Das Podanje zu beschreiben ist ebenso schwierig, ...
Das Podanje zu beschreiben ist ebenso schwierig, wie es überhaupt einmal zu finden. Am ehesten trifft vielleicht „selbstvermarktender Biobauer“ zu. Das Lokal hat keine Speiskarte, es gibt die Speisen zur Auswahl, die eben gerade Saison haben oder da sind. Das meiste ohnehin nur gegen Vorbestellung.
Für viele liegt die Insel Lastovo schon weit, zu weit weg. Aber das Podanje setzt noch einen drauf: Es liegt im letzten Eck der Insel. Am Ar... der Welt sozusagen. Zum Lokal führt keine richtige Straße, sondern ein Feldweg mitten durch die Wildnis. Nur kleine Hinweisschilder lassen erhoffen, dass da vielleicht doch noch etwas kommen könnte. Man gelangt nach vielen Zweifeln in ein fruchtbares, kleines Tal an dessen Ende ein scheinbar unansehnlicher, kleiner Hof steht. Geht man näher, so kann man etwas erkennen, dass an einen Gastgarten und eine Laube erinnert. Und tatsächlich: Es ist das geheimnisumrankte Lokal, das nur durch Mundpropaganda Werbung macht. Das stimmt jetzt nicht ganz, denn es sehr wohl eine eigene Homepage! Internetauftritt würde man hier, wo die Zeit stehen geblieben scheint und sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, wohl kaum erwarten! Die Küche hat wohl schon vor Jahrhunderten genauso ausgesehen: Eine offene Feuerstelle mitten im Raum, darüber Roste und Töpfe. Der Rauch zieht durch die ausgeklügelte Konstruktion im alten Steinhaus ab, ohne den Raum zu vernebeln. Auf ein paar Tischen haben Gäste auch bei Schlechtwetter Platz. Heimelig.
Sonst sitzt man ohnehin draußen auf den klobigen, selbstgezimmerten Tischen. Drei an der Zahl sind es. Über den Sonnenschutz huschen Eidechsen und machen dabei scharrende Geräusche. Der kleine, schwarze Welpe kommt wieder zum balgen vorbei. Die Sonne geht hinter den Weingärten und Olivenbäumen hinter einem bewaldeten Bergrücken unter. Es ist einsam und fast still hier, am Ende der Welt. FAST! Denn neben dem Gackern der Hühner läuft leider ununterbrochen das Radio...
Im Podanje kommt alles aus eigenem Anbau oder eigener Zucht. Oder aus dem Meer. Eine dalmatinische Spezialität sind Speisen aus der Peka, einer Metallglocke am Grill. Besonders lecker sind daraus Oktopus und Lamm. Wir haben Oktopus gewählt und waren begeistert. Sehr zart, sehr saftig. Er zerfiel praktisch im Mund. Die Garzeit beträgt mehrere Stunden und Peka muss deshalb vorbestellt werden!
Das Podanje ist ein ganz anderes Lokal. Aber eine Empfehlung, wenn man auf Lastovo gut und authentisch essen will.
Anfahrt
Vor Lastovo Stadt in Richtung Skrivena Luka abbiegen und den Berg runter. In der scharfen Rechtskurve vor dem Friedhof nicht der Vorrangstraße folgen, sondern geradeaus fahren. Bald beginnt links die Beschilderung zum „Podanje“ und die Anfahrt wird immer abenteuerlicher. Nach etwa 5-10 Minuten ist man am Ziel. Verfahren kann man sich fast nicht, denn soviele Straßen gibt es nicht auf Lastovo!
Lage: 6 Flossen
Auswahl: 2 Flossen
Service: 3 Flossen
Qualität: 5 Flossen
Podanje draussen
Peka Zubereitung
Peka mit Oktopus
Angesetzter Rosenlikör
Idylle
Für viele liegt die Insel Lastovo schon weit, zu weit weg. Aber das Podanje setzt noch einen drauf: Es liegt im letzten Eck der Insel. Am Ar... der Welt sozusagen. Zum Lokal führt keine richtige Straße, sondern ein Feldweg mitten durch die Wildnis. Nur kleine Hinweisschilder lassen erhoffen, dass da vielleicht doch noch etwas kommen könnte. Man gelangt nach vielen Zweifeln in ein fruchtbares, kleines Tal an dessen Ende ein scheinbar unansehnlicher, kleiner Hof steht. Geht man näher, so kann man etwas erkennen, dass an einen Gastgarten und eine Laube erinnert. Und tatsächlich: Es ist das geheimnisumrankte Lokal, das nur durch Mundpropaganda Werbung macht. Das stimmt jetzt nicht ganz, denn es sehr wohl eine eigene Homepage! Internetauftritt würde man hier, wo die Zeit stehen geblieben scheint und sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, wohl kaum erwarten! Die Küche hat wohl schon vor Jahrhunderten genauso ausgesehen: Eine offene Feuerstelle mitten im Raum, darüber Roste und Töpfe. Der Rauch zieht durch die ausgeklügelte Konstruktion im alten Steinhaus ab, ohne den Raum zu vernebeln. Auf ein paar Tischen haben Gäste auch bei Schlechtwetter Platz. Heimelig.
Sonst sitzt man ohnehin draußen auf den klobigen, selbstgezimmerten Tischen. Drei an der Zahl sind es. Über den Sonnenschutz huschen Eidechsen und machen dabei scharrende Geräusche. Der kleine, schwarze Welpe kommt wieder zum balgen vorbei. Die Sonne geht hinter den Weingärten und Olivenbäumen hinter einem bewaldeten Bergrücken unter. Es ist einsam und fast still hier, am Ende der Welt. FAST! Denn neben dem Gackern der Hühner läuft leider ununterbrochen das Radio...
Im Podanje kommt alles aus eigenem Anbau oder eigener Zucht. Oder aus dem Meer. Eine dalmatinische Spezialität sind Speisen aus der Peka, einer Metallglocke am Grill. Besonders lecker sind daraus Oktopus und Lamm. Wir haben Oktopus gewählt und waren begeistert. Sehr zart, sehr saftig. Er zerfiel praktisch im Mund. Die Garzeit beträgt mehrere Stunden und Peka muss deshalb vorbestellt werden!
Das Podanje ist ein ganz anderes Lokal. Aber eine Empfehlung, wenn man auf Lastovo gut und authentisch essen will.
Anfahrt
Vor Lastovo Stadt in Richtung Skrivena Luka abbiegen und den Berg runter. In der scharfen Rechtskurve vor dem Friedhof nicht der Vorrangstraße folgen, sondern geradeaus fahren. Bald beginnt links die Beschilderung zum „Podanje“ und die Anfahrt wird immer abenteuerlicher. Nach etwa 5-10 Minuten ist man am Ziel. Verfahren kann man sich fast nicht, denn soviele Straßen gibt es nicht auf Lastovo!
Lage: 6 Flossen
Auswahl: 2 Flossen
Service: 3 Flossen
Qualität: 5 Flossen
Podanje draussen
Peka Zubereitung
Peka mit Oktopus
Angesetzter Rosenlikör
Idylle