Reise zu den Brothers vom 22.9. - 29.9.2011Einfac ...
Reise zu den Brothers vom 22.9. - 29.9.2011
Einfach sensationell. So läßt sich unsere Reise mit der MY Mermaid zu den Brothers wohl am besten zusammenfassen. Es hat einfach alles gepaßt und es war ein unvergessliches Ereignis für mich. Das Schiff, die Crew, der Tauchguide, die Gruppe, das Wetter, die Tauchplätze: einfach sensationell. Aber der Reihe nach:
Ankunft am Flughafen in Hurghada mit knapp 20 min. Verspätung. Verkraftbar, wenn man bedenkt, dass wir von Düsseldorf mit 45 min. Verspätung abgehoben sind. Kaum waren wir aus dem Bus in der Eingangshalle, wurden wir auch schon von einem Mitarbeiter der MY Mermaid in Empfang genommen. Visa rein in den Pass, ab zur Immigration. Nach gut 10 min. standen wir am Kofferband. Das nenne ich mal zügig
Leider mußten wir ein wenig länger auf unser Gepäck warten (Schuld war unser kleiner Kosmetikkoffer, der mal wieder als letztes kam - also immer nur schön großes Gepäck verwenden), doch dann wurden wir außerhalb des Terminals schon von Tanja von der MY Mermaid in Empfang genommen, zu einem kleinen Bus gebracht und mit kalten Getränken versorgt. Die Fahrt zum Schiff dauerte knapp 10 min. in denen uns Tanja schon erste Informationen zu der bevorstehenden Reise gab. Viel behalten habe ich nicht, denn es war meine erste Bootssafari und ich war doch ganz schön aufgeregt und voller Vorfreude.
Am Boot selbst wurden unsere Taschen von der Mannschaft entgegen genommen, wir mußten nur in den angenehm temperierten Salon treten, nicht ohne vorher die Schuhe auszuziehen Noch was, was ich lernen mußte: an Bord, keine Schuhe... Im Salon warteten schon unsere ´Mittaucher´ und Nil, unser Tauchguide, auf uns. Das Kennenlernen verlief - wie für Taucher üblich - unkompliziert und herzlich. Der notwendige Papierkram wurde von Nil schnell und total stressfrei erledigt und bei Tanja bezahlten wir die noch fälligen Gebühren für den Marinepark (konnte man auch am Ende der Reise, wir wollten es jedoch gleich hinter uns bringen). Dann stand auch schon das Abendessen auf dem Tisch: total lecker, was der Koch Abdalah da gezaubert hat.
Das anschließende Briefing von Nil war sehr ausführlich, beantwortete alle Fragen und gab mir einen guten Eindruck, was in der Woche auf mich zukommen sollte. Ganz schön Programm, mit knapp 17 Tauchgängen in einer Woche und täglichem Aufstehen um 5.15 h. Wer tut sich denn sowas freiwillig im Urlaub an?
Der Rest der Woche läßt sich mit den Worten von Nil wie folgt zusammenfassen: Tauche, Essen, Tauchen, Essen, Tauchen, Essen, Schlafen... Die Check-Dives und auch alle anderen Tauchgänge wurden durch eine tolles Briefing und eine super Tauchgangsplanung durch Nil eingeleitet. Die Tauchkarten auf dem Flachbildschirm in dem Salon zu sehen, war für mich neu, aber eine tolle Sache.
Vorher hat Nil immer einen ausführlichen Strömungscheck gemacht und seine Planungen waren immer perfekt. Er scheint mit dem Meeresgott Neptun verwandt, so sicher und zuverlässig waren seine Aussagen. Die Tauchgänge selbst waren für mich als Tauch-Novize eine Herausforderung, doch dank Nils toller Planung und seiner Fürsorge vor, während und nach den Tauchgängen, hatte ich nie Angst und erlebte auch keine kritische Situationen. Danke dafür, Nil! Ohne ihn hätte ich das nicht geschafft, da bin ich mir sicher.
Die Tauchplätze an den Brothers waren das Schönste, was ich bisher an Steilwänden gesehen habe. Die Riffe waren intakt, schön bewachsen und voller Fisch. Leider stellten sich nur wenige Haie ein, das lag aber eher am warmen Wasser denn an den Tauchplätzen, denn Dank Nils Planung waren wir meist alleine im Wasser und hatten kein Rudeltauchen zu erdulden. Auch die Wracks am Big Brother waren sensationell, aber auch sehr herausfordernd.
Die Mermaid war ein tolles Boot. Die Kabine mit Doppelstockbetten laden nicht gerade zum Tanzen ein, bieten aber mit separatem Bad/WC hinreichend Platz, um dort die Morgen- und Abendtoilette zu erledigen. Den Rest der Zeit haben wir ja eh entweder unter Wasser oder auf dem gemäumigen und gemütlich eingerichteten Sonnendeck verbracht. Es war alles sauber und in tadellosem Zustand. Dafür sorgte die gesamte Crew unermüdlich. Stets war jemand da, der half, unterstützte oder einfach nur gute Laune verbreitete. Und Captain Hamad und Manager Hassan fungierten auch noch als zusätzliche Diveguides. Toll! Sensationell! Mehr als ich erwartet hatte. Und ich werde sicherlich nicht das letzte Mal mit ihr gefahren sein.
Das liegt u.a. auch an dem tollen Essen. Ohne Tauchen hätte ich bestimmt 5 kg zugenommen, so viel und so leckeres Essen gab es. Fünfmal am Tag servierten uns Chef Abdallah und sein Gehilfe Yasser Köstlichkeiten aus der arabischen Küche, inkl. Kuchen und andere süße Wunderwerke. Serviert wurden sie von SimSim, der auch immer mit Getränken zur Hand war, die Teller abräumte und uns nach Strich und Faden verwöhnte.
Ich war richtig traurig, als wir nach gut einer Woche wieder im Hafen waren und von allen Abschied nehmen mußten. Denn wir waren zu einer verschworenen Gruppe zusammengewachsen, in der jeder jedem half und jeder für jeden da war. Auch das hätte ich nie gedacht. Gerade Nil mit seiner stets ansteckenden guten Laune und seinem scheinbar unerschöpflichen Fundus an unanständigen Witzen half hierbei kräftig mit.
Wie gesagt, es war eine sensationelle Woche. Ich hätte - entsprechende Zeit vorausgesetzt - sofort nochmal fahren können. Schade, dass ich es nicht konnte. Nur eine Sache macht mir zu schaffen: Wann hört das Schwanken endlich auf?
Einfach sensationell. So läßt sich unsere Reise mit der MY Mermaid zu den Brothers wohl am besten zusammenfassen. Es hat einfach alles gepaßt und es war ein unvergessliches Ereignis für mich. Das Schiff, die Crew, der Tauchguide, die Gruppe, das Wetter, die Tauchplätze: einfach sensationell. Aber der Reihe nach:
Ankunft am Flughafen in Hurghada mit knapp 20 min. Verspätung. Verkraftbar, wenn man bedenkt, dass wir von Düsseldorf mit 45 min. Verspätung abgehoben sind. Kaum waren wir aus dem Bus in der Eingangshalle, wurden wir auch schon von einem Mitarbeiter der MY Mermaid in Empfang genommen. Visa rein in den Pass, ab zur Immigration. Nach gut 10 min. standen wir am Kofferband. Das nenne ich mal zügig
Leider mußten wir ein wenig länger auf unser Gepäck warten (Schuld war unser kleiner Kosmetikkoffer, der mal wieder als letztes kam - also immer nur schön großes Gepäck verwenden), doch dann wurden wir außerhalb des Terminals schon von Tanja von der MY Mermaid in Empfang genommen, zu einem kleinen Bus gebracht und mit kalten Getränken versorgt. Die Fahrt zum Schiff dauerte knapp 10 min. in denen uns Tanja schon erste Informationen zu der bevorstehenden Reise gab. Viel behalten habe ich nicht, denn es war meine erste Bootssafari und ich war doch ganz schön aufgeregt und voller Vorfreude.
Am Boot selbst wurden unsere Taschen von der Mannschaft entgegen genommen, wir mußten nur in den angenehm temperierten Salon treten, nicht ohne vorher die Schuhe auszuziehen Noch was, was ich lernen mußte: an Bord, keine Schuhe... Im Salon warteten schon unsere ´Mittaucher´ und Nil, unser Tauchguide, auf uns. Das Kennenlernen verlief - wie für Taucher üblich - unkompliziert und herzlich. Der notwendige Papierkram wurde von Nil schnell und total stressfrei erledigt und bei Tanja bezahlten wir die noch fälligen Gebühren für den Marinepark (konnte man auch am Ende der Reise, wir wollten es jedoch gleich hinter uns bringen). Dann stand auch schon das Abendessen auf dem Tisch: total lecker, was der Koch Abdalah da gezaubert hat.
Das anschließende Briefing von Nil war sehr ausführlich, beantwortete alle Fragen und gab mir einen guten Eindruck, was in der Woche auf mich zukommen sollte. Ganz schön Programm, mit knapp 17 Tauchgängen in einer Woche und täglichem Aufstehen um 5.15 h. Wer tut sich denn sowas freiwillig im Urlaub an?
Der Rest der Woche läßt sich mit den Worten von Nil wie folgt zusammenfassen: Tauche, Essen, Tauchen, Essen, Tauchen, Essen, Schlafen... Die Check-Dives und auch alle anderen Tauchgänge wurden durch eine tolles Briefing und eine super Tauchgangsplanung durch Nil eingeleitet. Die Tauchkarten auf dem Flachbildschirm in dem Salon zu sehen, war für mich neu, aber eine tolle Sache.
Vorher hat Nil immer einen ausführlichen Strömungscheck gemacht und seine Planungen waren immer perfekt. Er scheint mit dem Meeresgott Neptun verwandt, so sicher und zuverlässig waren seine Aussagen. Die Tauchgänge selbst waren für mich als Tauch-Novize eine Herausforderung, doch dank Nils toller Planung und seiner Fürsorge vor, während und nach den Tauchgängen, hatte ich nie Angst und erlebte auch keine kritische Situationen. Danke dafür, Nil! Ohne ihn hätte ich das nicht geschafft, da bin ich mir sicher.
Die Tauchplätze an den Brothers waren das Schönste, was ich bisher an Steilwänden gesehen habe. Die Riffe waren intakt, schön bewachsen und voller Fisch. Leider stellten sich nur wenige Haie ein, das lag aber eher am warmen Wasser denn an den Tauchplätzen, denn Dank Nils Planung waren wir meist alleine im Wasser und hatten kein Rudeltauchen zu erdulden. Auch die Wracks am Big Brother waren sensationell, aber auch sehr herausfordernd.
Die Mermaid war ein tolles Boot. Die Kabine mit Doppelstockbetten laden nicht gerade zum Tanzen ein, bieten aber mit separatem Bad/WC hinreichend Platz, um dort die Morgen- und Abendtoilette zu erledigen. Den Rest der Zeit haben wir ja eh entweder unter Wasser oder auf dem gemäumigen und gemütlich eingerichteten Sonnendeck verbracht. Es war alles sauber und in tadellosem Zustand. Dafür sorgte die gesamte Crew unermüdlich. Stets war jemand da, der half, unterstützte oder einfach nur gute Laune verbreitete. Und Captain Hamad und Manager Hassan fungierten auch noch als zusätzliche Diveguides. Toll! Sensationell! Mehr als ich erwartet hatte. Und ich werde sicherlich nicht das letzte Mal mit ihr gefahren sein.
Das liegt u.a. auch an dem tollen Essen. Ohne Tauchen hätte ich bestimmt 5 kg zugenommen, so viel und so leckeres Essen gab es. Fünfmal am Tag servierten uns Chef Abdallah und sein Gehilfe Yasser Köstlichkeiten aus der arabischen Küche, inkl. Kuchen und andere süße Wunderwerke. Serviert wurden sie von SimSim, der auch immer mit Getränken zur Hand war, die Teller abräumte und uns nach Strich und Faden verwöhnte.
Ich war richtig traurig, als wir nach gut einer Woche wieder im Hafen waren und von allen Abschied nehmen mußten. Denn wir waren zu einer verschworenen Gruppe zusammengewachsen, in der jeder jedem half und jeder für jeden da war. Auch das hätte ich nie gedacht. Gerade Nil mit seiner stets ansteckenden guten Laune und seinem scheinbar unerschöpflichen Fundus an unanständigen Witzen half hierbei kräftig mit.
Wie gesagt, es war eine sensationelle Woche. Ich hätte - entsprechende Zeit vorausgesetzt - sofort nochmal fahren können. Schade, dass ich es nicht konnte. Nur eine Sache macht mir zu schaffen: Wann hört das Schwanken endlich auf?