tauchspots, die durch ihre Höhlen und Grotten begeistern. Sie sind alle mit dem Boot in ca. 30min zu erreichen.
Die Boote sind eher klein, aber ausreichend für die kleinen Gruppen. Es können bis zu drei dives gemacht werden.
5.) Tacheles:
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: An die Farbenpracht des Roten Meeres kommt Japan nicht heran, mit dem Golf von Thailand kann es aber mithalten! Je nach Jahreszeit ist auch Großfisch unterwegs...
Ein Japan-Urlaub ist sicherlich kostspieliger und schwerer zu organisieren als ein Trip nach Ägypten oder Thailand. Es lohnt dennoch! Das Land hat einfach mehr zu bieten.