Ocean Quest, Deep Sea Divers Den, Cairns

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GPXRacerCMAS***/PADI DM175 TGs

Wir waren Juli 2007 in Australien unterwegs. Dabe ...

Wir waren Juli 2007 in Australien unterwegs. Dabei haben wir auch an einer zweitägigen Tauchsafari mit der Ocean Quest teilgenommen.
Die Tour ging in Cairns bei ´Deep Sea Divers´ (www.diversden.com.au) los. Eine recht große und professionell wirkende Basis. Wir mussten Brevets vorlegen, kurze Zeit später wurden wir mit mehreren kleinen Bussen zum Hafen gefahren. Es gibt mehrere verschiedene Ocean Quest Boote. Wir wurden zunächst auf ein Boot ohne Schlafkajüten gepackt welches trotzdem ziemlich groß war. Es hatte trotz seiner Größe so sehr geschaukelt, dass viele grün um die Nase wurden. Auf diesem Boot waren fast ausschließlich Schnorchler. Wir hatten das so verstanden, dass wir mit diesem Boot nur zu unserem Safari Boot gebracht werden. Leider mussten wir dann feststellen, dass wir zwei Tauchgänge von diesem Boot aus machen mussten. Da fast nur Schnorchler an Bord waren wurden auch die Tauchgebiete entsprechend ausgesucht. Es gab keine Platz für die Tauchausrüstung an Bord dieses Schiffes. Wir mussten im Salon unsere Koffer auspacken und die Ausrüstung zusammenbauen. War insgesamt nicht so toll.
Am Nachmmittag sind wir dann auf unserem Safariboot angekommen. Sehr groß und superkompfortabel wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Wir hatten eine Kajüte mit Doppelbett, Klimaanlage, eigenemBad mit Dusche usw. Also eher wie ein gutes Hotelzimmer als eine Kajüte. Der Speisesaal hatte ebenfalls eher etwas von einem Luxushotel als von einem Boot. Auch die Bar war gigantisch. Insgesamt ist das Boot eher als schwimmendes Luxus-Hotel zu bezeichnen. Von dem Flair welches ich von thailändischen Safaribooten kenne ist nichts zu spüren. Aber sowas ist sicherlich geschmackssache.

Unter den Tauchern waren mehrer Leute, welche Ihre OWD Freiwassertauchgänge absolviert haben. Ich fand es sehr verantwortungslos, dass diese frischen Taucher direkt nach dem letzten Prüfungstauchgang alleine losgeschickt wurden. Es handelte sich um ziemlich tiefe Tauchplätze, an denen aus meiner Sicht zumindest ein erfahrener Taucher pro Gruppe dabei sein sollte. Nur bei den Nachttauchgängen mussten Leute ohne Nachttaucherfahrung mit Guides tauchen.

Bei den Nachttauchgängen hatte man die Auswahl zwischen ´normalen´ Taucherlampen, welche von der Helligkeit her einem Teelich gleichkam. Gegen Aufpreis bekam man die Luxuslampen, welche normalerweise die üblichen Tauchlampen sind - also nix besonderes. Für die Nachttauchgänge kann ich empfehlen in der Nähe des Bootes zu bleiben. Durch die Scheinwerfer werden Haie zum Boot gelockt und man hat einen genialen Hai-Tauchgang.

Ich kann nicht genau beschreiben warum, aber irgendwie hatten alle Taucher das Gefühl vom Tagesablauf gestresst zu sein. Viele hatten Tauchgänge ausfallen lassen (auch ich habe einen ausfallen lassen, obwohl ich ein absolut tauchgeiler Hund bin). Auffällig war, dass sehr viele Taucher Kopfschmerzen hatten. Das kann entweder vom Stress kommen oder (nur eine Mutmaßung!!!) von unsauberer Luft. Wir hatten sehr viel Wind, kann also sein dass Abgase angesaugt wurden. Wer auf dieses Boot geht sollte sich mal die Luftansaugung zeigen lassen und diese im Blick behalten.

Es gab nur Shorties, was im Juli (australischer Winter) zu kalt war. Daher sollte man lieber einen langen 5mm Anzug mitbringen.

Für uns war es nichts. Es waren zwar tolle Tauchgänge, aber wir waren froh dass wir nur zwei statt drei Tage gebucht hatten. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es anderen Leuten gut gefallen könnte. Den ersten Tag kann man wegen dem Schnorchelboot trotzdem vergessen. Uns hatte ein Australier empfohlen lieber von Port Douglas aus zu starten anstatt von Cairns. Diesen Rat werden wir beim nächsten mal auf jeden Fall befolgen.
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