Paradise Sport Mike Ball03.09. – 20.09.2004Vom 3 ...
Paradise Sport Mike Ball
03.09. – 20.09.2004
Vom 3 bis 20.September waren meine Frau und ich zum zweiten Mal auf der Paradise Sport von Mike Ball zu Gast.
Nach unserer ersten Kreuzfahrt im Jahr 2001 in der Milne Bay hatten wir dieses Mal zunächst die einwöchige Kavieng-Tour gebucht und direkt anschließend die nur zwei Mal jährlich stattfindende 10-tägige Kavieng – Kimbe Bay-Überführung angehängt.
Die Paradise Sport ist unbestritten ein Fünf-Sterne-Tauchschiff, auf dem es an nichts fehlt. Für maximal 20 Gäste, auf den beiden Törns waren es jeweils 18, sorgt eine perfekte dreizehnköpfige Crew. Nachdem ich bereits viele Tauchschiffe erlebt habe, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass es noch etwas besseres als die Paradise Sport gibt.
Nach bereits zwei Tauchgängen am Ankunftstag,standen an den Folgetagen dann regelmäßig fünf, gelegentlich sogar sechsTauchgänge an verschiedenen Plätzen zur Auswahl. Die Tauchplätze wurden wegen der vielen Wiederholungstauchgänge so gewählt, dass nach drei Tauchgängen bis zum Mittag noch ein flacher muck-dive und ein Nachttauchgang möglich waren.
Die Vormittagstauchgänge in Kavieng wurden meistens in den Kanälen zwischen den vielen kleinen entlegenen Inseln durchgeführt. Angesichts von bis zu vier Knoten Strömung eher etwas für Taucher mit entsprechender Erfahrung. Aber auch weniger Strömungserfahrene können Dank der möglichen Begleitung durch einen der Tauchguides, von denen je nach Bedarf bis zu drei im Wasser waren, die unglaubliche Unterwasserwelt genießen.
Die Tauchguides kennen die verschiedenen Plätze übrigens hervorragend und gerade die vielen Fotografen waren dankbar, dass sie Dank dieser Kenntnisse Zwergseepferdchen, Schaukel- oder Mandarin-(Leier)Fische nicht lange suchen mußten.
Die Unterwasserwelt ist, wie bereits gesagt, außergewöhnlich. Ich habe noch nie eine solche Vielfalt an Korallen gesehen. Korallenbleiche ist trotz ständiger Wassertemperaturen von 29 Grad ein Fremdwort !
Das Fischleben ist ebenfalls fantastisch. Gerade an den strömungsexponierten Plätzen findet man große Schwärme aller Art und auch die Makrofotografen kommen mit vielen Seltenheiten auf Ihre Kosten.
Aber es gibt auch eine kritische Anmerkung.
Kavieng wird von vielen Anbietern, auch von Mike Ball, als ´shark capital of the world´ beworben. Das mag so in der Vergangenheit gewesen sein. Aber seitdem sharkfinning auch in PNG ein Problem ist, findet man eben die vielen Haie selbst an einst dafür bekannten Plätzen wie Valerys Reef gar nicht mehr. Während der 17 Tage an Bord und insgesamt 70 Tauchgängen habe ich zwar mehrfach Grauhaie, zwei Schwarzspitzenhaie einen Ammenhai und einige Weißspitzen gesehen. Wer aber nur wegen der Haie nach Kavieng kommt, wird eher enttäuscht sein. Der beste Platz mit Haibegegnungen in größerer Zahl war noch in der Kimbe Bay bei den Fathers Reefs zu verzeichnen.
Wer sich übrigens neben der grandiosen Unterwasserwelt auch noch für die kulturelle Seite des Landes ein wenig interessiert, wird von den Begegnungen mit den immer freundlichen und neugierigen Einheimischen der entlegenen Inseln begeistert sein und die doch sehr hohen Kosten einer solchen Reise leichter verkraften.
Für mich und meine Frau war es nicht der letzte Aufenthalt auf der Paradise Sport in PNG.
03.09. – 20.09.2004
Vom 3 bis 20.September waren meine Frau und ich zum zweiten Mal auf der Paradise Sport von Mike Ball zu Gast.
Nach unserer ersten Kreuzfahrt im Jahr 2001 in der Milne Bay hatten wir dieses Mal zunächst die einwöchige Kavieng-Tour gebucht und direkt anschließend die nur zwei Mal jährlich stattfindende 10-tägige Kavieng – Kimbe Bay-Überführung angehängt.
Die Paradise Sport ist unbestritten ein Fünf-Sterne-Tauchschiff, auf dem es an nichts fehlt. Für maximal 20 Gäste, auf den beiden Törns waren es jeweils 18, sorgt eine perfekte dreizehnköpfige Crew. Nachdem ich bereits viele Tauchschiffe erlebt habe, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass es noch etwas besseres als die Paradise Sport gibt.
Nach bereits zwei Tauchgängen am Ankunftstag,standen an den Folgetagen dann regelmäßig fünf, gelegentlich sogar sechsTauchgänge an verschiedenen Plätzen zur Auswahl. Die Tauchplätze wurden wegen der vielen Wiederholungstauchgänge so gewählt, dass nach drei Tauchgängen bis zum Mittag noch ein flacher muck-dive und ein Nachttauchgang möglich waren.
Die Vormittagstauchgänge in Kavieng wurden meistens in den Kanälen zwischen den vielen kleinen entlegenen Inseln durchgeführt. Angesichts von bis zu vier Knoten Strömung eher etwas für Taucher mit entsprechender Erfahrung. Aber auch weniger Strömungserfahrene können Dank der möglichen Begleitung durch einen der Tauchguides, von denen je nach Bedarf bis zu drei im Wasser waren, die unglaubliche Unterwasserwelt genießen.
Die Tauchguides kennen die verschiedenen Plätze übrigens hervorragend und gerade die vielen Fotografen waren dankbar, dass sie Dank dieser Kenntnisse Zwergseepferdchen, Schaukel- oder Mandarin-(Leier)Fische nicht lange suchen mußten.
Die Unterwasserwelt ist, wie bereits gesagt, außergewöhnlich. Ich habe noch nie eine solche Vielfalt an Korallen gesehen. Korallenbleiche ist trotz ständiger Wassertemperaturen von 29 Grad ein Fremdwort !
Das Fischleben ist ebenfalls fantastisch. Gerade an den strömungsexponierten Plätzen findet man große Schwärme aller Art und auch die Makrofotografen kommen mit vielen Seltenheiten auf Ihre Kosten.
Aber es gibt auch eine kritische Anmerkung.
Kavieng wird von vielen Anbietern, auch von Mike Ball, als ´shark capital of the world´ beworben. Das mag so in der Vergangenheit gewesen sein. Aber seitdem sharkfinning auch in PNG ein Problem ist, findet man eben die vielen Haie selbst an einst dafür bekannten Plätzen wie Valerys Reef gar nicht mehr. Während der 17 Tage an Bord und insgesamt 70 Tauchgängen habe ich zwar mehrfach Grauhaie, zwei Schwarzspitzenhaie einen Ammenhai und einige Weißspitzen gesehen. Wer aber nur wegen der Haie nach Kavieng kommt, wird eher enttäuscht sein. Der beste Platz mit Haibegegnungen in größerer Zahl war noch in der Kimbe Bay bei den Fathers Reefs zu verzeichnen.
Wer sich übrigens neben der grandiosen Unterwasserwelt auch noch für die kulturelle Seite des Landes ein wenig interessiert, wird von den Begegnungen mit den immer freundlichen und neugierigen Einheimischen der entlegenen Inseln begeistert sein und die doch sehr hohen Kosten einer solchen Reise leichter verkraften.
Für mich und meine Frau war es nicht der letzte Aufenthalt auf der Paradise Sport in PNG.