Aktun Divers, Tulum (Inaktiv)

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Ich kann mich dem Bericht von Michael absolut ans ...

Ich kann mich dem Bericht von Michael absolut anschließen. Nach einer dreiwöchigen Rundreise durchs Land im Mai 2002 haben wir uns die letzten Tage gemütlich in Tulum ausgespannt. Wir haben uns bewusst für Tulum und gegen Playa oder Cancun entschieden, da dieser Ort für Individualreisende noch halbwegs bezahlbar ist (wenn auch deutlich teurer als der Rest des Landes), weniger Rummel und deutlich leerere Strände hat.

Die Basis von Gunnar Wagner wurde uns von dem Betreiber unserer Cabaña am Stand empfohlen und war von dort noch ganz gut zu erreichen.

Zuerst habe ich bei den Preisen etwas geschluckt, 90 US$ für zwei Tauchgänge ist nicht gerade wenig, zumal keine Bootskosten anfallen sondern die Cenoten (Süßwasserhöhlen) mit dem Auto (ältere geländegängige Pick-ups) angefahren werden. Aber andererseits war ich bei meinen Tauchgängen aufgrund der absoluten Nebensaison dann auch alleine mit dem Guide unterwegs.

Nichtsdestotrotz waren die beiden Tauchgänge ihren Preis wert, da das Cenotentauchen absolut einmalig ist. Aufgrund der grandiosen Sichtweiten nimmt man das Wasser überhaupt nicht mehr wahr, ein Gefühl des Fliegens stellt sich ein. Auch die Felsformationen der Höhlen sind extrem beeindruckend. Selbst für die verwöhntesten Taucher ein Erlebnis.

Voraussetzungen für das Cenotentauchen ist nur ein OWD oder CMAS*-Brevet, nur wenn man an den Stoppschildern vorbei tiefer in die Höhlen will, muss man entsprechend ausgebildet sein. Eindrucksvoll genug sind die Tauchgänge allerdings auch so, wenn man den Höhleneingang noch sehen kann.

Der Ort Tulum ist selber nicht besonders sehenswert und auf ein Hotel im Ort würde ich verzichten, da der Ort mehrere Kilometer vom Strand entfernt ist. Am Strand gibt es mehrere Cabañas (Hütten), die teilweise recht primitiv sind aber durchaus urig.

Eigentlich haben die Basis und die Tauchziele 6 Flossen verdient, aber für die hohen Preise ziehe ich eine ab.