Quattro Excel

14 Bewertungen

Bericht im Rahmen des Taucher.Net - Flossentests ...

Bericht im Rahmen des Taucher.Net - Flossentests 2006

Subjektive Bewertung:

Einstieg in die Flosse: normal
Paßform des Fußteils: angenehm
Bewertung des Verschlusses: schwergängig
Härte des Blattes: weich
Körperliche Belastung: mittel
Vortrieb: stark
Wendigkeit: mittel
Optische Bewertung: 2+

Bewertungsbericht:

Rechtzeitig zu meinem Ägypten-Urlaub wurde mir die Flosse Mares Quattro-Excel zugestellt. Somit führte ich meine ersten Testtauchgänge unter verschiedenen Bedingungen durch. Aufgefallen war mir, dass das Flossenblatt am Ende (die Kanaltechnik) wesentlich mehr durchgeschwungener war, aber sonst von der Form, der Länge, Breite und Höhe dem Vorgängermodell Mares Quattro-Avanti sehr ähnelt. Ein Makel an der Flosse ist, dass das gesamte ABS-System nicht überarbeitet wurde und es sich sehr schwerfällig öffnen läßt. Zudem ist mir aufgefallen, dass die Flossenbänder etwas stärker geworden sind, was sehr gut ist, damit sie nicht mehr so schnell reißen können. Optisch ist die Flosse aus verschiedenen Materialien gefertigt, das Flossenblatt wirkt sehr weich, der Anteil an schwarzem Gummi hat sehr zugenommen. Der Einstieg in die Flosse und die Passform des Fußteils sind wie gewohnt (von der Quattro-Avanti). Die Flosse ( Excel) war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie etwas weicher ist und man durch weniger Kraftaufwand ein höheres Tauchtempo erreichen kann. Mein Buddy wies mich ständig darauf hin, dass ich ein zu hohes Tauchtempo hätte. So konnte ich meine Anzahl der Flossenschläge gegenüber der alten Quattro-Avanti verringern, trotz gleich bleibendem Tempo, welches einem noch mehr Freude beim Tauchen ermöglicht. Während der Tauchgänge bemerkte ich, dass die Flosse sowohl bei der Abwärts- als auch bei der Aufwärtsbewegung einen sehr guten Vorschub erzeugte, obwohl sie mir anfangs sehr viel weicher als die Quattro-Avanti erschien. Bei Strömungstauchgängen ist der Kraftaufwand wesentlich geringer, da die Flosse in allen Seitenlagen einen optimalen Vortrieb hat. Durch den hohen Vortrieb ist die Wendigkeit sehr hoch und sehr gut, da sich die Flosse sehr leicht kontrollieren lässt. Zum Schluss kann ich nur sagen, die Mares-Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet; sie ist die bisher beste Flosse, die ich jemals getaucht habe. Ich bin sehr beeindruckt. Die Flosse macht ihrem Namen MARES alle Ehre und hält, was sie verspricht. Ich kann sie nur weiterempfehlen, trotz des schwer gängigen ABS-Verschlusssystems.

Remo Henke


Tauchgangdetails:

TG-Nummer / Ort / Gewässer / TG-Dauer / TG. Tiefe m / Art des Anzuges / Strömung

92 / 01 / Rotes Meer ´Fanadir Elfoc´ / 55 min / 28,5m / Halbtrocken 6,5mm / nein
93 / 02 / Rotes Meer ´Elfanadir Foc Dacht´ / 60 min / 29,1m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
94 / 03 / Rotes Meer ´Shaab Timmi´ / 60 min / 39.1m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
95 / 04 / Rotes Meer ´Fandira´ / 55 min / 28,2m/ Halbtrocken 6,5mm / mittle Strömung
96 / 05 / Rotes Meer ´Thistlegorm´ / 45 min / 29,5m / Halbtrocken 6,5mm / nein
97 / 06 / Rotes Meer ´Thistlegorm´/ 46 min / 25m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
98 / 07 / Rotes Meer ´Shaab Jam´s´ / 49 min / 37,5m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
99 / 08 / Rotes Meer ´Dorfa el Fanus´ / 63 min / 14,5m / Halbtrocken 6,5mm / nein
100 / 09 / Rotes Meer ´Panorama Rive´ / 52 min / 40,6m / Halbtrocken 6,5mm / starke Strömung
101 / 10 / Rotes Meer ´Panorama Rive´ / 45 min / 31,6m / Halbtrocken 6,5mm / starke Strömung
102 / 11 / Rotes Meer ´Platon´ / 46 min / 33,4m / Halbtrocken 6,5mm / starke Strömung
103 / 12 / Rotes Meer ´Shaab Pinky´ / 60 min / 23,8m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
104 / 13 / Süblingen ´Kanyen´ / 14 min / 9m / Trocky / nein
105 / 14 / Süblingen ´Kanyen´ / 33 min / 14,3m / Halbtrocken 6,5mm / nein
106 / 15 / ´Arendsee´ / 36 min / 31,2m / Halbtrocken 6,5mm / leichte Strömung
107 / 16 / ´Woseriner See´ / 37 min / 9,6m / Trocky / nein
108 / 17 / Plauer See ´Leistener Lanke´ / 34 min / 6,1m / Trocky / nein
109 / 18 / Schweriner See ´Fähre´ / 15 min / 10,2m / Trocky / nein
110 / 19 / Schweriner See ´Fähre´ / 25 min / 6 m / Trocky / nein
111 / 20 / Schweriner See ´Fähre´ / 22 min / 4,1m / Trocky / nein
112 / 21 / Schweriner See ´Fähre´ / 14 min / 5m / Trocky / nein
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Bericht im Rahmen des Taucher.Net - Flossentests 2006

Testprotokoll zur MARES Quattro Excel

Testumfang & allgemeine Kriterien:

Testdauer: 2 Monate
Anzahl der Testtauchgänge, Ort der Tauchgänge/Gewässer:

I. 5 TG Hallenbad
II. 2 TG Möhnesee
III. 17 TG Lombok + Gili Inseln (Indonesien)

Tauchgangsdauer und -tiefe:
I. 45-60 Min. max. 3,5 m
II. 30 Min. max. 18 m
III. 45-70 Min. im Schnitt 20 m, max. 30 m

Art des Tauchanzuges: Trocken, Nass, Halbtrocken
I. Shorty
II. Trocken
III. 5mm Halbtrocken
Strömung ja/nein
I. nein
II. nein
III. ja (zum Teil sehr stark)

Subjektive Bewertungskriterien:

Einstieg in die Flosse: leicht
Passform des Fußteils: angenehm
Bewertung des Verschlusses: schwergängig (zum Öffnen, wird aber mit der Zeit leichter, das Schließen macht keine Probleme, das Verstellen des Flossenbandes ist schwergängiger im Vgl. zu den Vorgängern geworden)
Härte des Blattes: hart bis mittel
Körperliche Belastung: mittel
Vortrieb: stark (wenn man richtig in die Flosse tritt)
Wendigkeit: mittel
Optische Bewertung: Schulnote 2 (würde in mehrfarbigem, durchscheinendem Material im Flossenblattbereich noch besser aussehen)


Bewertungsbericht:
Um einen bestmöglichen Vergleich im Vortrieb zu meinen bisherigen MARES Flossen Plana Avanti Quattro und Volo zu bekommen, habe ich im Hallenbad je 100 Meter mit allen drei Flossentypen auf Geschwindigkeit zurückgelegt. Wobei die neue Quattro Excel als mein Testsieger hervorging. Beim ersten Anziehen der Quattro Excel hatte ich zwar erst das Gefühl, ein Brett am Fuß zu haben. Dieses widerlegte sich aber bereits auf den ersten Metern. Im Vergleich zur Avanti Quattro hatte ich nicht das Gefühl in den Oberschenkeln eine Muskelübersäuerung zu bekommen (eine Überanstrengung mit der Volo ist eh nicht möglich). Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sich das Flossenblatt je nach Flossenschlag unterschiedlich dreht, so dass es einiger Übung bedarf, den eigenen Beinschlag hierauf optimal abzustimmen.
Beim Fersenband hat man bei MARES wieder auf eine steifere Materialvariante zurückgegriffen. Hierbei bleibt abzuwarten, wie es sich diesmal im nächsten halben bis ein Jahr bewährt, denn bei den ersten Bändern gab es hier doch den einen oder anderen Flossenbandriss aufgrund des zu steifen Materials oder falschen Materialmischung.
Beim ABS-Verschluss wurde der Feststellstift modifiziert. Ob dies oder das starre Fersenband der Grund für das schwerere Einstellen bzw. Verstellen des Bandes ist, mag ich nicht beurteilen. Fakt ist, dass das Einstellen schwerer geht als bei den Vorgängermodellen. Auch wenn dies nur selten benötigt wird ist das sehr schade.
Die Länge des Flossenblattes der Quattro Excel entspricht der der Avanti Quattro, lediglich die Volo ist um fast 6 cm kürzer.
Dadurch, dass das Material des Flossenblattes auch für den Fußteil der Quattro Excel verwandt wurde, scheint hier der Grund für die bessere Kraftübertragung auf das Flossenblatt zu liegen, der Fuß ist direkter mit der Flosse verbunden und hat weniger Spielraum, was meinem ersten Eindruck vom „Brett am Fuß“ entspricht.
Bei meinen Tauchgängen in Indonesien konnte ich dann die Quattro Excel auf ihre Strömungstauglichkeit testen und war begeistert von dem Vortrieb, den sie mir bei mittelmäßigem Kraftaufwand verschaffte. Leider konnte ich den direkten Vergleich zur Avanti Quattro nicht durchführen, da ich mein Gepäck wegen Gewicht auf ein Minimum reduzieren musste und die Mittaucher andere Marken an Füßen hatten (die Volo ist für Strömung eh nicht wirklich geeignet).
Durch den starren Aufbau ist die Quattro Excel leider recht schwer geraten, kann aber dadurch vielleicht dem einen oder anderen Trockentaucher das Fußblei ersparen
Der Flossenaufdruck quattro / excel könnte etwas kräftiger sein, er scheint sich so langsam abzurubbeln - und das schon nach gut 20 TG!
Mein Fazit: Eine tolle Flosse und eine Bereicherung für jeden mittelmäßig bis gut trainierten Taucher. Ob es für einen Anfänger die richtige Einstiegsflosse ist... da bin ich mir nicht ganz schlüssig. Allerdings dürfte der bisherige Marktpreis nicht gerade zum Kauf der Flosse beitragen.


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Bericht im Rahmen des Taucher.Net - Flossentests 2006

Testumfang & allgemeine Kriterien:

Testdauer: 1 Woche
Anzahl der Testtauchgänge: 17
Ort der Tauchgänge/Gewässer: Mittelmeer (Türkei)
Tauchgangsdauer: zwischen 45 und 70 Minuten
Tiefe: zwischen 20 und 46 m
Art des Tauchanzuges: Halbtrocken
Strömung: ja und nein

Testdauer: 3 Wochen
Anzahl der Testtauchgänge: 4
Ort der Tauchgänge/Gewässer: Deutschland (Seen)
Tauchgangsdauer: zwischen 30 und 45 Minuten
Tiefe: zwischen 12 und 30 m
Art des Tauchanzuges: Trocken
Strömung: nein


Subjektive Bewertungskriterien:

Einstieg in die Flosse: normal, aber schwierig bei breiten Füßlingen, z. B. Trocki
Passform des Fußteils: normal
Bewertung des Verschlusses: leichtgängig - anfangs aber schwergängig
Härte des Blattes: hart
Körperliche Belastung: mittel
Vortrieb: stark
Wendigkeit: mittel
Optische Bewertung: Schulnote 3

Bewertungsbericht:


Flossen sind logischerweise wie vieles andere Tauchequipment ´Geschmackssache´. Ich persönlich bevorzuge ein weiches Blatt und akzeptiere die Nachteile - zum Beispiel in starker Strömung. Allerdings fand ich in der MARES Volo bisher die für mich ideale Flosse. Und eines gleich vorweg - ich bleibe dabei!
Der erste Eindruck der Excel war: Schwer, starr, lang, hart - und es warf sich die Frage auf: Wie bekomme ich die Dinger in die dafür vorgesehenen Fächer der Tauchtasche? Und das noch bei einer MARES-Tauchtasche. Naja, als die Tasche den Markt eroberte, gab es die Excel noch nicht.

Unter Wasser relativierte sich der Eindruck allerdings schnell. Wenn man einen kräftigen Beinschlag ausübt, ist der Vortrieb der Flosse gewaltig. Beim gewohnten ´Froschbeinschlag´ allerdings sehnte ich mich aber schnell wieder nach meinen Volo. Die ´Schalbretter Excel´ verhielten sich hierbei recht bockig.

Bei niedrigem Fussrist fühlt man sich in der Excel richtig ´integriert´, der Fuss ist fast komplett ´in´ der Flosse. Das dürfte auch der Grund für den guten Grip sein, sprich die Kraftübertragung auf die Flosse. Mit anderen Füsslingen sah die Sache schon anders aus. Die Passform war nicht mehr so optimal und das Brett wackelte eher am Fuss. Aber gut, mit den entsprechenden Füßlingen lässt sich dieses Problem sicher beheben.

Verschlüsse und Flossenbänder sind, wie bei allen anderen MARES-Flossen, von ausgezeichnetet Qualität. Anfangs besteht bei den Verschlüssen noch die Gefahr, dass man sich die (im Wasser aufgeweichten) Fingernägel ruiniert, aber nach einigem ´auf und zu´ der Verschlüsse eliminiert sich das Problem. Ob die Sicherung betätigt ist oder nicht, tut der Sache keinen Abbruch; auch bei deaktivierter Sicherung gingen die Verschlüsse nie auf. Allerdings habe ich mir bereits bei meinen früheren MARES-Flossen angewöhnt, stets die gleichen Verschlüsse zu öffnen - und die Flossen entsprechend anzuziehen. Der weniger bentuzte Verschluss schließt dann logischerweise nicht so leicht.
Auch das Design ist für meinen Geschmack top, obwohl sie meinem Motto nicht ganz entsprechen: Bunt dürfen sie schon sein, hauptsache schwarz! Der Sicherheitsaspekt, gerade bei schlechter Sicht, steht aber m. E. deutlich im Vordergrund. Daher ist die Farbkombination schwarz/gelb schon OK.


Mein Resümee: Excel OK - MARES Volo forever!
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Aquanaut71PADI MI

Rechtzeitig vor einer St. Johns-Safari in Ägypten ...

Rechtzeitig vor einer St. Johns-Safari in Ägypten habe ich aufgrund von Abnützungserscheinungen meine bewährte Avanti Quattro gegen eine Quattro Excel (Nachfolgemodell) ausgetauscht.

Auffallend ist, dass die Flosse am Fußteil etwas schmaler ansetzt, dann richtung Blatt jedoch gleich breit wird, wie das Vorgängermodell. Die Schnallen sind unverändert geblieben. Weiters fällt auf, dass verschiedene Materialien verwendet werden und der Anteil an dem schwarzen Gumme stark zugenommen hat. Die Ränder der Flossen erscheinen zuerst relativ steif, jedoch ist das Blatt selbst recht weich, sodass die von der Avanti Quattro bekannte ´Schaufelbildung´ ebenso vorhanden ist - wahrscheinlich sogar stärker.

In der Beschreibung behauptet Mares, dass die Flosse in beiden Bewegungsrichtungen viel Energie ins Wasser bring.

Nun gut - ich war neugierig, was mich auf der Safari erwarten wird.

Die ersten paar Flossenschläge waren absolut ungewohnt. Vermutlich durch die relativ hohen Außentemperaturen wurde die Flosse etwas weicher. So bemerkte ich, dass die Flosse wenig Widerstand bot und stark abknickte. Ich befürchtete schon beinahe, dass diese Flosse beinahe einen Effekt haben könnte, wie die Volo. Allerdings wurde das Flossenblatt nach wenigen Flossenschlägen stabiler, was meinen Verdacht auf dei Erwärmung bestätigte. Der Widerstand ist geringer als bei der Avanti Quattro - zwar nicht viel, aber dennoch merkbar.

Bald fiel mir auf, dass die Flosse einen sehr guten Vortrieb bietet, sodass ich den an die Avanti Quattro angepassten Flossenschlag sowohl in der Frequenz als auch in der Kraft etwas reduzieren konnte.

Schlug ich mit den Flossen in gewohnter Weise, so klagten meine Tauchpartner (darunter auch ein Mitglied aus unserem Tauchclub, mit dem ich schon oft im Wasser war) über ein zu hohes Tempo.

Zusammenfassend möchte ich der Flosse ein großes Lob aussprechen. Es war der richtige Kauf und ich bin völlig zufrieden. Die beste Flosse, die ich bisher an den Füßen hatte.

Einziges Manko:
Die Beschriftung ist nicht besonders haltbar, sodass die Buchstaben nach 21 Tauchgängen schon etwas verblasst sind. Dies schadet der Funktion nicht, lässt die Flosse aber etwas älter erscheinen.


www.aquanaut.at

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