Stellungnahme durch Extra Divers Worldwide am End ...
Stellungnahme durch Extra Divers Worldwide am Ende des Originalberichts
Wir waren im November 2012 am Bord des Saman Explorer.
Versprochen wurde eine Tauchsafari auf einem 11-Doppelkabinen-Schiff (22 Taucher), die von einem Meeresbiologen begleitet wird. Die Safari hätte einen Expeditionscharakter, die von ortskundigen Guides begleitet werden sollte. Desweiteren sollten 2 Zodiaks zur Verfügung stehen.
Insgesamt befanden sich jedoch 24 Taucher auf dem Schiff. Ein Guide musste somit in den folgenden Nächten im Essensalon sein Quartier beziehen. Bei vier Gästen konnte der Wunsch nach der Oberdeckkabine nicht erfüllt werden, weil die vier bereits vor uns eingecheckten Taucher sich deren Räume „ausgesucht“ hatten. Wir haben unsere „Reservierung“ durchgeboxt.
Begrüßt wurden wir von einem deutschen Guide, der laut eigener Angaben bis jetzt nur 1 oder 2 Touren auf dem Saman Explorer begleitet hat. Ihm zur Seite stand ein zweiter deutscher Guide, der sich ca. 3 Monate auf dem Schiff aufhielt. Also kein Meeresbiologe auf der Tour. Eine Erklärung weshalb gab es nicht.
Nach einem sehr kurzen Schiffsbriefing für uns wurde der Check-Tauchgang durchgeführt. Vor jedem Tauchgang fand kein Briefing statt, bzw. nichts, das man als ein ausreichendes Briefing bezeichnen könnte. Die Guides kannten die Tauchplätze nur oberflächlich, waren am Erkunden der Tauchplätze null interessiert und gingen bei den meisten Tauchgängen nicht ins Wasser. Es gab keine detailierten Tauchplatzkarten. Die gezeichneten Karten entsprachen nur sehr grob den Bedingungen unter Wasser.
An Bord befanden sich neben 8 Deutschen ein Engländer und eine große Gruppe Spanier. Das Briefing auf English gestaltete sich mehr als holprig, weil keiner der Guides ausreichend gut Englisch sprach.
Das Ganze macht einen sehr unorganisierten Eindruck.
Und es gab nur ein Zodiak! D.h. das überbuchte Schiff wurde mit nur einem Zodiak unterstützt. Das hatte z.B. zur Folge, dass am vorletzten Tag das Zodiak eine größere Gruppe Taucher rausgefahren hat und wir 15 min auf das Abholen im Wasser warten. Als das Zodiak nicht kam, hat das Boot seinen Ankerplatz in der Bucht verlassen, um uns abzuholen. Das hatte jedoch zur Folge, dass einige wenige Taucher, die eigentlich zurück zum Boot getaucht sind, in der leeren Bucht ohne Schiff aufgetaucht sind. Ein Riesen-Chaos war die Folge.
Die Ahnungs-, Bocklosigkeit, und die Unfreundlichkeit der Guides stach permanent heraus. Als wir fragten, warum einen Early morning Tauchgang auf der Schattenseite der Insel auf 8-10m statt findet, war die Antwort: „das haben wir immer so gemacht“. Die darauf folgende Tauchgänge (mittags, nachmittags und nachts) fanden dann am nahegelegenen Wrack auf knapp 30m statt!
Weiter ist die fehlende Feinfühligkeit eines der Guides zu erwähnen. Gegenüber der gesamten Crew, aber auch den Tauchgästen war er des Öfteren ausfallend, wurde schnell in Krisensituationen wütend und schien, überfordert zu sein. Die Crew wurde regelmäßig angeschrien. Auf die Frage eines Gastes, welche Tauchspots wir morgen anfahren, antwortete er, was es wohl uns interessieren würde; wir kennen die Plätze ja eh nicht! Auf die Aufzählung seiner weiteren ähnlichen Kommentare verzichte ich lieber.
Die Atmosphäre am Bord war daher sehr angespannt. Auch wenn die übrige Crew sehr freundlich und hilfsbereit war. Das Schiff an sich war im guten Zustand und die Crew ging allen unseren Wünschen nach. Daher zwei Flossen nur für das Schiff und die übrige Crew.
Die gesamte Safari hatte einen sehr bitteren Nachgeschmack. Das ging nicht nur uns so, sondern ALLEN Mittauchern, was dann auch zur Folge hatte, dass die Tipbox für die Guides leer blieb. In dieser Form ist die Saman Explorer-Safari keinem Kunden zuzumuten bzw. weiter zu empfehlen.
Generelle Information zu Oman im Nov. / Dez.: Wassertemperatur 27° (Mittelwert), bei Muscat könnte es auch kühler werden. Auf der Safari wäre ein 5mm Anzug ausreichend. Die Sicht blieb über die ganze Zeit bescheiden. Die beste Taucherzeit wäre, nach Aussage der lokalen Guides, im September bei guter Sicht und hoher Wahrscheinlichkeit der Walhai-Begegnungen).
Stellungnahme vom 17.12.12 durch Otmar Schmitz, Extra Divers Worldwide
Als Extra Divers die Idee verwirklichte, eine Safaritour zu den Hallaniyat Inseln anzubieten war uns bewusst, dass wir im wahrsten Sinn „Neuland“ betreten.
Uns reizte die Idee, ein besonderes Tauchgebiet zugänglich zu machen samt der Möglichkeit, eine Buckelwalkolonie beobachten zu können. Deshalb haben wir in der ersten Saison und zu Beginn der jetzigen zweiten Saison einen Meeresbiologen an Bord gehabt. Zudem sind wir vom Head Office persönlich die Tour gefahren, um Wissen aus erster Hand vermitteln zu können. Unsere Erfahrung deckte sich mit den Erwartungen, auf den allermeisten Touren 2011-12 waren sowohl Wale als auch Mantas ein gewichtiger Teil der Sichtungen. Zudem überzeugte uns das marine Leben um die Inseln ungemein; der vorgefundene Fischreichtum ist äußerst beeindruckend! Wir können natürlich keine Wale und Mantas garantieren, ermöglichen aber mit der Tour eine sehr gute Chance!
Aber es scheint, dass uns diese besagte Ausfahrt nicht geglückt ist, dies möchten wir im Einzelnen kurz darstellen:
23 Gäste: wir haben trotz 12 Kabinen nur 22 Plätze ausgeschrieben; leider ist uns ein Buchungsfehler unterlaufen und es waren tatsächlich 23 Gäste an Bord. Aber keiner unserer Gäste hat aufgrund der 12 regulären Kabinen eine schlechte Unterbringung vorgefunden.
2 Zodiacs: wir haben im Oktober ein neues Schlauchboot in Ägypten geordert -da im Oman nicht erhältlich- was leider über 6 Wochen im Omanischen Zoll feststeckte; Ist mittlerweile an Bord.
Guides: als Nachfolger für den Meeresbiologen hatten wir einen englischen Tourguide engagiert, der uns leider kurzfristig verließ. Als neuen Tourguide konnten wir einen sehr erfahrenen Safariguide gewinnen, der viele Jahre selber ein Schiff im Roten Meer betrieben hat. Dieser hat die Leitung übernommen, aber es stimmt, es war erst seine zweite Tour; das lag aber an der kurzfristigen Kündigung und war so nicht geplant. Trotzdem war an und für sich genug Wissen vertreten, der zweite Guide ist bereits im Vorjahr mit dabei gewesen.
Tauchplatzkarten: sind erstellt und werden genutzt.
Was sicher nicht in unserem Interesse liegt ist ein unfreundlicher Guide! Wir werden entsprechend reagieren und optimieren. Ebenfalls ist es sicher nicht unser Interesse, den Eindruck der schlechten Organisation aufkommen zu lassen. Deshalb sind nochmals lange Gespräche und klare Anweisungen ans Schiff erfolgt und bereits umgesetzt.
Das Schiff ist in einem guten Zustand, wie uns ja bestätigt wird. Die Sprachbarrieren versuchen wir zu überwinden, aber alle Sprachen werden wir nicht abdecken können. Englisch als Bordsprache ist international anerkannt.
Wir haben viel gute Kritik bekommen, deshalb nehmen wir diese negative Kritik auch sehr ernst. Wir als Extra Divers stehen zu unserem Produkt und möchten dies gerne unter Beweis stellen. Deshalb werden wir den Gästen dieser Tour ein Angebot zur Wiederholung des Trips unterbreiten. Die Tour ist normalerweise ein tolles Taucherlebnis, was wir gerne unter Beweis stellen wollen!
Ende Stellungnahme
Early Morning ohne Sonne
Die übliche Verdächtige
Wir waren im November 2012 am Bord des Saman Explorer.
Versprochen wurde eine Tauchsafari auf einem 11-Doppelkabinen-Schiff (22 Taucher), die von einem Meeresbiologen begleitet wird. Die Safari hätte einen Expeditionscharakter, die von ortskundigen Guides begleitet werden sollte. Desweiteren sollten 2 Zodiaks zur Verfügung stehen.
Insgesamt befanden sich jedoch 24 Taucher auf dem Schiff. Ein Guide musste somit in den folgenden Nächten im Essensalon sein Quartier beziehen. Bei vier Gästen konnte der Wunsch nach der Oberdeckkabine nicht erfüllt werden, weil die vier bereits vor uns eingecheckten Taucher sich deren Räume „ausgesucht“ hatten. Wir haben unsere „Reservierung“ durchgeboxt.
Begrüßt wurden wir von einem deutschen Guide, der laut eigener Angaben bis jetzt nur 1 oder 2 Touren auf dem Saman Explorer begleitet hat. Ihm zur Seite stand ein zweiter deutscher Guide, der sich ca. 3 Monate auf dem Schiff aufhielt. Also kein Meeresbiologe auf der Tour. Eine Erklärung weshalb gab es nicht.
Nach einem sehr kurzen Schiffsbriefing für uns wurde der Check-Tauchgang durchgeführt. Vor jedem Tauchgang fand kein Briefing statt, bzw. nichts, das man als ein ausreichendes Briefing bezeichnen könnte. Die Guides kannten die Tauchplätze nur oberflächlich, waren am Erkunden der Tauchplätze null interessiert und gingen bei den meisten Tauchgängen nicht ins Wasser. Es gab keine detailierten Tauchplatzkarten. Die gezeichneten Karten entsprachen nur sehr grob den Bedingungen unter Wasser.
An Bord befanden sich neben 8 Deutschen ein Engländer und eine große Gruppe Spanier. Das Briefing auf English gestaltete sich mehr als holprig, weil keiner der Guides ausreichend gut Englisch sprach.
Das Ganze macht einen sehr unorganisierten Eindruck.
Und es gab nur ein Zodiak! D.h. das überbuchte Schiff wurde mit nur einem Zodiak unterstützt. Das hatte z.B. zur Folge, dass am vorletzten Tag das Zodiak eine größere Gruppe Taucher rausgefahren hat und wir 15 min auf das Abholen im Wasser warten. Als das Zodiak nicht kam, hat das Boot seinen Ankerplatz in der Bucht verlassen, um uns abzuholen. Das hatte jedoch zur Folge, dass einige wenige Taucher, die eigentlich zurück zum Boot getaucht sind, in der leeren Bucht ohne Schiff aufgetaucht sind. Ein Riesen-Chaos war die Folge.
Die Ahnungs-, Bocklosigkeit, und die Unfreundlichkeit der Guides stach permanent heraus. Als wir fragten, warum einen Early morning Tauchgang auf der Schattenseite der Insel auf 8-10m statt findet, war die Antwort: „das haben wir immer so gemacht“. Die darauf folgende Tauchgänge (mittags, nachmittags und nachts) fanden dann am nahegelegenen Wrack auf knapp 30m statt!
Weiter ist die fehlende Feinfühligkeit eines der Guides zu erwähnen. Gegenüber der gesamten Crew, aber auch den Tauchgästen war er des Öfteren ausfallend, wurde schnell in Krisensituationen wütend und schien, überfordert zu sein. Die Crew wurde regelmäßig angeschrien. Auf die Frage eines Gastes, welche Tauchspots wir morgen anfahren, antwortete er, was es wohl uns interessieren würde; wir kennen die Plätze ja eh nicht! Auf die Aufzählung seiner weiteren ähnlichen Kommentare verzichte ich lieber.
Die Atmosphäre am Bord war daher sehr angespannt. Auch wenn die übrige Crew sehr freundlich und hilfsbereit war. Das Schiff an sich war im guten Zustand und die Crew ging allen unseren Wünschen nach. Daher zwei Flossen nur für das Schiff und die übrige Crew.
Die gesamte Safari hatte einen sehr bitteren Nachgeschmack. Das ging nicht nur uns so, sondern ALLEN Mittauchern, was dann auch zur Folge hatte, dass die Tipbox für die Guides leer blieb. In dieser Form ist die Saman Explorer-Safari keinem Kunden zuzumuten bzw. weiter zu empfehlen.
Generelle Information zu Oman im Nov. / Dez.: Wassertemperatur 27° (Mittelwert), bei Muscat könnte es auch kühler werden. Auf der Safari wäre ein 5mm Anzug ausreichend. Die Sicht blieb über die ganze Zeit bescheiden. Die beste Taucherzeit wäre, nach Aussage der lokalen Guides, im September bei guter Sicht und hoher Wahrscheinlichkeit der Walhai-Begegnungen).
Stellungnahme vom 17.12.12 durch Otmar Schmitz, Extra Divers Worldwide
Als Extra Divers die Idee verwirklichte, eine Safaritour zu den Hallaniyat Inseln anzubieten war uns bewusst, dass wir im wahrsten Sinn „Neuland“ betreten.
Uns reizte die Idee, ein besonderes Tauchgebiet zugänglich zu machen samt der Möglichkeit, eine Buckelwalkolonie beobachten zu können. Deshalb haben wir in der ersten Saison und zu Beginn der jetzigen zweiten Saison einen Meeresbiologen an Bord gehabt. Zudem sind wir vom Head Office persönlich die Tour gefahren, um Wissen aus erster Hand vermitteln zu können. Unsere Erfahrung deckte sich mit den Erwartungen, auf den allermeisten Touren 2011-12 waren sowohl Wale als auch Mantas ein gewichtiger Teil der Sichtungen. Zudem überzeugte uns das marine Leben um die Inseln ungemein; der vorgefundene Fischreichtum ist äußerst beeindruckend! Wir können natürlich keine Wale und Mantas garantieren, ermöglichen aber mit der Tour eine sehr gute Chance!
Aber es scheint, dass uns diese besagte Ausfahrt nicht geglückt ist, dies möchten wir im Einzelnen kurz darstellen:
23 Gäste: wir haben trotz 12 Kabinen nur 22 Plätze ausgeschrieben; leider ist uns ein Buchungsfehler unterlaufen und es waren tatsächlich 23 Gäste an Bord. Aber keiner unserer Gäste hat aufgrund der 12 regulären Kabinen eine schlechte Unterbringung vorgefunden.
2 Zodiacs: wir haben im Oktober ein neues Schlauchboot in Ägypten geordert -da im Oman nicht erhältlich- was leider über 6 Wochen im Omanischen Zoll feststeckte; Ist mittlerweile an Bord.
Guides: als Nachfolger für den Meeresbiologen hatten wir einen englischen Tourguide engagiert, der uns leider kurzfristig verließ. Als neuen Tourguide konnten wir einen sehr erfahrenen Safariguide gewinnen, der viele Jahre selber ein Schiff im Roten Meer betrieben hat. Dieser hat die Leitung übernommen, aber es stimmt, es war erst seine zweite Tour; das lag aber an der kurzfristigen Kündigung und war so nicht geplant. Trotzdem war an und für sich genug Wissen vertreten, der zweite Guide ist bereits im Vorjahr mit dabei gewesen.
Tauchplatzkarten: sind erstellt und werden genutzt.
Was sicher nicht in unserem Interesse liegt ist ein unfreundlicher Guide! Wir werden entsprechend reagieren und optimieren. Ebenfalls ist es sicher nicht unser Interesse, den Eindruck der schlechten Organisation aufkommen zu lassen. Deshalb sind nochmals lange Gespräche und klare Anweisungen ans Schiff erfolgt und bereits umgesetzt.
Das Schiff ist in einem guten Zustand, wie uns ja bestätigt wird. Die Sprachbarrieren versuchen wir zu überwinden, aber alle Sprachen werden wir nicht abdecken können. Englisch als Bordsprache ist international anerkannt.
Wir haben viel gute Kritik bekommen, deshalb nehmen wir diese negative Kritik auch sehr ernst. Wir als Extra Divers stehen zu unserem Produkt und möchten dies gerne unter Beweis stellen. Deshalb werden wir den Gästen dieser Tour ein Angebot zur Wiederholung des Trips unterbreiten. Die Tour ist normalerweise ein tolles Taucherlebnis, was wir gerne unter Beweis stellen wollen!
Ende Stellungnahme
Early Morning ohne Sonne
Die übliche Verdächtige
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