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Alexander_FfMPADI AOWD127 TGs

So, zurück von der ersten Safari und so will ich ...

So, zurück von der ersten Safari und so will ich einen kurzen Bericht über die Galaxy abgeben, damit es in Zukunft noch mehr Taucher gibt, die in den Genuss einer Tour mit diesem Boot kommen können.

Der Auswahlprozess begann mit einer Nachfrage bei unserem Tauchlehrer Steffen Seltmann, da wir erfahren hatten, dass er nun wieder Safaris fährt. Er empfahl uns pauschal an Seawolf und dort an Cici/Biggi. Ein Blick auf die hervorragende Internetseite zeigte zu unserer Freude, dass Seawolf mittlerweile drei seiner Boote mit dem Ortungssystem ENOS ausgerüstet hat und so fiel die Wahl schnell auf das neue Flaggschiff. Nachdem ein Termin gefunden war, wurde uns - als erste Interessenten - sogar die Wahl der Tour überlassen, die letztlich Deep South /St. John´s lautete. Und um das ganze Paket abzurunden, wurde uns auch noch Steffen als Guide versprochen. Die Kommunikation mit Seawolf verlief stets reibungslos und freundlich, auch wenn ich Biggi mit unzähligen Emails überschüttet habe. Zum Glück fällt dies für die Zukunft weg, wenn wir wieder einmal mit Seawolf fahren werden.

Nun aber zur Tour:

Am Flughafen wurden wir bereits erwartet und mit anderen Tauchern erst einmal auf die Basis in Hurghada gebracht. Hier waren auch noch andere Gäste, die schon mit früheren Maschinen gekommen waren und auf den Transfer warteten. Es gab Getränke und ein Lunchpaket und dann ging es mit kleinen Bussen mit einer Pause in El Quesir nach Marsa Alam. Lediglich von München kann man nämlich am Donnerstag direkt nach Marsa Alam fliegen.

Auf dem Boot wurden wir dann herzlich empfangen und auf die Kabinen verteilt. Wir hatten eine Suite auf dem Oberdeck und in dieser ließ es sich hervorragend leben. Eigenes Bad mit Dusche, separat regelbare Klimaanlage und ein geräumiges Doppelbett lassen keine Wünsche offen. Auch ansonsten ist das Boot wirklich groß-artig und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Über 42m Länge, geräumiger Salon und Speiseraum, gut aufgebautes Tauchdeck, zwei Zodiaks und starke Maschinen. Am Abend gab es noch ein kurzes Bootbriefing von Guide Steffen; weitere Briefings zum generellen Tauchen, zum Nachttauchen und zu den einzelnen Tauchplätzen waren ausführlich und genau. Steffen ist als Guide wirklich allererste Güte. Vielen Dank.

Am Freitag morgen ging es dann zunächst zu einem Checktauchgang mit Bojenübung und dann noch zu einem weiteren Tauchgang in der Nähe von Marsa Alam, die so ziemlich von allen Safaribooten angefahren werden, die sich in den Süden aufmachen. Doch auch hier wurde darauf geachtet, Rudeltauchen zu vermeiden . Danach ging es auf lange Überfahrt in das St. John´s Gebiet. Getaucht wird mit Luft oder 32er Nitrox, wobei bei uns teilweise die Membrananlage ein wenig streikte. Die gefüllte Luft war stets einwandfrei, wer Nitrox wollte signalisierte dies mit einem leichten ´Knoten´ in seinem Octopus Schlauch. Es wird stets darauf geachtet und dokumentiert, wer welche Tauchgänge mit welchem Gemisch absolviert hat. Es gibt keine Begrenzungen der Tauchgangszeit, es wird aber doch eindringlich darauf hingewiesen, dass bei 40m Sendepause ist. Computer wurden allerdings keine kontrolliert.

Es folgten dann vier Tage im Süden mit jeweils 4 und einmal drei Tauchgängen. Die Tauchplätze waren sehr abwechlungsreich und gut ausgesucht. In aller Regel wurde - vom Cave Reef abgesehen - im Buddyteam getaucht. Wer sich guiden lassen wollte, hatte hierzu aber stets die Möglichkeit.

Nach einer weiteren Übernachtfahrt zurück Richtung Marsa Alam gab es noch abschließend zwei Tauchgänge an den Ausgangsspots. Mit insgesamt 19 Tauchgängen gab es ein Rundum-Sorglos Paket, das kaum Wünsche offen ließ.

Die Verpflegung auf dem Boot ist hervorragend; es gibt drei Hauptmahlzeiten und stets Snacks und Getränke zwischen den Tauchgängen . Es gab keine Häufungen beim Essen und darüber hinaus auch keine Probleme mit der Verdauuung, jedenfalls soweit wir informiert waren. Abends konnte man sich auf den verschiedenen Decks mit Bier und Wein gemütlich machen. Die Preise für die alkoholischen Getränke halten sich mit € 2 für eine 0,5 Dose Bier und € 12 für eine Flasche (gut trinkbaren) ägyptischen Weins in überschaubaren Grenzen.

Was bleibt ist die Erinnerung an eine wirklich runde Safari ohne stieselige Mitreisende (obwohl es kein Vollcharter war) auf einem tollen Boot mit einem tollen Guide und die Gewissheit, dass wir sicher wieder mit diesem Boot mal eine Tour unternehmen werden.

Gut Luft wünschen


Laura & Alexander


Napoleons gab es fast überall


Höhlen gab es einige zu sehen