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puefflPADI DM200 TGs

Stellungnahme des Reiseveranstalters am Ende des ...

Stellungnahme des Reiseveranstalters am Ende des Berichts

Ich möchte hier mal einige für mich und meine Mittaucher nicht ganz so erfreuliche Dinge anmerken, allerdings ohne Bewertung da sich jeder seine eigene Meinung bilden kann.

Wir hatten für Februar eine Reise auf die Seychellen gebucht (1 Woche Tauchsafare, 1 Woche Inselhopping um auch ein wenig was von dem Land mitzubekommen). Leider bekam der Safariveranstalter keine Genehmigung für das Laufende Jahr. Damit hatten wir die Möglichkeit, die Reise zu stornieren, kurzfristig auf eine andere Destination auszuweichen, oder die Seychellen vom Land aus zu betauchen. Nachdem die meisten von uns berufsmäßig vorausplanen müssen und den Termin nicht einfach so verschieben können und man nat. auch mal einen Urlaub braucht, kam der Storno eigentlich nicht in Frage, die Destination zu wechseln hielten wir 4 Wochen vor Urlaubsantritt auch nicht wirklich für optimal, weil das abstimmungsmäßig wohl etwas eng geworden wäre. Folglich blieb nur die Option des Tauchens vom Land aus. Was uns hier ziemlich sauer aufgestoßen ist, ist der Umstand, das es von Wirodive hier keinerlei preislichen Zugeständnisse gab, obwohl die Tauchdestinationen eingeschränkt waren, das Tauchen generell beschwerlicher, und auch verpflegungsmäßig Abstriche zu machen waren.
Generell ist das alles ok und rechtens. Langfristig gesehen ist es natürlich eine wirtschaftliche Dummheit. Es war unsere zweite Reise mit Wirodive und solange alles ok geblieben wäre, wären wir wohl noch viele, viele Jahre bei Wirodive geblieben. So mag sich die Firma ein paar hundert EUR gespart haben, langristig gesehen entgeht ihnen aber sicher mehr an Gewinn, als die ganze Reise gekostet hat.

Ein zweites Manko war, dass wir auch einen Mietwagen für einen Tag hatten. Der Selbstbehalt bei einem Unfall wäre hier 3600!!! EUR gewesen. Dass uns das nicht im Voraus mitgeteilt wurde finde ich schon ein ziemlich starkes Stück, denn wenn wir das gewusst hätten, hätten wir eine geführte Tour für den einen Tag ohne das entsprechende Risiko gebucht. (Ich werfe mir hier ein wenig vor, diesen Umstand nicht ausreichend geprüft zu haben, allerdings hätte ich auch nicht im Traum daran gedacht, dass ein Selbstbehalt über 600 EUR möglich ist.)

Ich will aber trotzdem nicht sagen, dass andere Reiseveranstalter besser sind. Ich stehe nur auf dem Standpunkt, dass man den Veranstalter auf jeden Fall wechseln soll, wenn etwas nicht passt. Wir werden uns einen neuen Reiseveranstalter suchen und bei Wirodive (leider) nur mehr dann buchen, wenn es keine Alternativen gibt.

Stellungnahme des Reiseveranstalters Wirodive

Wir bedauern dass die Kunden diesen Weg wählen um ihren Unmut zu der von Ihnen gebuchten Reise kundzutun. Die Tatsache, dass die Tauchsafari abgesagt werden musste lag nicht in der Verantwortung von Wirodive und viele andere Reiseveranstalter hätte den Reisevertrag gekündigt und die Reise einfach komplett abgesagt, wie es in der Vergangenheit auch schon praktiziert wurde. Wirodive hat sich außerordentlich bemüht für die Kunden eine zufriedenstellende Ersatzlösung zu finden, eben damit diese den Urlaub nicht stornieren müssen sondern wie geplant die Reise antreten können. Den Kunden wurde im Vorfeld viele Alternativen angeboten, kostenloses Storno, kostenlose Umbuchung auf ein anderes Reiseziel (auch zu einem späteren Zeitpunkt) oder eben, die dann vom Kunden akzeptierte Lösung, Tauchen von Mahe aus. Das war für uns die teuerste Lösung, da der Safaripreis, welchen die Kunden bezahlt haben, keinesfalls die Kosten für das gebuchte Landprogramm gedeckt haben und Wirodive die Mehrkosten übernommen hat.
Diese Umstände waren den Kunden vor Antritt der Reise sehr wohl bekannt. Es kann also keine Rede davon sein, dass sich Wirodive ein paar Hundert Euro gespart hat, im Gegenteil wir haben hier draufbezahlt um die Kunden zufriedenzustellen und Ihnen diese Reise auf die Seychellen zu ermöglichen.

Den Kunden war vor Buchung des Mietwagens bekannt, dass eine Kaution in Höhe von 800,- - 1200,- Euro hinterlegt werden muss, alternativ die Kreditkarte und dass eine Versicherung vor Ort abgeschlossen und bezahlt werden muss, die auch die Selbstbeteiligung gedeckt hätte. Das ist bei Mietwägen durchaus üblich, dass so eine Zusatzversicherung vor Ort abgeschlossen werden kann um die Selbstbeteiligung im Falle eines Schadens zu minimieren bzw. zu verhindern.

Es steht jeden frei den Reiseveranstalter zu wechseln wenn man mit der erbrachten Leistung nicht mehr zufrieden ist. Aber der fairere Weg wäre sicherlich gewesen dies mit Wirodive nach der Reise zu klären und nicht falsche Fakten in Umlauf zu bringen die den Reiseveranstalter schlecht darstellen. Diese Reise ist nur zustande gekommen, weil Wirodive wollte dass die Kunden einen tollen Urlaub verbringen, nicht um sich zu bereichern. Diese Urlaubsreise war für Wirodive ein finanzieller Totalschaden, für die Kunden nach Aussage anderer Mitreisender und Aussagen der Tauchbasis ein toller Erfolg.


Ende Stellugnnahme