Action Geckos, Mabini St., Mambajao, Camiguin (Inaktiv)

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Wir sind frisch zurück von Camiguin und können un ...

Wir sind frisch zurück von Camiguin und können uns den anderen Berichten nur anschliessen (unter der Basenbezeichnung ´Camiguin Action´ gibt es ja auch noch diverse positive Artikel).

Da das meiste hier schon gesagt wurde, kurz die Highlights und ein paar Anmerkungen:

Tauchen: Besonders hervorzuheben ist der superbequeme und RÜCKENSCHONENDE Ablauf der Tauchgänge. Kein Geschleppe, kein Wuchten von Tanks, keine akrobatischen Körperbewegungen beim Anziehen der Ausrüstung, Ein- oder Ausstieg. Die Banka ist gross und verfügt über Treppen auf beiden Seiten, ins Wasser gelangt man einfach mittels grossen Schritt nach vorwärts. Angelegt wird die Ausrüstung vorne auf einer erhöhten Ablage und es ist immer jemand da, der die Flasche anhebt, die Flossen anreicht etc. Meine Bandscheiben geben hier glatte 10 Flossen

Sicherheit: Sauerstoff, Werkzeut und Handy waren immer mit an Bord. Zum Leihequipment können wir nicht viel sagen, da wir mit eigenen Sachen getaucht sind. Das einzige, was uns negativ aufgefallen ist, waren einige Tanks, die -z.T. massiv- Luft verloren haben. Dieses Problem wird aber bald behoben sein, da Diggi während unseres Aufenthalts schon neue Flaschen geordert hat.

Tauchspots: Wer die Philippinen von anderen Inseln her kennt, wird am Anfang vielleicht etwas enttäuscht sein, dass der Fischreichtum vor Camiguin nicht ganz so üppig ausfällt wie z.B. vor Balicasag (Bohol) oder Pescador (Moalboal/Cebu). Die Tauchgänge sind trotzdem schön und abwechselungsreich, es gibt im Makrobereich einiges zu sehen und auch die Lavafelsformationen bringen unter Wasser neue Eindrücke. Wer die ganz grossen Fischschwärme vermißt, dem sei unbedingt der Tagesausflug nach Mantigue empfohlen, den Diggi organisiert! Das Marine Sactuary dort hält mit den o.g. locker Tauchplätzen locker mit bzw. übertrifft sie sogar. Außerdem gibt es zwischen den Tauchgängen ein hervorragendes Barbeque in einer Schattenhütte am Strand.

Da es kein Hausriff gibt, muss bei jeden Tauchgang die Banka benutzt werden. Die Ausfahrten sind zwischen 5 und 40 Minuten lang, two-tank-dives werden aber so gut wie nie veranstaltet und wenn doch, dann ankert das Boot am nächsten Strand für eine Stunde Oberflächenpause - perfekt für empfindliche Mägen! Nicht alle Tauchplätze bieten in flacherem Wasser noch was zu Gucken, ab und an muss auch mal im Blauwasser ausgetaucht werden. Nachttauchgänge gestalten sich aufgrund der erforderlichen Bootsfahrt auch etwas aufwendiger, deshalb haben wir nur einen gemacht und sind ansonsten immer tagsüber getaucht.

Fazit: Perfekt für alle, die individuelles, stressfreies, entspanntes Tauchen suchen und viele kleines und mittleres Buntes und intakte Korallen in warmen Wasser sehen wollen.

Da gute Verpflegung für einen Taucher ja mehr als wichtig ist, möchten wir noch mal ausdrücklich die Qualität des Restaurants hervorheben. Auch wenn es direkt oben an der Strasse einen guten Italiener und in der Inselhauptstadt mehrere Restaurants gibt (schnell zu erreichen mit den Moped-Taxen für 6 Peso/Person), haben wir fast jeden Tag hier gegessen. Wer philippinische Gerichte ausprobieren möchte (sehr empfehlenswert!), sagt am besten einen Tag vorher Bescheid.

Die Bungalows sind sehr sauber und gross, allerdings auch noch etwas spartanisch, aber auch hieran arbeitet Diggi bereits. Super sind die integrierten Wäscheleinen an der Außenseite der Veranda. Für die Damen: Da es zur Kleideraufbewahrung ´nur´ ein Hängeregal gibt, bringt für die Sachen, die unbedingt aufgehangen werden müssen, Kleiderbügel mit! Was fehlt, sind Nachttischlampen, man kann sich aber batteriebetriebene geben lassen (die man auch gut gebrauchen kann für die Schotterpiste rauf zur Hauptstrasse, wenn man abends noch losziehen möchte!).

Kurz noch zur Insel an sich: Selbst wer schon mehrere Philippinen-Inseln kennt, wird von Camiguin absolut begeistert sein. Die Insel ist üppig grün und die Bevölkerung ist superfreundlich. Da es hier so wenige Touristen gibt, spürt man auch überhaupt keine Tendenzen, dass Touristen ´ausgenommen´ werden. Es gibt keine Fliegenden Händler, keine Touri-Preise im Taxi etc, sondern echtes Dorfleben und wir hoffen sehr, dass dies noch lange so bleiben wird!

Bei Diggi ist man wirklich bestens aufgehoben. Sein Team ist supernett, alle Sonderwünsche werden möglich gemacht, nichts wird aufgedrängt. Wir geben sehr gerne 6 Flossen für dieses kleine Paradies!