Sea Safari III (Inaktiv)

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Bali – Komodo – Rinca – Sumbawaorganisiert durch ...

Bali – Komodo – Rinca – Sumbawa
organisiert durch Manta Reisen Schweiz
18. – 25. Mai 2004

Die Tauchsafari begann im Hafen Benoa auf Bali, nachdem wir vorher 10 Tagen im Alam Anda an der Nordostküste eine herrliche Zeit mit faszinierenden Tauchgängen verbracht hatten.

Da das Schiff nur halb ausgebucht war (7 Personen, anstatt 16!), konnten wir ohne Aufpreis die sehr lärmige Kabine auf Bottomdeck zu einer Kabine an Oberdeck wechseln. Die Crew bemühte sich rührend um uns und bei jedem Tauchgang hatten Martin und ich einen Tauchguide für uns zwei ganz allein. Die Tauchguides Linda, Karl und Gusti sprachen zwar kein Deutsch, wir hatten aber nie Mühe mit der Verständigung.

Das Wetter war hervorragend und das Meer ruhig wie ein Spiegel. Was wir in dieser Woche erlebt haben, ist das Beste, das uns passieren konnte! Nachdem wir letztes Jahr in Palau/Yap und in Malaysia (Layang Layang, Sipadan, usw.) tauchten, dachten wir, es gäbe auf der ganzen Welt sicher keine schöneren Tauchplätze mehr. Über den Tauchplatz Gili Lawa Laut bei Komodo schrieb ich jedoch in mein Logbuch: ´Der schönste Tauchplatz, den es gibt!´ Hier wimmelte es nur so von Fischschwärmen in allen Farben und das Wasser war glasklar, aber ziemlich kühl (24°). Rund um Komodo herrschte ziemlich starke Strömung, doch wir sahen noch nie so unberührte Korallenriffe und eine solche Artenvielfalt. Grossfische sollte man nicht erwarten, obwohl auch solche Begegnungen möglich wären.

Im Makrobereich haben wir vom riesigen Frogfish (Anglerfisch) bis Pegasus (Zwergflügelrossfisch) und Stargazer (Himmelgucker) viele seltene Kreaturen bewundern können. Jeder Tauchgang war ein neues Abenteuer und man sah den Guides an, dass auch sie noch gerne tauchen. Einmal konnten wir ein zerrissenes Fischernetz von einem Riff lösen und dabei zwei noch lebende Fische, die sich mit den Kiemen darin verheddert hatten, retten (Tauchermesser sei dank!).

Aber auch die Landschaft oberhalb der Wasseroberfläche hatte es uns angetan: Idyllische Vulkaninseln, auf welchen oftmals nur Rehe, Wildschweine, Seeadler und Komodo-Warane zu sehen waren. Inselausflüge hätte ich gerne etwas mehr als nur auf zwei Inseln unternommen, aber neben 4 Tauchgängen pro Tag fehlt dafür wahrscheinlich einfach die Zeit.

Die Kabinen auf Oberdeck waren sehr schön und sauber. Das Essen war abwechslungsreich, da jeden Tag andere Länderspezialitäten serviert wurden, aber nicht so fein wie auf der Heaven fleet auf dem Roten Meer.

Obwohl die Tauchsafari mit der Kararu im oberen Preislimit liegt, schwärmen wir noch heute davon und würden sofort wieder die selbe Tour buchen. Etwas gestört hat mich, dass uns am Schluss fast vorgeschrieben wurde, wieviel Trinkgeld wir der Mannschaft zu geben haben. Bei einem Preis von über Euro 250.-/Tag pro Person sollte meiner Meinung nach auch die Mannschaft anständige Löhne erhalten.


Sicht von Komodo


Fangschreckenkrebs


Frogfish


Kararu