März 2002: 4 Tage-Tauchsafari mit der DiveMaster ...
März 2002: 4 Tage-Tauchsafari mit der DiveMaster 2, gebucht bei Subaqua Khao Lak
** Anreise**
Die Boote liegen meist in Phuket/ Patong Beach vor Anker, fahren aber auch in wenigen Fällen Thap Lamu an. Unsere Anreise nach Phuket erfolgte mit einem Transfer der Schiffsgesellschaft. Leider wurden wir viele Stunden vor dem eigentlichen Ablegen des Bootes abgeholt, weil der Transfer mehrere Leute einsammelte, und verloren dadurch fast einen halben Tag.
Vom Kai in Patong wurden wir von der Crew des Schiffes abgeholt, die übernahmen auch unser Gepäck.
** Ausstattung **
Die Dive Master 2 ist ein 28 m langes, 5 m breites Stahlschiff mit zwei großen Maschinen, die eine Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten erreichen.
Sie ist ausgestattet mit einer 2-Bett-, vier 3-Bett- und einer 4-Bett-Kabine, alle klimatisiert. Die Kabinen sind klein, fensterlos und haben wenig Stauraum, wenn sie wirklich voll belegt sind.
Wenn man als Paar einbucht, bekommt man aber auf jeden Fall eine 2er oder eine 3er-Kabine zu zweit.
An Bord gibt es zwei Badezimmer (Kombination Dusche, Toilette) und noch eine Toilette an der Tauchplattform. Wer pingelig in Sachen Hygiene ist, sollte ebenfalls auf die Luxusklasse umsteigen: man teilt hier Dusche und Toilette mit (maximal) 18 Leuten. Und wir hatten einen langhaarigen Freak an Bord, der ließ dann überall seine Zotteln liegen, das war eklig. Badeschuhe sind daher unbedingt angebracht.
Die Dive Master 2 verfügt außerdem noch über einen klimatisierten, großen Salon im Mitteldeck mit Fernseher, Video, Karaoke-Gerät, eine überdachte Lounge auf dem Oberdeck und ein Sonnendeck, die Taucherplattform, umfangreiche Tauch-Sicherheitsausrüstung, GPS, Radar und ein Beiboot.
Das Essen war absolut genial und es ist verwunderlich, daß wir nur 1-2 Kilo zugenommen haben. Thailändische Küche, frisch zubereitet, meist werden die Meerestiere aus dem Wasser gezogen und wandern sofort in die Pfanne. Alle Getränke außer Bier sind frei. Kaffee, Kakao und Tee stehen jederzeit zur Verfügung.
Wir waren 14 Taucher an Bord, dazu kamen noch 3 Tauchguides und ca. 6 Mann Besatzung. Die Crew war absolut Klasse, freundlich, zuvorkommend, immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde. Und der Kapitän hatte immer den richtigen Riecher, wenn es im Meer was zu sehen gab. Bei einer längeren Freiwasserfahrt wurden sogar mal Brides-Wale gesichtet und wir fuhren eine ganze Weile nebenher.
** Tauchen **
Der Tagesablauf wird von den 4 Tauchgängen bestimmt - Early morning dive, kurz vor dem Mittagessen, am frühen Nachmittag und ein Nachttauchgang.
An Tauchplätzen fuhren wir zuerst einige bei den Similans an (da die aus 9 Inseln bestehen, werden sicher immer andere ausgewählt), dann Koh Bon und Koh Tachai, anschließend ein Platz bei Surin Island und schließlich Richelieu Rock. Diese Reihenfolge ist in Grenzen flexibel. Wir sichteten z.B. am Richelieu einen Walhai und konnten dann entscheiden, ob wir hier noch die anderen Tauchgänge machen wollten oder zum nächsten Tauchplatz fahren wollten. Nach Richelieu ging es dann noch einmal auf die Similans.
Gesehen haben wir eigentlich fast alles, was möglich ist: neben den üblichen Schwarm- und Kleinfischen, Krusten- und wirbellosen Tieren auch echte Highlights wie Mantas, einen Walhai, Wale, Schildkröten, einen Riffhai, Leopardenhaie, eine Menge Rochen und zum absoluten Schluß noch einen Büffelkopf-Papageifisch, der sehr selten zu sehen ist. Eines Nachts tauchten unter unserem Schiff dann sogar noch Marlins umher. Was will das Taucherherz mehr?
Generell ist zu den Similans zu sagen, daß die Tauchlandschaft hier eher aus Granitfelsen und -blöcken mit vielen Canyons und Durchgängen besteht, weniger aus den mir bisher bekannten Korallenriffen. Der Bewuchs mit Hart- und Weichkorallen ist deshalb nicht ganz so spektakulär wie auf den Malediven (vor der Bleiche), aber es gibt Stellen, die wunderschön anzusehen sind mit riesigen Gorgonien, blauen und violetten Weichkorallen oder ausgedehnten Tischkorallen.
Die meisten Plätze sind nur für etwas erfahrenere Taucher mit guter Kondition geeignet. Die Strömung kann hier zwischen den Felsblöcken ungemein stark sein; einmal hatten wir einen Sog wir von einer Wasserkanone. Es gab aber auch Spots, an denen wir wegen zu starker Strömung umkehren mußten
Vor jedem Tauchgang wird von einem der Tauchguides ein ausführliches Briefing gemacht – die Riffe vorgestellt mit ihren Besonderheiten, die Gruppen eingeteilt, auf sehenswerte Tiere oder Formationen hingewiesen, einzuhaltende Regeln festgelegt.
** Sonstiges **
- Informationen über www.divemaster.net
- Preis für 5 Tage-4 Nächte-Safari 23.000 Baht zuzüglich Ausrüstung (400 Baht pro Tag) und Nationalparkgebühr (200 Baht pro Tag) (1 Euro = ca. 47,5 Baht). Falls man Ausrüstung benötigt, muß man das über die buchende Tauchbasis bestellen lassen, dann ist es auch an Bord.
- Trinkgeld für die Crew einplanen
** Mein Fazit **
Die Dive Master 2 kann ich wirklich empfehlen (wenn man nicht auf Luxus pur Anspruch erhebt) und würde sie auch jederzeit wieder buchen. Hier stimmen Preis und Leistung.
** Anreise**
Die Boote liegen meist in Phuket/ Patong Beach vor Anker, fahren aber auch in wenigen Fällen Thap Lamu an. Unsere Anreise nach Phuket erfolgte mit einem Transfer der Schiffsgesellschaft. Leider wurden wir viele Stunden vor dem eigentlichen Ablegen des Bootes abgeholt, weil der Transfer mehrere Leute einsammelte, und verloren dadurch fast einen halben Tag.
Vom Kai in Patong wurden wir von der Crew des Schiffes abgeholt, die übernahmen auch unser Gepäck.
** Ausstattung **
Die Dive Master 2 ist ein 28 m langes, 5 m breites Stahlschiff mit zwei großen Maschinen, die eine Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten erreichen.
Sie ist ausgestattet mit einer 2-Bett-, vier 3-Bett- und einer 4-Bett-Kabine, alle klimatisiert. Die Kabinen sind klein, fensterlos und haben wenig Stauraum, wenn sie wirklich voll belegt sind.
Wenn man als Paar einbucht, bekommt man aber auf jeden Fall eine 2er oder eine 3er-Kabine zu zweit.
An Bord gibt es zwei Badezimmer (Kombination Dusche, Toilette) und noch eine Toilette an der Tauchplattform. Wer pingelig in Sachen Hygiene ist, sollte ebenfalls auf die Luxusklasse umsteigen: man teilt hier Dusche und Toilette mit (maximal) 18 Leuten. Und wir hatten einen langhaarigen Freak an Bord, der ließ dann überall seine Zotteln liegen, das war eklig. Badeschuhe sind daher unbedingt angebracht.
Die Dive Master 2 verfügt außerdem noch über einen klimatisierten, großen Salon im Mitteldeck mit Fernseher, Video, Karaoke-Gerät, eine überdachte Lounge auf dem Oberdeck und ein Sonnendeck, die Taucherplattform, umfangreiche Tauch-Sicherheitsausrüstung, GPS, Radar und ein Beiboot.
Das Essen war absolut genial und es ist verwunderlich, daß wir nur 1-2 Kilo zugenommen haben. Thailändische Küche, frisch zubereitet, meist werden die Meerestiere aus dem Wasser gezogen und wandern sofort in die Pfanne. Alle Getränke außer Bier sind frei. Kaffee, Kakao und Tee stehen jederzeit zur Verfügung.
Wir waren 14 Taucher an Bord, dazu kamen noch 3 Tauchguides und ca. 6 Mann Besatzung. Die Crew war absolut Klasse, freundlich, zuvorkommend, immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde. Und der Kapitän hatte immer den richtigen Riecher, wenn es im Meer was zu sehen gab. Bei einer längeren Freiwasserfahrt wurden sogar mal Brides-Wale gesichtet und wir fuhren eine ganze Weile nebenher.
** Tauchen **
Der Tagesablauf wird von den 4 Tauchgängen bestimmt - Early morning dive, kurz vor dem Mittagessen, am frühen Nachmittag und ein Nachttauchgang.
An Tauchplätzen fuhren wir zuerst einige bei den Similans an (da die aus 9 Inseln bestehen, werden sicher immer andere ausgewählt), dann Koh Bon und Koh Tachai, anschließend ein Platz bei Surin Island und schließlich Richelieu Rock. Diese Reihenfolge ist in Grenzen flexibel. Wir sichteten z.B. am Richelieu einen Walhai und konnten dann entscheiden, ob wir hier noch die anderen Tauchgänge machen wollten oder zum nächsten Tauchplatz fahren wollten. Nach Richelieu ging es dann noch einmal auf die Similans.
Gesehen haben wir eigentlich fast alles, was möglich ist: neben den üblichen Schwarm- und Kleinfischen, Krusten- und wirbellosen Tieren auch echte Highlights wie Mantas, einen Walhai, Wale, Schildkröten, einen Riffhai, Leopardenhaie, eine Menge Rochen und zum absoluten Schluß noch einen Büffelkopf-Papageifisch, der sehr selten zu sehen ist. Eines Nachts tauchten unter unserem Schiff dann sogar noch Marlins umher. Was will das Taucherherz mehr?
Generell ist zu den Similans zu sagen, daß die Tauchlandschaft hier eher aus Granitfelsen und -blöcken mit vielen Canyons und Durchgängen besteht, weniger aus den mir bisher bekannten Korallenriffen. Der Bewuchs mit Hart- und Weichkorallen ist deshalb nicht ganz so spektakulär wie auf den Malediven (vor der Bleiche), aber es gibt Stellen, die wunderschön anzusehen sind mit riesigen Gorgonien, blauen und violetten Weichkorallen oder ausgedehnten Tischkorallen.
Die meisten Plätze sind nur für etwas erfahrenere Taucher mit guter Kondition geeignet. Die Strömung kann hier zwischen den Felsblöcken ungemein stark sein; einmal hatten wir einen Sog wir von einer Wasserkanone. Es gab aber auch Spots, an denen wir wegen zu starker Strömung umkehren mußten
Vor jedem Tauchgang wird von einem der Tauchguides ein ausführliches Briefing gemacht – die Riffe vorgestellt mit ihren Besonderheiten, die Gruppen eingeteilt, auf sehenswerte Tiere oder Formationen hingewiesen, einzuhaltende Regeln festgelegt.
** Sonstiges **
- Informationen über www.divemaster.net
- Preis für 5 Tage-4 Nächte-Safari 23.000 Baht zuzüglich Ausrüstung (400 Baht pro Tag) und Nationalparkgebühr (200 Baht pro Tag) (1 Euro = ca. 47,5 Baht). Falls man Ausrüstung benötigt, muß man das über die buchende Tauchbasis bestellen lassen, dann ist es auch an Bord.
- Trinkgeld für die Crew einplanen
** Mein Fazit **
Die Dive Master 2 kann ich wirklich empfehlen (wenn man nicht auf Luxus pur Anspruch erhebt) und würde sie auch jederzeit wieder buchen. Hier stimmen Preis und Leistung.