Die M.V. Nautilus Explorer, erbaut im Jahr 2000 u ...
Die M.V. Nautilus Explorer, erbaut im Jahr 2000 und in Vancouver/CDN vom Stapel gelaufen, ist ein gewaltiges Liveaboard Schiff, das fast keine Wünsche offen lässt. Mit 38 m Länge und 9 m Breite hält das Schiff einiges aus, liegt ruhig und stabil im Wasser. Die Motorengeräusche sind in den Kabinen fast nicht zu hören. Das Schiff ist bestens für den Tauchbetrieb gerüstet: grosse rutschfeste Kameraablageflächen, üppige Süsswassertonnen zum Abspülen der Kameras, ausreichend Ladestationen für Akkus und Lampen (110/220 V), Tumbler auf dem Tauchdeck (nützlich für nasse Unterzieher!), ausreichend Platz zum Aufhängen der Anzüge. Und das alles für max. 24 Passagiere ohne Gedränge und Schubsen. Einfach super! Das eigentliche Tauchboot ist wie das Mutterschiff aus Stahl und wird mit Seilwinden auf das untere Deck gezogen und von dort aus sanft ins Wasser gelassen. Die Flaschen und Jackets bleiben immer auf dem Tauchboot, wo jeder Passagier seinen festen Platz hat (mit Kiste für Flossen, Schnorchel, Maske, die allerdings etwas klein bemessen ist). Wenn das Schiff ausgebucht ist - und das ist fast immer der Fall - dann wird es allerdings etwas eng auf dem Tauchboot; dies vor allem wenn man im Trockenanzug taucht (so wie wir auf der Tour von Vancouver nach Sitka/Alaska; siehe separater Bericht darüber). Auch lohnt es sich, sogleich beim Betreten des Schiffes einen Platz im Heck des Tauchbeibootes zu ergattern. Grund: die Neigung des Tauchbootes auf dem Deck der Nautilus lässt den Raum eng werden, was hinderlich ist beim Ein- und Aussteigen und Herumhantieren. Da haben die Taucher im hinteren Bereich bedeutend mehr Platz. Zu den Kabinen: grosse Betten, aber wenig Stauraum. Wer nur 5 Tage nach Soccoro oder Guadalupe (Mexiko) fährt, hat wohl genug Platz für die Kleider. Aber wenn es in den Norden geht, dann sind die paar wenigen Schubladen viel zu eng bemessen, ebenfalls fehlt es an Kleiderhaken zum Aufhängen von Unterzieher, Jacke, Hose etc. Schlecht sind die Lavabos (Spülbecken). Wer mind. 170 cm (besser: 180 cm) gross ist, kommt klar damit. Die Spülbecken (1 pro Kabine) sind viel zu hoch angesetzt - einem Altar ähnlich mitten in der Kabine. Katastrophal sind die Wasserhahnen, die nur mit permanentem Drücken etwas Wasser von sich geben. Die eine Hand am Drücker, die andere an der Rasierklinge, am Waschlappen, an der Zahnbürste etc. (´ich krieg einen Anfall!´ - IKEA). Zum Essen: ausreichend, typisch amerikanisch/kanadisch; viel Kartoffeln in der Schale, zu viel Pepperoni (mexikanischer Koch?). Meist war das Essen lauwarm, was schade ist. Eigner und Skipper Mike hat die seltene Begabung, immer dann den Ablauf des nächsten Tages zu erläutern, wenn das Abendessen (Buffet) angerichtet ist. Wenn er dann fertig geredet hat, ist das Essen im besten Fall lauwarm. Aber sonst gibt es wirklich nichts zu meckern über Food and Beverage. Viele Zwischenmalzeiten, Früchte, Kaffee, Tee, Kuchen, hot chocolate - einfach alles. Zum Tauchen: super organisiert, hohes Niveau auf allen Stufen (Sicherheit, Tauchplätze, Ortskundigkeit, Tauchplatzbeschrieb, Briefing etc.), warmes Wasser für durchgefrorene Hände nach dem Tauchgang im kalten Wasser wird geboten. Allgemeines: grosser Living-Room mit PC, Feldstechern, grossen Fenstern, Wirlpool (!), Liegestühlen, Platz zum sich Verweilen; tolles Deck beim Bug für Tierbeobachtungen. Personal: sehr nette und hilfsbereite Crew - das ganze ist halt amerikanisch, inkl. Gästen, so wie wir sie erlebten. Tips: wenn schon, dann eine Suite im oberen Deck buchen - die paar hundert USD Aufpreis lohnen sich (früh buchen, es gibt nur 2 davon!). Die Staterooms sind etwas knapp bemessen, aber ausreichend (mit den erwähnten Vorbehalten). Die Dormrooms sind nicht zu empfehlen. Wir werden wieder eine Reise auf der Nautilus Explorer buchen, so viel steht fest. Denn die Plätze, die sie ansteuert, sind einmalig und ohne Massentourismus
Stabiles Beiboot aus Stahl
Viel Platz für Kameras
Aufgeräumtes Tauchgerödel auf dem Beiboot
Die Nautilus Explorer im Hafen bei Sitka/Alaska
Beim Bug: viel Platz für Tierbeobachtungen
Beiboot der Nautilus Explorer: von hier aus wird getaucht
Es wird eng in der Kabine mit Winterkleidern
Eine der beiden Suiten - da lässt es sich leben!
Grosser Living Room
Ziemliches Gedränge beim Anlegen des Jackets
In dieses Schleuse wird das Beiboot hochgezogen
Auf diese Kommode sitzt das Spülbecken
Auch zum Haarewaschen reicht das Wasser
Grosszügiger Living Room mit grossen Fenstern
Mehr lesenStabiles Beiboot aus Stahl
Viel Platz für Kameras
Aufgeräumtes Tauchgerödel auf dem Beiboot
Die Nautilus Explorer im Hafen bei Sitka/Alaska
Beim Bug: viel Platz für Tierbeobachtungen
Beiboot der Nautilus Explorer: von hier aus wird getaucht
Es wird eng in der Kabine mit Winterkleidern
Eine der beiden Suiten - da lässt es sich leben!
Grosser Living Room
Ziemliches Gedränge beim Anlegen des Jackets
In dieses Schleuse wird das Beiboot hochgezogen
Auf diese Kommode sitzt das Spülbecken
Auch zum Haarewaschen reicht das Wasser
Grosszügiger Living Room mit grossen Fenstern
Du kannst deinen Urlaub direkt auf diesem Liveaboard buchen